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Wirtschaftskonferenz sorgt für Zündstoff
26|05|2009



"Die Natur macht keine Rettungspläne", sagt Nobelpreisträger Al Gore: Ein Klimaschutzabkommen müsse noch in diesem Jahr zustande kommen. [Bildquelle: Screenshot: www.climatecouncil.digieyez.com]

Von Sonntag bis Dienstag treffen sich in Kopenhagen 1.000 führende Vertreter der Wirtschaft mit Politikern zum "World Business Summit on Climate Change". Die Wirtschaft, so UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Eröffnung, müsse eine aktivere Rolle im Kampf gegen den Klimawandel übernehmen.

Ob die Konferenz dafür der geeignete Weg ist, wird von Umweltschützern jedoch bezweifelt. Sie kritisieren, den Konzernen würde durch die Konferenz eine Plattform für ungestörte Lobbyarbeit geboten.

"Für diejenigen, die direkte oder indirekte Lobbyarbeit gegen den Klimaschutz betreiben, habe ich eine klare Botschaft", sagt Ban Ki Moon: "Ihre Ideen sind nicht mehr aktuell und Ihnen rennt die Zeit davon".

Welche Ratschläge können Energiekonzerne wie Vattenfall und Dong, Shell oder BP der Politik für den künftigen Klimakurs geben? Keine wirklich geeigneten, meinen KlimaaktivistInnen. Deshalb haben sie zu Protesten gegen eine internationale Klimakonferenz in Kopenhagen aufgerufen, die sich mit Teilnehmern wie Ban Ki Moon, dem Friedensnobelpreisträger Al Gore und dem Vorsitzenden des UN-Klimapanels, Rajendra Pachauri, schmücken kann.

Die Klimakonferenz der Wirtschaft findet formal auf Einladung des dänischen Thinktanks "Mandag Morgen" statt, wurde jedoch von der dänischen Regierung initiiert. Die kassierte dafür am Samstag einen Sonderpreis der " Sonderpreis der "Climate Greenwash Awards 2009", den Umweltorganisationen und Klimaaktivisten sowie Attac und Friends of the Earth Dänemark ausgeschrieben hatten.

Der Hauptpreis für den "meisterhaften grünen Dreh" ging zwar an Vattenfall. Die dänische Regierung leiste aber mit dem Ermöglichen des World Business Summit on Climate Change einen entscheidenden Beitrag zum Greenwashing der weltgrößten Verschmutzer: Die wichtigsten Unterhändler der entscheidenden UN-Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen würden den Lobbyisten zudem auf dem Silbertablett serviert.


Am Ende des World Business Summit on Climate Change soll eine gemeinsame Erklärung stehen, um der Politik einen Input für den UN-Klimagipfel im Dezember zu liefern und damit auf die internationalen Verhandlungen für ein neues Klimaabkommen Einfluss zu nehmen. Die dänische Klima- und Energieministerin Connie Hedegaard erklärte bereits vor dem Treffen, man werde besonders auf diese Ratschläge hören.

"Es ist doch merkwürdig, dass man nun die Brandstifter um Rat fragt, wie man den Brand löschen soll", sagt Mads Kissow von "Not Your Business", einem Netzwerk von KlimaaktivistInnen: "Was haben uns denn Konzerne wie Dong und Vattenfall zu sagen, die in Deutschland und Schottland neue Kohlekraftwerke bauen?"

Die AktivistInnen haben neben einer Demonstration auch "Aktionen zivilen Ungehorsams" zur Konferenz angekündigt. Kissow: "Wir finden es nicht legitim, wenn die, die wir Klimakriminelle nennen, sich treffen und weiter unsere Zukunft verzocken wollen. Es ist wichtig, zu zeigen, dass es Alternativen zu ihren ,Lösungen' gibt." Die Klimafrage könne nur mit einer radikalen Änderung des Produktions- und Konsumverhaltens, nicht mit minimalen grünen Verbesserungen gelöst werden.


Um eine Brücke zwischen den Kontrahenten zu bauen, hatte Konferenzveranstalter Mandag Morgen VertreterInnen vom "Not Your Business"-Netzwerk und RepräsentantInnen von Energieunternehmen vorab an einen Tisch gebracht. "Ihr protestiert gegen die Falschen", argumentierte Per Meilstrup von Mandag Morgen auf diesem Treffen: "Wenn wir das Klimaproblem lösen wollen, brauchen wir eine Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft." Der Vermittlungsversuch endete erfolglos.

Am Sonntag demonstrierten 300 Aktivisten gegen die Klimakonferenz der Wirtschaft. Der Protest "Our Climate is not your business" war zuvor vom Stadtzentrum bis zum Tagungsort der Konferenz marschiert. Die angepeilte Störung der Eröffnungsveranstaltung scheiterte jedoch an der Präsenz der Polizei: 71 Demonstranten wurden verhaftet. 

Quelle: Wir-Klimaretter

Links:
World Business Summit on Climate Change
www.climategreenwash.org

Videos von der Konferenz:
www.climatecouncil.digieyez.com


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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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