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Hebammen sehen ihre Existenz bedroht
06|05|2010



"Kinder sind mehr wert", Hebammen auch!

Extreme Erhöhung der Berufshaftpflicht / Petition

Jever/Lia - Sie lieben ihren Beruf. Sie wollen nicht, dass die Frauen die Leidtragenden eines Gesundheitssystems sind, das jetzt die freiberuflichen Kolleginnen in die Knie zwingt: Gestern protestierten die Hebammen der Region auf dem Alten Markt gegen die immens hohe Haftpflichtprämie, durch die sich viele Hebammen in ihrer Existenz bedroht fühlen.

Musste eine Hebamme, die auch Geburtshilfe anbietet, im vergangenen Jahr 2400 Euro jährlich für ihre Berufshaftpflicht zahlen, sollen es ab dem 1. Juli 2010 3689 Euro sein.

Viele freiberufliche Hebammen könnten es sich dann einfach nicht mehr leisten, Geburtshilfe anzubieten, erklärte gestern Hebamme Christina Harms-Janßen [Wangerland], die am gestrigen „Internationalen Hebammentag“ diese zentrale Aktion des Niedersächsischen Hebammenverbands in Jever organisiert hatte.

Was die enorme Erhöhung allein dieser einen Versicherungsprämie für jede Hebamme bedeutet, hatte Birgit Hinrichs von der Hebammenpraxis in der Petersilienstraße ausgerechnet: „Eine Hebamme müsste erst einmal 13 bis 14 Geburten pro Jahr betreuen, um diese Haftpflichtsumme zahlen zu können.“

Viele Krankenhäuser, wie zum Beispiel in Wittmund, arbeiten ausschließlich mit Beleghebammen. Und auch allgemein sei ein Trend zu beobachten, Arbeitsplätze der angestellten Hebammen in Kliniken abzubauen und stattdessen ins Belegsystem umzuwandeln, heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen Hebammenverbandes. Vor diesem Hintergrund seien die massiven Prämiensteigerungen eine Bedrohung ihres Berufsstands, so Christina Harms-Janßen, die diese Schieflage zwischen Einkommen und Ausgaben nicht hinnehmen will.

„Die Haftpflichtversicherung ist in den letzten Jahren trotz rückläufiger Schadensfälle um 340 Prozent angestiegen – und das ohne Verdienstausgleich“, sagte die Wangerländerin, selbst vor kurzem Mutter geworden.

Am Info-Stand hatte sie deshalb gestern Unterschriftenlisten ausgelegt, mit denen die Unterzeichnenden sich bereiterklärten, per E-Mail einen direkten Link zu einer Stimmabgabe für eine Petition an den Deutschen Bundestag zu erhalten.

Für die Betreuung einer Geburt im Krankenhaus, inklusive acht Stunden davor und drei Stunden danach, bekommt eine Hebamme 237 Euro. Für einen Hausbesuch im Wochenbett erhält die Hebamme 26,52 Euro. Nach Abzug aller Kosten bleiben davon im Durchschnitt 7,50 Euro übrig. Eine Schieflage zwischen Einkommen und Ausgaben – und zu allem Verdruss wurden die Verhandlungen mit den Krankenkassen über einen „Ausgleich der Haftpflichtprämienerhöhung“ für gescheitert erklärt.

Quelle: Jeversches Wochenblatt


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Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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