Bild: GRUPPO635.com | hufenbach


UMZU













VERMISCHTES






WETTER



Mixt "NGO´s"













PARTEIEN



Bild: GRUPPO635.com | hufenbach





Bild: GRUPPO635.com | hufenbach
   
Seit 24-03-2022 online:

FOTO: Hufenbach
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]

Vergangen heisst nicht vergessen
04|04|2011



Was wird bleiben: der Name?

03.September 08 gegen 23:45 Uhr stellt ein Besatzungsmitglied auf der Gorch Fock fest, dass die erst 18-jährige zum Wachdienst eingeteilte Kadettin Jenny Böken [eine 1ser Abiturientin] nördlich Norderney augenscheinlich "über Bord gegangen" sei.

Nach "Mann über Bord-Alarm" und stante pede eingeleiteter Suche blieb sie zunächst verschollen. Am 04. September 2008 trifft die Gorch Fock in Wilhelmshaven ein. Einige Besatzungsmitglieder werden in "Sonderurlaub" geschickt. Die Schiffsführung geht zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass das plötzliche Verschwinden der jungen Kadettin nicht auf einen Unfall zurück zu führen sei.

An der Stelle, wo sie zum Wachdienst eingeteilt worden war [mittschiffs] sind die Bordwände so hoch, dass man nicht "von selbst" über Bord gehen kann, jedenfalls nicht, wenn nicht hohe Wellenberge das Deck überspülen [es war Windstärke und oberhalb der Reling ist noch eine ca. 60 cm hohe Fangeinrichtung]. Von Wilhelmshaven aus nimmt der Segler Kurs nach Dublin und erst dort wird der Fall nachgestellt.

Frage: warum nicht gleich in Wilhelmshaven?!

Zwei Wochen nach dem ominösen Verschwinden der 18-jährigen wird ihre Leiche 65 Grad nordöstlich Helgoland im Netz eines Fischereiforschungsschiffs entdeckt. Die Klagen der Eltern aus Geilenkirchen [Kreis Heinsberg] bleiben bei der zuständigen Staatsanwaltschaft [Kiel] als auch derzeit deren übergeordneter Stelle erfolglos. Die Eltern fordern eine Wiederaufnahme der Ermittlungen.

Am 07. November 2011 fällt die junge Offiziersanwärterin Sarah-Lena Seele aus Bodenwerder nach ermüdender 20-stündiger Anreise und Zeitumstellung aus Frankfurt in Brasilien bei 7maligem Aufentern vom Großmast des Windjammers aus 30 Meter Höhe in den Tod. An der Absturzstelle- über der Marssailing hätten sich laut Vorschrift Ausbilder befinden müssen, um "bei Bedarf helfend die Füße zu führen", aber niemand befand sich dort!

Dass sie von einem "Kraftloch" gesprochen habe, und rief: „Ich habe keine Kraft mehr“, fand bei dem zuständigen Ausbilder nicht die erforderliche Resonanz, und bleibt daher unentschuldbar; offensichtlich ebenso wie ihre reservierte Art bei ihren ausschließlich  männlichen Vorgesetzten Ausbildern.

Ihr Lebensgefährte, Oberleutnant Daniel Wagner, hat sie zwischenzeitlich als eine selbstsichere junge Frau beschrieben, deren Vertrauen man sich "erst einmal" hätte verdienen müssen. In einem Klima, in dem, wie Ehemalige aussagen, Drohungen an der Tagesordnung seien, und wir mit Gebrüll "nach oben" gescheucht wurden, ohne uns vorher zu erklären, wie das Auf- und Abentern funktioniert“, haben nach meiner Meinung selbstbewusste und beherzte junge Frauen keinen Platz! Leider werden "solche Dinge" bei den Freiwilligenannahmestellen immer noch tunlichst verschwiegen.

Alles noch so intensive Bemühen, die Einzelfakten der beiden letzten Schiffstragödien objektiv zu beleuchten, bleibt für mich schwierig, denn als Vater von fünf Kindern, wovon drei zartfühlende, zugleich aussichtsreiche junge Damen im Alter von 40, 32 und 23 sind, fällt es mir zunehmend schwerer, Contenance zu wahren, wenn ich daran denke, in welcher Art und Weise die Admiralität der Bundesmarine vermutet, mit dem Leben junger Frauen umgehen zu dürfen, die ein verbürgtes Recht auf Leben körperlicher- sowie seelischer Unversehrtheit besitzen und die von ihren Eltern, vor allem Anderen, tiefsten Herzens geliebt sind.

Nur wenn, zunehmend häufiger, gar von den als renomiert geltenden Medienanstalten despektierlich verbalisierend bereits von einer "Gorch Fock Affaire" gesprochen wird, braucht es einem nicht zu wunderen, wenn die eingetrockneten Schicksalsschläge schließlich als alltägliche Aktenzeichen herunter wertend gewürdigt werden. Wiewohl er nur ein "angetriebenes Zahnrad" in der Offiziersausbildung ist, empfinde ich es derzeit als inopportun, weiterhin konstant nur auf die positiven Attribute des Kommandanten zu verweisen, wenngleich ich keine Zweifel an seine Integrität hege.

Ob es von ihm taktisch klug war, so kurz nach Ankunft der neuen Offizier-Anwärter-Crew einen 2-tägigen Landausflug [siehe Stern] zu machen, von dem er einen Tag nach dem Unfall zurückkam, mögen Andere beurteilen; nur dann muss er sich auch auf seinen stellvertretenden Offizier verlassen können, wenn zur selben Zeit mit der lebensgefährlichen Ausbildung begonnen werden soll.

Mittlerweile denke ich, dass ihm durchaus eine Mitschuld an den zwischenzeitlich bekannt geworden untragbaren Zuständen auf dem ihm anvertrauten Schiff anzulasten ist; denn noch ist ja auch nicht zweifelsfrei bewiesen, wie zwei hoffnungsreiche junge Frauen ahnungslos ihr Leben einbüßen mussten, nicht wahr!?

Des weiteren sei noch zur Internetveröffentlichung der 3.500 Mann "starken" Marine Offizier Vereinigung mit [u.a.] dem Text: „Gorch Fock gehört zu uns, wie das Eiserne Kreuz“..., zum Ausdruck zu bringen, dass mir, als ich diese offiziell der Öffentlichkeit zugemutete Erkenntnis gewahrte, augenblicklich der Verstand still stand.

Möglicher Weise befinden sich in diesem Club noch 2. Weltkrieg-Teilnehmer, die es bis dato nicht für nötig hielten, "aufzuarbeiten", welch Schindluder damals mit der Verleihung der sogenannten "Eisernen Kreuze", getrieben wurde, respektive: an welche "Gesalbten" und für welche Taten bzw: Untaten gar Verbrechen, soll heißen: für welche "Verdienste am „Führer“, Volk und Vaterland" diese -oftmals noch: blutriefenden- Meriten verliehen wurden.

Hermann Göring hing sich selber eine Spezialausfertigung dieser Dekoration "mit Eichenlaub und Diamanten" um, Hitler erkannte sie ihm in seinem Testament am 23. 04. 1945 ab. Jedoch das "Objekt der Begierde" heutzutage mit der Gorch Fock in Verbindung zu bringen, ist einfach: grober und unerträglicher Irrsinn! Insbesondere angesichts der jüngsten, dem Wehrbeauftragten bekanntgewordenen Vorkommnisse unter den Besatzungsmitgliedern, allem voran der noch ungeklärten Tatumstände die zum Tode beider junger Offiziersanwärterinnen Böken und Seele führten.
 
Sollte in der Masse noch dienender [aktiver] Offiziere/Admiräle ebenfalls ähnlich "braun coloriertes" Gedankengut "umherschweifen" [wer verag es zu wissen], es wäre, denke ich, des Nachprüfens durchaus einmal sinnvoll, dann, ja dann gehört auch ihr geißgeliebter "Seele[n]verkäufer" schleunigst "abgetakelt" und außer militärischem Dienst gestellt, und einer angemessen sinnvolleren Verwendung zugeführt.

Wobei es sich anböte, ihn, gemäß seiner Fracht, "braun" anzustreichen, und in die "Muttenarmada" aufzunehmen, um künftig auf den ostriesischen "Canale Grande‘s" Brauntorf zu verschiffen.

Hajo-Gerd Oltmanns


Sie möchten diesen Artikel kommentieren? - Kein Problem:
Hier klicken, Artikelstichwort angeben
und Kommentar über das Kontaktformular an die Redaktion senden!
Vielen Dank!


Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen |
Fiktive Interviews| Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Spenden |
Leserbriefe | Newsletter |

Wilhelmshavener Momente

Bild: GRUPPO635.com | hufenbach

Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



Wenn Sie auch ihre ganz persönlichen Momente auf dem Bürgerportal Wilhelmshaven veröffentlichen möchten, senden Sie ihre Bilder an:
redaktion@buerger-whv.de
Vielen Dank!

Archiv:
Archiv | Wilhelmshavener Momente
nach oben