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EU-Kohle für Vattenfall
10|12|2009
Eon-Kohlekraftwwerk auf dem Rüstersieler Groden von Wilhelmshaven mit einem Wirkungsgrad von gerade einmal 40 Prozent. 60 Prozent werden verschwendet: 1. über den Kühlkreislauf und 2. über die warme Abluft.
Wie die Europäische Union am Mittwoch bekanntgab, sollen Projekte für "saubere Energie" mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro unterstützt werden.
Neben neun Offshore-Projekten fördert die EU auch 6 Projekte zur umstrittenen Kohlendioxid-Abscheidung und Verpressung. 180 Millionen Euro gehen an den schwedischen Energiekonzern Vattenfall, der in der Lausitz ein CCS-Demonstrationskraftwerk plant.
Geübt hat der Konzern die CCS-Technik [Carbon Capture and Storage] seit 2008 in der Pilotanlage Schwarze Pumpe. Bis 2015 will Vattenfall nun Block 9 des Braunkohle-Kraftwerks Jänschwalde auf CCS umrüsten. Das Kraftwerk soll eine elektrische Leistung von 385 Megawatt erzeugen. Dafür veranschlagt der Konzern Kosten von 1,5 Milliarden Euro.
Wo der Konzern das abgeschiedene Klimagas einlagern soll, ist bislang noch offen:
2,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid aus der Demonstrationsanlage sollen eingelagert werden, brandenburgische Landesbergamt hatte erst kürzlich Erkundungsarbeiten in der Nähe von Beeskow [Landkreis Oder-Spree] genehmigt. In den betroffenen Regionen regt sich jedoch weiter Widerstand gegen die Pläne.
Quelle: Wir Klimaretter
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