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Ruhestörung 09|03|2015
Krötenschlucken und Arschkriechen sind die neuen Sportarten der einstmals so stolzen SPD in Boomtown.
Unter der filzigen Decke war etwas Bewegung ausgemacht worden. Lebt da noch was?
Das darf doch wohl nicht wahr sein. Die SPD hat sich bewegt.
Vorsicht!Sobald der Patient ein Lebenszeichen von sich gibt, droht Genesung. Und damit die Gefahr des Erwachens zu selbstbewußter Eigenständigkeit, die er nach interner Diagnose zu leisten gar nicht in der Lage ist. Daher ist dringend anzuraten, den komatösen Zustand weiter aufrecht zu erhalten. Dann ist auch wieder Ruhe im Karton.
Betreuungsvorschlag:"Es liegt demnach am Kreisvorstand, weiteren Schaden von der SPD abzuwenden. Wir raten dringend an, aufeinander zuzugehen und parteiinterne Streitigkeiten nicht öffentlich auszutragen."
Volksmund: "Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb."
Résumé vor Ort:"Lasst uns wieder vorwärts schauen und uns thematisch auf die Kommunalwahl 2016 besinnen. Ziel muss es sein, daß die SPD wieder stärkste politische Kraft in Wilhelmshaven wird!"
Genau. Gestern war gestern und morgen ist auch noch ein Tag. Kommt Zeit, kommt Rat.
Denn erst 2016 soll die alte Tante, frisch onduliert, ihr Lockenköpfchen siegreich vom siechen Lager erheben dürfen und "ihren Führungsanspruch" in die Tat umsetzen.
Welchen denn?Dazu müßte sie doch erstmal den Sprung in die Tiefe wagen, vom Schoß der CDU hüpfen und sich wahrnehmbar darstellen. Und die berechtigte Frage beantworten: "Wozu braucht man eine SPD?" - Vermißt hatte sie doch eigentlich keiner mehr.
Die Leute werden sich nur unnütz erinnern und fragen: Ist das nicht die, die immer so tut als sei sie Pippi Langstrumpf, aber gar nicht aufmüpfig ist und lieber alles, was von der CDU angesagt wird, mitmacht. Die titip Hurra schreit, mit den Bossen genosselt, kleine Gewerkschaften zerschlagen will, unsere Straßen verhökert und die soziale Landschaft verhartzt hat?
Der traut doch nun wirklich keiner mehr zu, eine brauchbare Rolle zu spielen. In Wilhelmshaven schon mal gar nicht.
Eberhard Menzel, 25 Jahre SPD Oberbürgermeister in Wilhelmshaven und seit 43 Jahren Mitglied der Partei, schreibt in einem Leserbrief: "Aber so ist es wohl bei der "Neuen SPD", die von der Realität weit entfernt, taumelnd am Abgrund, der Kommunalwahl 2016 entgegenstrebt".
Und er fügt hinzu: "Die Wilhelmshavener SPD schafft sich ab."
Wahrscheinlich hat auch er die gedeihliche Zusammenarbeit der hiesigen GroKo nicht erkannt.
So, wie der Pateivorsitzende Gabriel im Bund das Vertrauen in die Partei verspielt, spielt man es hier örtlich nach. Es ist wie in der fraktalen Geometrie, wenn ein Objekt aus verkleinerten Kopien seiner selbst besteht. GroKo ist immer wieder GroKo, im Ganzen und im Kleinen. Erschröcklich.
Naturgesetz?Gut, als Traditionsverein wird die alte Tante SPD noch einige Zeit Besen werfen, aber als wählbar kleineres Übel hat sie ausgedient.
Klar, traurig ist es auch.
Wilhelm Schönborn Investigativer Rentner
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