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Ökonomen gegen Kohlekraftwerke
18|09|2009




Der Klimabeitrag Wilhelmshavens passend zum Tourismus rund um die kreislose Kommune.

Fünfzig Wirtschaftswissenschaftler haben in Berlin Bundesregierung und Energieversorger eindringlich vor dem Neubau weiterer Kohlekraftwerke gewarnt.

Zu den Unterzeichnern einer Erklärung, die das Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft zusammen mit der European Climate Foundation initiierte, zählen auch 25 Professoren. Neue Kohlekraftwerke, so ihre Botschaft, würden sich nicht mit bestehenden Klimaschutzzielen vereinbaren lassen und bergen hohe Investitionsrisiken.

Holger Rogall, Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, erklärte, bis 2050 müsse der Treibhausgas-Ausstoß um mindestens 95 Prozent sinken, um die Erderwärmung auf maximal zwei Grad zu begrenzen. Bei einer zu erwartenden Laufzeit von 50 bis 60 Jahren würden heute gebaute Kraftwerke wesentlich darüber mitentscheiden, wie die Emissionen im Jahr 2050 in Deutschland aussehen.

Die Unterzeichnenden fordern einerseits von der Energiewirtschaft, ihre Investitionen in neue Kohlekraftwerke einzustellen, andererseits von der Bundesregierung, entsprechende Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Dazu gehöre insbesondere das verbindliche Festlegen von CO2-Reduktionszielen für die Zukunft. Die Genehmigung Kohlekraftwerke müsse an den Einsatz von CCS [Carbon Capture and Storage] gebunden sein, das bloße Versprechen einer möglichen späteren Nachrüstung mit der Technologie zur Kohlendioxid-Speicherung reiche nicht aus.

CCS nicht wirtschaftlich und Kohlekraftwerke unflexibel
Martin Jänicke, Professor an der Freien Universität Berlin und Mitunterzeichner, äußerte sich insgesamt skeptisch zu CCS. Er schätzte die Technologie dahinter zwar für durchaus realisierbar ein, hält es aber für unwahrscheinlich, dass Kohlekraftwerke mit CCS wirtschaftlich betrieben werden können. Durch die Kohlendioxid-Abscheidung würde der ohnehin schlechte Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken weiter reduziert. Martin Cames vom Öko-Institut kritisierte, Grundlastkraftwerke seien grundsätzlich nicht mit dem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien vereinbar. Gebraucht würden vielmehr flexible Gaskraftwerke, um Schwankungen bei Wind- und Sonnenenergie auszugleichen.

Hintergrund: Geplante Kohlekraftwerke in Deutschland.
In Deutschland existieren derzeit Pläne für 29 neue Kohlekraftwerke, davon sind neun bereits im Bau. Ähnlich wie in Datteln wurde an verschiedenen Standorten trotz unklarer rechtlicher Lage mit dem Bau begonnen. In Lünen errichtet Trianel, ein Zusammenschluss von Stadtwerken, trotz einer anhängigen Klage des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland [BUND] vor dem Europäischen Gerichtshof auf eigene Gefahr ein Steinkohlekraftwerk.
Ebenfalls anhängig ist eine
Klage gegen das Kohlekraftwerk in Mainz vor dem OVG Koblenz, dort wurde im Juli nach wenigen Wochen Bauarbeiten ein faktischer Baustopp verfügt. Das Mainzer Kraftwerk ist besonders umstritten, weil es ein bestehendes Gaskraftwerk ersetzen soll.

Quelle: Wir Klimaretter


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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