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Die Sehnsucht, die ist schuld daran ...
19|07|2010



... wer erinnert sich schon noch an den Ölunfall bei der NWO in Wilhelmshaven im Mai 2006?

Heute Morgen [18|07|2010] um 9 Uhr 15 min. habe ich gezweifelt – nein, nein … nicht an meinem eigenen Denken, obwohl mir das hin und wieder auch schon mal unterkommt.

Heute Morgen habe ich am Glauben, an das Sagen und gewiß auch am Verstand eines Mannsbildes gezweifelt, von dem ich eigentlich von seiner Profession her etwas anderes erwartet hätte.

Im Sonntagskirchenbeitrag auf NDR Niedersachsen stand heute das BP Spiel um das Geschehen in der mexikanischen Golfregion auf dem Programm. Von der katholischen Kirchenseite antwortete der hannöversche Probst und Hildesheimer nichtresidierende Domkapitular Martin Tenge auf die diesbezüglichen Fragen der Moderatorin zur bisher größten und schrecklichsten auf dem Erdball von Menschenhand verursachten Katastrophe. 

Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe gegen Ende des zweiten Weltkrieges über Hiroshima und Nagasaki sind in ihren Auswirkungen dagegen wie ein Fliegenschiss auf einem Containerfrachter der neuen Generation.

Der Gottesdiener hat während der Gesprächsminuten viele schöne Wortwölkchen produziert, ohne Zweifel – aber das weiß ja mittlerweile das schlichteste Gemüt in unserem Lande, dass von Kirchenseite zu aktuellen Problemen nur selten ein deutliches Wort zu vernehmen ist. Ross und Reiter können oder dürfen die Kirchenvertreter in Deutschland anscheinend nicht nennen.

Das Niedrigwasser aus dem Munde des Probstes hätte ich heute Morgen ja noch verkraften können – aber sein Resümé, das hat mich an seinem klaren Verstand und vielleicht auch an seiner Gutartigkeit zweifeln lassen.

Hat er doch am Ende der Betrachtung aus seiner Sicht eine Begründung für dieses furchtbare Geschehen genannt, die mir den Atem stocken ließ – nämlich die, dass wir mit solchen Ereignissen in alle Zukunft leben müssten, weil – und jetzt kommt das, was mein Verständnis von den Füßen geholt hat – weil solch ein Tun seine Wurzeln in der ständigen menschlichen Sehnsucht nach Geld und Wohlstand hat.

Warum konnte der Priester da nicht einmal das Ding beim Namen nennen und sagen, dass die Gier nach Reichtum und Macht die Menschen zu solch schändlichem Tun treibt.

Wenn er soviel Courage gezeigt hätte, dann hätte ich ihm sogar seine vorherige Schwätzerei vergeben können.

Ewald Eden

...und hier noch die Ursprungsversion:

De Sehnsucht, de is dat in schküld ….
 
Vöörmörgens üm nägenüürfüfftein hevv ikk twiefelt – nä nää, nich an mien eegen Denken, ovwoll mi dat ok woll foaker genooch ünnerkummt.

Vöörmörgens hevv ikk an de Glooven, an dat Särgen un wiers ok an de Verstand van een Mannsbild twiefelt, van de ikk eelich van sien Boahntje her wat anners verwacht har.

In de Sönndachskaarkenbidrach up NDR Neddersassen stunn vandoach dat BP Spill üm dat Geböören in d’ mexikoansch Gulfregion in d’ Lücht. Van de katholsch Kaarkensiet anter  vandoach de Hannöversch Probst un Hildesheimer Domkapitular Marten Tenge up de Roadioschnakkerin hör Froagen to de gröttste un gräsichste bit nu in d’ Eerdenloop dör Minschendoon inzeneerte Katastrof. De Amibomben up Hiroshima un Nagasaki in fiefunveertich sünd dortägen eder een Fleegenschäät up een Conteenerschkipp.

De Gottsdeener hett een büld gries Wulkches dorherkauelt – oaber dat weet joa mittlerwiel de Döäsichste in d’ Land, dat van Kaarkensiet keen schiered Word ni nich to hörn is. Peerd un Rieder köänt ov dröfft de Kaarkenverträäder bi us in Land schiens nich nöämen. Dat Leechwoater vöörmörgens ut de Probst sien Halsgatt, dat hevv ikk joa noch verknusen kunnt – oaber sien Resümee, dat hett mi denn doch an sien kloaren Verstand un villicht ok an sien Goodoardichkeit twiefeln loaten.
Sächt he an d’ Ennen van de Schnakkeree doch verrafftich  (un dat ok noch soo luut, dat de Minschen dat in d’ heele Land hören köänt), dat wi mit sükkse Katastrofen in alle Tokunft lääven mooten, wiel – un nu kimmt dat, wat mi an de Grund brocht hett – wiel so een Doon sien Wuddels in de stoadige „Sehnsucht nach Geld und Reichtum“ hett. Woarüm kunn de Schwaartkiddel dor nich eenmoal dat Deert bi de Noam nöömen un särgen, dat de Gier noa Riekdoom un Macht de Minschen dorto drifft. Wenner he soveel Kuroasch wiest har, denn har ikk hüm aal sien anner Kauelee lichten Haartens vergääven kunnt.
 


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