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Die andere Seite des Terrors?
03|05|2011



Der Tod von Bin Laden wirkt wie ein "déj?-vu"!

"Das Regieren in einer Demokratie wäre wesentlich einfacher, wenn man nicht immer wieder Wahlen gewinnen müsste."

Georges Clemenceau

Bin Laden soll tot sein und wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Ozean bestattet? Keine Bilder, keine unangenehmen Fragen und die "gute Nachricht" genau zur rechten Zeit?


Das mutet schon sehr seltsam an, der Nahe Osten "explodiert", jahrzehntelange "Deals" mit Diktatoren, um eine Region zu beruhigen und plötzlich, als wäre er vom Himmel gefallen, der großartiger Erfolg gegen den Terrorrismus?

Zufälle gibt es selten in der amerikanischen Aussenpolitik und was die Vereinigten Staaten unter dem Export ihres Gedankengutes verstehen, hat nicht nur der Irak Krieg gezeigt, von dem viele behaupten, er wäre das zweite Vietnam.

Osama Bin Laden steht für "das Böse" überhaupt und konnte auch durch die emsigsten Bemühungen nicht Dingfest gemacht werden, von einer Weltmacht, die ihre eigene Bevölkerung ähnlich gut observiert, kontrolliert und kollektiv hysterisiert oder einschüchtert, wie die chinesischen Machthaber.

Die USA, die nahe an einem wirtschaftlichen Zusammenbruch stehen und sich ähnlich wie in anderen Industrieländern, mit geschönten Zahlen behelfen, um den drohenden Kollaps noch etwas hinauszuzögern, versuchen wieder einmal Stimmung zu machen, als wäre der Feind besiegt.

Auf Basis dieses Trugschlusses feiert eine ganze Nation sich selbst, der Vatikan kritisiert "den globalen Jubel" und die Nato gratuliert ordentlich, so wie sich das gehört:

Zitat: "+++ 11.57 Uhr +++ Nato in Afghanistan-Kurs bestärkt +++
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen gratuliert "US-Präsident Obama und allen, die den Einsatz gegen Osama bin Laden möglich gemacht haben." Rasmussen kündigte an, dass die Nato und ihre Verbündeten ihren Einsatz in Afghanistan fortsetzen würden, damit das Land "nie wieder ein sicherer Zufluchtsort für Extremismus wird". ..."
[Quelle: Spiegel-online | Liveticker | 02-05-2011]

Die Nato bombardiert gerade sämtliche regierungssitzähnlichen Gebäude in Libyen, ohne das natürlich zugeben zu können, diese direkte Tötung eines ungeliebten Diktators, den man vorher natürlich wunderbar mit Waffen versorgte, auch Deutschland, damit er jetzt seinen gnadenlosen Krieg gegen die eigene Bevölkerung führen kann.

Spannend auch die Reaktion der Börse, die nach Bekanntwerden der Nachricht sprunghaft, wie von Geisterhand, um 1 Prozent zulegte:
Zitat: " ... Die Erleichterung über den Tod von Osama bin Laden wirkte auch an der Börse. Zumindest kurzfristig, so Händler, habe dies Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. ..."
[Quelle: www.boerse.ard.de | 02-05-2011]

Der US-Präsident feiert den plötzlichen Erfolg mit einer TV-Ansprache, obwohl man schon länger vom Aufenthaltsort gewusst haben will:
Zitat: "... US-Präsident Barack Obama gab den Tod des Terrorchefs in einer TV-Ansprache in der Nacht bekannt. Er teilte mit, dass er den Einsatz in der vergangenen Woche befohlen habe, nachdem es im vergangenen Herbst erste Hinweise auf den Aufenthaltsort des Flüchtigen gegeben habe. ..."
[Quelle: tagesschau.de | US-Präsident bestätigt Tod | 02-05-2011]

Gleichzeitig wurde die Leiche so schnell es irgendwie ging "beseitigt", so der beklemmnde Eindruck. Die Erklärung der Umstände klingt mehr als abenteuerlich:
Zitat: " ... Nach einem Bericht des Senders CNN unter Berufung auf US-Regierungskreise wurde Bin Laden bereits im Meer bestattet. Ein amerikanischer Beamter hatte vor Journalisten erklärt, es werde sichergestellt, dass der Umgang mit der Leiche "im Einklang mit islamischen Praktiken und islamischer Tradition" stehe. ..."
[Quelle: tagesschau.de | US-Präsident bestätigt Tod | 02-05-2011]

Das klingt mehr als kryptisch, als hätten sich die amerikanischen Grundfesten im Umgang mit dem Feind um 180 Grad verändert und es gibt auffällig wenig zu rechechieren über islamische Seebestattungen.

Im Film "Let´s make money" wird ganz genau beschrieben, wie man mit unerwünschten Machthabern umgeht und wie man in fremden Ländern mit Bodenschätzen Strukturen ganz im Sinne der eigenen Interessen schafft:
Zitat: "... Perkins’ Aufgabe als Economic Hit Man im Dienst einiger amerikanischer Großkonzerne war es, Entwicklungsländer durch gezinkte Prognosen zu überteuerten Industrieprojekten zu überreden. Die absehbare und gewollte Verschuldung der betreffenden Länder diente der amerikanischen Regierung als Druckmittel, um politisch-ökonomische Eigeninteressen durchzusetzen. Ein Augen öffnender Bericht über die Skrupellosigkeit des Imperiums und seinen Treibsatz, die „corporatocracy“.

Die Spezies der Economic Hit Men [Wirtschaftskiller] ist ein Produkt unserer Zeit, in der Kriege gegen andere Länder mehr oder weniger ersetzt wurden durch den Wirtschaftsimperialismus von Großkonzernen. Sie sind hoch intelligente, hoch bezahlte Profis, die weltweit Länder um Zigmilliarden betrügen. Sie schleusen Weltbank-, Regierungsgelder und ‚Entwicklungskredite’ in die Taschen einiger Großkonzerne und reicher Familien, die über die natürlichen Ressourcen verfügen. Zu ihrem Instrumentarium gehören gezinkte Wirtschafts- und Finanzprognosen, Wahlmanipulationen, Schmiergelder, Erpressung, Sex und Morde. Sie treiben ein Spiel, das so alt ist wie Macht und Herrschaft; doch im Zeitalter der Globalisierung hat es eine neue und bedrohliche Dimension angenommen.

John Perkins war ein Wirtschaftskiller. Seine Aufgabe bestand darin, Länder der Dritten Welt zu stark überdimensionierten Infrastrukturmaßnahmen zu bewegen, verbunden mit Großkrediten und Auftragsvergabe an amerikanische Unternehmen. Sobald sich die Bedienung der Kredite als schwierig erwies, kam die amerikanische Regierung in Verbindung mit Finanzdienstleistern ins Spiel und versuchte, die Wirtschaft der betreffenden Länder in ihrem Sinne zu manipulieren. ..."
[Quelle: www.letsmakemoney.at | John Perkins | Bekenntnisse eines Economic Hit Man - Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia]

Ganz schnell vergessen sollen wir anscheinend das "klitzekleine" Guantanamo-Problem, das doch auch, wie der Afghanistan Konflikt oder der Irak Krieg schon längst gelöst sein sollte, wären da nicht diverse Ölvorräte oder eine Innenpolitik, die wie oben beschrieben ihren eigenen Sozial- und Wirtschaftskollaps provoziert. Problembewältigung auf amerikanisch heisst Verdrängung durch Ablenkung mit Hilfe von wunderbaren "Erfolgsmeldungen", ein "Erfolgsrezept, das schon längst in Europa angekommen ist.

Alles in allem klingt die laufende Berichterstattung, als wäre man im falschen Film.

Max Otte beschreibt es in seinem Buch "Der Informationscrash" so: "Wir leben im Zeitalter der Desinformation"

Dem haben wir nichts hinzuzufügen ausser:

Top Terrorist tot, die Hysterie geht weiter:
Zitat: " ... +++ 17.43 +++ USA behalten Warnstufe bei +++
Die US-Regierung will die Terrorwarnstufe vorerst nicht erhöhen. ... Vorläufig blieben die USA in einer erhöhten Wachsamkeitsstufe, sagte Napolitano. Die USA seien ... nach Bin Ladens Tod sicherer als bei den Anschlägen vom 11. September 2001. Dennoch haben aus Sorge vor terroristischen Vergeltungsschlägen einige US-Städte ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht, so auch die New Yorker U-Bahn. ... "
[Quelle: Spiegel Online | 02-05-2011]

Ob die Amerikaner demnächst wieder, aufgescheucht durch die Medien, die Baumärkte stürmen, um dort die Vorräte an Klebeband aufzukaufen, weil der Milzbranderreger wieder in Briefform in den Staaten kursiert?

Mit Angst und einer kontrollierten Presselandschaft lässt sich wunderbar Geld verdienen, während man z. B. von Monsanto gentechnisch manipulierte Nahrungsmittel zu sich nimmt.

In Denver [Colorado] ist es schon so weit, dass man gegen die Produktion von Nahrungsmitteln nicht einmal mehr etwas sagen darf, ohne strafrechtlich verfolgt zu werden:

Zitat: "Mit aller Macht verhindern große Konzerne in Amerika, dass Verbraucher erfahren, wie ihr Essen hergestellt wird. Kritiker werden mit Prozessen überzogen und so mundtot gemacht. Auch wenn manche der geschilderten Zustände zunächst 'typisch amerikanisch' scheinen, gibt es doch viele der gezeigten Entwicklungen auch in Europa.
[Quelle: Food, Inc. - Was essen wir wirklich?]

... und die Kontrollgesetze machen die Konzerne dann in Zukunft selbst:
Zitat: "Ministerium vertraut Konzernen
Der weltgrößte Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto könnte sich in den USA schon bald selbst kontrollieren. In einem zweijährigen Pilotprojekt sollen Konzerne selbst die gesetzlich vorgeschriebenen Umweltverträglichkeitsprüfungen ihrer Produkte durchführen. Das gab das US-Landwirtschaftsministerium Anfang April in einer Notiz im Bundesregister bekannt. ..."
[Quelle: Spiegel Online | 02-05-2011]

John Perkins, der "Economic Hit Man", ist aus Gewissenskonflikten ausgestiegen aus dem Desinformationssystem und gründete zunächst die Firma IPS [Independent Power Systems], die sich auf die Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme spezialisierte. 1992 verkaufte er IPS. Heute leitet John Perkins die Organisation „Dream Change Coalition“, die zusammen mit den indigenen Völkern Südamerikas deren Umwelt und Kulturen schützt.

Noch Fragen?


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

Links:
Food, Inc. - Was essen wir wirklich?
Tod von Bin Laden: Das erste "Beweisfoto" war wohl nur eine Fälschung
Viele Fragen, wilde Mutmaßungen, kaum Fakten
John Perkins | Economic Hit Men

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