Seit 24-03-2022 online:

Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]
Bürgerinitiative Methadon tagte 19|02|2010
Die Kassenärztliche Vereinigung in
Wilhelmshaven lenkt immer noch nicht ein.
Weitere Initiativen geplant
Die Abhängigen, die nicht zu den sogenannten "Take-Home-Patienten" zählen, wissen nicht mehr wohin. Sie können wegen der Verweigerung der Kassenärzlichen Vereinigung das Methadonprogramm weiter zu finanzieren und der Uneinigkeit mit den Ärzten, die nicht bereit sind die Drogenabhängigen praktisch mit einer Minderbudgetierung weiter zu versorgen in das Methadonprogramm aufgenommen werden. Unter anderem fordern sie eine spezielle Anlaufstation, eine sogenannte Schwerpunktpraxis, einzurichten, da Methadonpatienten zu einem eher "schwierigen" Klientel gehören.
Die Stadt Wilhelmshaven kann wegen einer Haushaltssperre auch nicht mit einer Vorfinanzierung einspringen.
Der Bundesgesundheitsminister Rösler verwies eine Anfrage an das niedersächsische Sozialministerium. Das Bundesgesundheitsministerium sei dafür nicht zuständig, heißt es in einem Antwortschreiben an das Wilhelmshavener Bürgerportal.
Die Leittragenden sind die Drogenabhängigen, die zwar Krankenkassenbeiträge zahlen, sich aber inzwischen vorkommen müssen, wie "Patienten 2. Klasse".
Die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative hat ihre Wirkung indes nicht verfehlt und so sollen sich Ärzte und Kassenärztliche Vereinigung zu ersten Hintergrundgesprächen getroffen haben.
Nähere Einzelheiten seien nicht bekannt, aber es scheint sich etwas "zu bewegen", so Johann Janssen, von der Bürgerinitiative Schwerpunktpraxis Methadon.
Die Folgen für die Abhängigen sind dramatisch, denn ohne Metahadon-Substitution könnten diese wieder in die Beschaffungskriminalität abrutschen. Mit Methadon ist es möglich, ein relativ normales Leben zu führen und einer Arbeit nachzugehen. Das Programm wird als Alternative angeboten, weil der eigentliche Drogenausstieg nicht allen möglich ist.
Die Bürgerinitiative plant ihre Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken und mit Ständen, weiteren Mahnwachen und Flugblättern direkt auf die Problematik aufmerksam zu machen, damit der Druck auf die Beteiligten weiter steigt und es schnellstmöglich zu einer Lösung des Problems kommt, denn jeder Tag zählt für die Drogenabhängigen, die in das Programm mit aufgenommen werden möchten.
Besonders die inhaltliche Informationsarbeit zum Thema Methadon soll verstärkt in den Mittelpunkt gerückt werden, weil vielen Menschen das grundsätzliche Verständnis für das Methadonsubvention-Programm fehlt.
Links: Bürgerinitiative: Schwerpunktpraxis-Wilhelmshaven.de
Kassenärztliche Vereinigung Wilhelmshaven
Richtlinien der Bundesärztekammer zur Durchführung der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger
Startseite/Aktuell |
Kontakt |
Links |
Termine |
Impressum |
Karikaturen |
Fiktive Interviews|
Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe |
Archiv |
Spenden |
Leserbriefe |
Newsletter |
|