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Die Wilhelmshavener Berufsfeuerwehr hat die Schnauze voll
06|08|2015



Die Wilhelmshavener Berufsfeuerwehr hat das Betteln satt und fordert "Nägel mit Köpfen"!.

Die Feuerwehr kommt immer, aber die Politik nicht mehr zur Feuerwehr, außer, es ist kurz vor den Kommunalwahlen oder irgendein Politprominenter benötigt eine Imageaufbesserung im Lokalen Heimatblatt von Wilhelmshaven mit Foto.

Seit 10 Jahren weiss man, dass die Feuerwache Nord dringend sanierungsbedürftig ist und das Arbeitsstandards schon lange nicht mehr eingehalten werden können. Ebensolange haben die Berufsfeuerwehrleute die Augen zugedrückt, immer in der Hoffnung, dass dieser Berufszweig der Wilhelmshavener Politprominenz wirklich etwas wert sei.

Aber die kommunalen Politgrößen schreiben lieber andere Geschichtsbücher und investieren ihre Zeit in Größenwahnsinnsprojekte mit äußerst schmaler Dividende, wie dem Milliardengrab JadeWeserPort, wo sich massenhaft Leercontainer stapeln, in Kohlekraftwerke, die 15 Jahre lang Steuern abschreiben und bei denen gar nicht klar ist, wie lange diese klimaschädlichen Energieerzeugungskraftwerke überhaupt noch laufen oder schenken dem Marinemuseum 40.000 Euro für einen Grundstückserwerb.

Nebenbei verfallen kulturhistorische Stätten, wie die Südzentrale, hochangagierte Kunsthallenfreunde oder Freizeitgärtner werden gegängelt oder man reißt Gebäude mit europäischen Fördermitteln ab, damit überhaupt noch Investoren nach Wilhelmshaven kommen, die sich auch schon ´mal nach der Darreichung von reichlich Subventionen zur eigentlichen Investition verabschieden, wie z. B. am Banter Seepark, der jetzt doch nicht mehr mit Wohneinheiten bebaut wird.

Die Probleme der Feuerwehr und ihre sachdienlichen Hinweise zur Reduzierung der Kosten eines Neubaus der "Feuerwache Nord" werden samt Gutachten jahrelang ignoriert.

Menschen, die von Berufswegen ihr Leben für andere aufs Spiel setzen oder ihre Psyche belasten, wenn sie an Unfallorte gelangen, an denen Menschen ihr Leben lassen, deren Wünsche werden ignoriert. Im Vordergrund steht immer die Argumentation, dass das alles Geld kostet, das die Wilhelmshavener Politprominenz aus eigener Kraft, also ohne Kreditaufnahmen nicht mehr ausgeben kann, weil die Stadt längst auf Pump lebt und so betrachtet geradewegs in den Ruin regiert wird.

Schuld ist immer was anderes, nie die Politprominenz selbst, wo kommen wir denn da hin, das sind doch nur Laienpolitiker, die dem Namen so betrachtet als Laien-Darsteller alle Ehre machen.

Da werden 48 Millionen Euro einmalig in Aussicht gestellt, sollte die Stadt bis 2019 einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen können und sei es mit "kreativer Buchführung", d. h. mit einer vielfach angewandten Bilanztrickserei, die auf dem Papier suggeriert, Wilhelmshaven könnte den Auftrag der Kommunalaufsicht erfüllen.

Der Politprominenz sei nochmal ins Gedächnis gerufen, dass das erwartete Defizit im Jahre 2016 mit 17 Millionen Euro zu Buche schlagen könnte. Wie man da bis 2019 bei der derzeitigen Haushaltssituation und den Investitionsstauvolumina einen ausgeglichenen Haushalt hinbekommen will, dürfte wohl auch denjenigen schleierhaft sein, die Mathematik nie als Leistungsfach hatten.

Anstatt nun aber die Betroffenen, wie z. B. die Feuerwehrgewerkschaft oder die Personalvertretung mit ins Boot zu holen, marschierte der Chef der Wilhelmshavener Grundstücke und Gebäude Service [GGS], der sich mit "Zukunftsorientierte Planung mit GGS" auf der Startseite darstellt, allein zur Feuerwache Nord und registrierte längst bekanntes.

Die Begehung, endetet dann in einer Bekanntmachung im Lokalen Heimatblatt, dass man sich kümmern werde, Abhilfe will man schaffen, um dann ab 2018 eine neue Feuerwachenlösung bauen zu können, wohlwissend, dass man die Feuerwache Nord eigentlich sofort schließen müsste, um sie sofort abzureißen.

Wilhelmshaven machts möglich und auch nicht mehr sanierungsfähige Gebäude werden sanierungsfähig – "wir müssen noch genau überlegen, wie das geschehen soll", wird er Chef der GGS zitiert, der sich in schnell zusammengewürfelte Behelfslösungen rettet, wie z. B. die Trennung von verseuchter Schutzausrüstung aus Brand- und Rettungsdiensteinsätzen, die extern vergeben werden soll, damit letztendlich der ebenfalls schwer belastete Haushalt der GGS mit Kreditraten externer Unternehmen im Zaum gehalten werden kann, denn der kämpft gerade um eine Nachforderung von 1,9 Millionen Euro für das Schulentwicklungskonzept.

Allein dieser fürs Fussvolk "journalistisch" zweckoptimierte Sanierungsbedarf, der "so gut es geht gelindert oder gar beseitigt werden" soll, beläuft sich von Fachleuten geschätzt auf ca. eine Million Euro. Diesen Betrag hat die Wilhelmshavener Stadtkasse derzeit gar nicht übrig.

Man muss im Haushaltssicherungskonzept zunächst einmal Millionen verankern, um überhaupt in die Nähe der 48 Millionen Euro zu gelangen, um einen Teilschuldenschnitt erreichen zu können. Der ermöglicht es dann wieder weitere Schulden zu machen, denn die Stadt erwirtschaftet nicht genügend Bares, d. h. die eigenen Erträge reichen nicht aus, um die sich immer mehr häufenden Kredite wieder abbauen zu können.


Die Vertretung der Berufsfeuerwehr hat jetzt erstmal juristische Konsequenzen in Erwägung gezogen, weil die Politprominenz trotz flehender Bitten und viel zu viel geforderten Verzicht auf selbstverständliche Arbeitsbedingungen weiterhin nicht reagiert oder lieber mit einer neuen Stadthalle liebäugelt.

Man könnte gut verstehen, wenn die Feuerwehrleute anfangen, bei den anfallenden Brandstätten zu selektieren, wenn sie erfahren, dass das Haus eines Politprominenten brennt und erwägen, etwas später oder gar nicht erst ausrücken.

Ahoi - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
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