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Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]

Die Biedermeier als Brandstifter
25|07|2014



Wer ist Schuld an der Ukraine-Krise? – ... genau Russland, weil das alle sagen oder doch nicht?

Um das schnell vorweg zu sagen, ich bin für den Frieden. Auch, wenn das verdächtig macht.

Hätte die CDU den Klitschko nicht nach Kiew geschickt, wär´ die ganze Kacke nicht so am dampfen. Angefangen hat dieser Krieg doch mit einer normalerweise verbotenen Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Landes, indem Herr Klitschko dort Opposition machen sollte. Wie würden wir wohl reagieren, wenn Putin jemanden zu uns schickte die Werbetrommel zu rühren, eine Partei aufzubauen, um dann selbst für das Regierungsamt zu kandidieren?

Es war auch nicht der russische Außenminister, der auf dem Maidan Platz ["Platz der Unabhängigkeit"] in der ukrainischen Hauptstadt die Belange eines souveränen Staates in seinem Sinne zu beeinflussen suchte, sondern ein Herr Steinmeier aus deutschen Landen.

Und jetzt fordert der grüne Friedensbote Özdemir Konsequenzen.
Wie er der "Welt Am Sonntag" sagte, fordere er harte Sanktionen gegen Rußland, weil Putin verantwortlich ist für die Destabilisierung des Landes und für Leid und Tod. "Ansonsten sind wir mitverantwortlich für das Leid in der Ostukraine."

Wer hat denn destabilisiert?

Es war die Konrad Adenauer Stiftung, die mit einem Crashkurs aus dem bekannten ukrainischen Haudrauf einen Politiker zu machen versuchte, wofür der sich auch offiziell bedankt hat. Was hat denn diese Stiftung am Rad der Geschichte zu drehen?

Als der Westen sich die Ukraine einverleiben wollte, die Amerikaner schon ihre Öllizenzen in der Tasche hatten und man davon sprach die russische Schwarzmeerflotte von der Krim zu verjagen um dort Nato Raketen den Russen in den Vorgarten zu stellen, hatten die da erwartet, daß Putin sich das gefallen läßt? Die Schwarzmeerflotte ist länger auf der Krim, als Amerika eine Verfassung hat. Was würden die Amerikaner machen, sollte sie jemand aus ihrem Stützpunkt auf Kuba vertreiben wollen oder von ihren Militärbasen in Deutschland verjagen?

Im Westen sind die Guten, im Osten die Bösen, das ist klar. Man denke nur an Putins Vietnamkrieg, seinen völkerrechtswidrigen Überfall auf den Irak, den Aufbau der Terrortruppe Al Kaida … oder waren das die von Haus aus Guten?

Putin unterstützt die Separatisten in der Ukraine …

Wie viele Terrorbanden hat Amerika schon installiert, mit Geld und Waffen versorgt um Verhältnisse zu schaffen, die in den geostrategischen Kram paßten. Menschenleben? Drauf geschissen. Natürlich heißen die Killerkommandos, die den USA nützlich sind nicht Separatisten oder Umstürzler sondern Freiheitskämpfer, weil sie ja für die Freie Welt anderer Blut vergießen.

Nur ein Beispiel:

In den 80er Jahren versuchte die amerikanische Regierung die Regierung in Nicaragua zu stürzen. Dazu unterstützte US Präsident Reagan die sogenannten "Contras", die die Aufgabe hatten das Land zu destabilisieren. Die von Amerika geschulten Terroristen zerstörten Gesundheitszentren, Schulen, Landwirtschaftsgeräte und  Gemeindezentren, stahlen das Vieh und verbrannten die Ernte. Sie folterten und ermordeten Zivilisten, Frauen und Kinder, hackten ihnen die Köpfe ab und stachen ihnen die Augen aus. Aufmunternde Anleitung dazu gab ein Handbuch das die CIA für die Contras erstellt hatte mit dem Titel "Psychological Operations in Guerilla Warfare".

Für ihre militärischen und paramilitärischen Aktionen in und gegen Nicaragua wurden die USA vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag verurteilt und sollten 2,4 Milliarden US-Dollar Strafgeld zahlen. Die Amerikaner erklärten den Gerichtshof - dem sie angehörten - für unbefugt, über die USA zu urteilen, verweigern bis heute die Zahlung und stockten stattdessen die Hilfen für ihre Söldnerarmee auf. In Florida und Kalifornien wurden gleichzeitig tausende Contras für ihren Mordauftrag trainiert.

Außerdem  hatten die Guerillas mehrere Jahre unter Aufsicht der CIA tonnenweise Kokain in die USA geliefert zur Finanzierung ihrer Untaten. Sie kämpften ja gegen eine linksgerichtete Regierung und da heiligt der Zweck jedes Mittel. Die riesigen Mengen Kokain wurden vor allem in den Ghettos von Los Angelos - auch die Engel sind nicht mehr das, was sie mal waren - unters Volk gebracht, denn auch in Ghettos lauert bekanntlich linkes Potential, dem man somit auch gleich noch das Hirn wegschießen konnte. Zwei "Fliegen" mit einer Klappe, CIA-Ökonomie.

Der US-Präsident Reagan nannte diese Mörderbanden "Freiheitskämpfer" und in der westlichen Presse wurde das Ganze als Kampf gegen den Kommunismus dargestellt, weil der ja bekanntlich anerkannt böse ist. Und wer gegen den ist, logo, kann nur gut sein.

Wie gesagt, nur ein Beispiel von dem, was sich durch die Jahrzehnte zieht, wenn von Amerika in alle Teile der Welt die "Freiheit" ausschwärmt. Und Europa stellt sich doof, läßt sich auf Putin hetzen, von der NSA Gassi führen und sich durch ein "Frei"handelsabkommen die Souveränität nehmen. Feigheit vor dem Freund aber Feindschaft dem Feind, wen auch immer die USA dazu erklären.

Wahlbeobachter sagen:
Dafür habt ihr Euch ja auch die Richtigen gewählt, die apportieren jedes Stöckchen, das aus westlicher Richtung geflogen kommt.

Meinetwegen kann man ja den Putin und Rußland dem Reich des Bösen zuordnen, wer aber die USA und ihre westlichen Vasallen für den Hort des Guten hält, ist einfach nur bescheuert. Und wer die gleichgeschaltete Parteinahme der freien Presse für frei hält, der hält auch Amerika für ein freies Land und ein sogenanntes Freihandelsabkommen für den absoluten Ausbund von Freiheit. Klar, es ist die Freiheit von der Freiheit. Aber diese Steigerung hat noch nicht einmal unser Knitterköpfchen drauf.

Wer dann seine Hoffnung auf den so erzogenen "mündigen Bürger" setzt, kriegt eben solche Leute wie Berlusconi, Victor Orban, Tayyip Erdogan, Netanjahu, Marie Le Pen … Die Liste kann man lange fortschreiben, bis zu den Hinterbänklern der Bundesparteien, wenn sie mit ihren Beiträgen aufzeigen, wie gern sie sich als willig einverleiben lassen möchten.

So blickt denn auch Herr Özdemir auf den vom Westen angezettelten Krieg in der Ukraine und meldet sich mit markiger Kindskopfigkeit zu Wort:
"Wer ein Ende des Blutvergießens wolle, müsse endlich mit dem Wattebäuschchen-Weitwurf-Wettbewerb in Brüssel, Paris und Berlin aufhören und wirksame Sanktionen gegen Putin verhängen."

Tapfer, tapfer. So spricht die Stimme der einstmaligen Friedensbewegung. Den Özdemir kann man auch vor jeden Jauchewagen spannen. Für den Job gibt es eigentlich schon genug Leute, da muß er sich nicht auch noch als Musterschüler vordrängeln.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner


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