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Neues aus Nirwana: Das Oberzentrum Wilhelmshaven dreht durch. 22|01|2009
 Seien Sie vorsichtig, wenn Sie die Grenzen des Oberzentrums Wilhelmshaven überschreiten, es könnten Ihnen jede Menge Lemminge begegnen.
Das gibts doch gar nicht - Geld, wohin man nur blickt und jeder will es haben. Da sind wir nicht einmal beim tieftsten Tief der Bankenkrise angekommen und schon schreien alle Lobbyisten im Oberzentrum nach Geld aus dem Konjunkturpaket.Nord - und Westgleis sind unbedingt notwendig, dabei hat sich der "weltwichtigste Containerhafen", laut Lobbypropaganda, doch erst letztes Jahr um satte 125 Millionen Euro verteuert.
Da ist es natürlich nicht genug, so als größter Einzahler in die Kassen der Europäischen Union. Da kann man als Oberzentrum schon einmal Druck machen, damit das Jahrhundert-Lobbyprojekt nicht stirbt. Schuld sind, sie wissen schon, die fies gestiegenen Stahlpreise, nicht etwa die Aufsichtsratsgehälter in der Holding, was man nicht im Mindesten erahnen konnte.
Neben der ortsasässigen SPD drehen jetzt auch die Hafenwirtschaftvereinigung, eine der geldstärkten Lobbyistenvereinigungen in Wilhelmshaven und die FDP vollends durch und reihen sich ein, in die Gerangelliste, um die fetten Brocken aus dem Konjunkturpaket.
Was nicht uninteressant für die werdende Container-Hafenstadt Wilhelmshaven ist, dass inzwischen die Frachtraten sinken und viele Container schon zum Nulltarif befördert werden und einige der Unternehmen, die ihre Schiffe an andere Reedereien, wie z. B. Maersk, verleihen, wohl nicht überleben werden. Hier greift das Prinzip Leiharbeiter, man muß nur an die Stelle der Menschen nur Schiffe setzen. Das Flexibilisierungsprinzip der Reedereien, um wirtschaftliche Krisen zu überwinden, hat so verheerende Folgen für die sogenannten Trampreeder [Trampreeder: Reederei ohne eigenen Liniendienst].
Hier ein paar Auszüge vom 20. Januar 2009:
Zitat: "Frachtraten sacken auf "Null"Angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise sind die Frachtraten zwischen Asien und Europa auf ein historisches Tief abgesackt. Nach Angaben von Branchenexperten in Singapur werden Container im Spot-Markt von Südchina nach Europa mittlerweile immer häufiger zum "Nulltarif" befördert, Reedereien bekommen nach einem Bericht von Lloyd’s List dann nur noch die Bunkerkosten bezahlt."oder:Zitat: "Stürmische Zeiten für ContainerschiffeAus der Containerschifffahrt ist vorerst die Musik raus. Die Branche ist an ein stetes Auf und Ab gewöhnt, auch in jüngster Vergangenheit. Selbst in den jüngsten Boomzeiten wurden nicht immer Rekordraten gezahlt, doch haben die Unternehmen unterm Strich immer bestens verdient. Nun aber fahren sie mitten hinein in eine Krise, die ähnlich heftig werden könnte wie die letzte Mitte der 80er Jahre.<...>Vor allem in China, nach ISL-Angaben für knapp ein Drittel der weltweit umgeschlagenen Containermenge [mehr als eine halbe Milliarde Boxen weltweit] verantwortlich und bislang die treibende Kraft des Welthandels, schwächelt. Das überproportionale Wachstum in Fernost hat allein 15 Prozent des Transportvolumens generiert und für gut gefüllte Schiffe gesorgt. Doch während der Strom der über die Kajen beförderten Boxen deutlich abebbt, wartet auf sie in den Häfen eine ständig wachsende Zahl von Frachtern.<...>Allein im vergangenen Jahr wurden laut ISL 500 Schiffe abgeliefert, weitere 1300 Container-Neubauten sind weltweit bei den Werften bestellt. Von der Kapazität her entspricht das der Hälfte der fahrenden Flotte. "Die so entstehende Überkapazität drückt auf die Fracht- und Charterraten", sagt Lemper. Die Kosten für einen von China nach Hamburg transportierten Container sind binnen Wochen von etwa 2500 Dollar auf 500 Dollar abgesackt. Und die Tagessätze für ein gechartertes [gemietetes] Schiff sind im Vergleich zum Sommer 2008 auf die Hälfte oder sogar nur noch ein Drittel gefallen.<...>Würden Neubauaufträge nicht in erheblichem Maße storniert oder zumindest verschoben, sieht das ISL in den kommenden drei Jahren einen erheblichen Überhang an nicht benötigtem Frachtraum.<..>Die Krise, da ist sich Lemper sicher, wird Opfer kosten. "Einige werden sie vermutlich nicht überleben."[Quelle: Weser Kurier | 20|01|2009]
Was ist denn mit den wirklichen Problemen, wie Bildung, Sozialeinrichtungen, dem Südstrandproblem mit den gequirlten Fäkalien in der Vorzeigebadezone, kulturellen Einrichtungen wie der Kunsthalle, der Südzentrale, dem drohenden Bahnlärm an der Accumer Bahnstrecke oder dem undurchsichtigen Wilhelmshavener Holdingmodell, in dem jüngst 25 Millionen Euro versickerten, ohne den Rat zu informieren!?
Wahrscheinlich ist Siegfried Neumann, dem Fraktionsvorsitzenden der Wilhelmshavener SPD, die Kommunalaufsicht ein Dorn im Auge, die seiner: "Wir machen so weiter wie bisher Politik" eine deutliche Absage erteilte.Anders läßt sich seine Eile nicht erklären, mit der er versucht, die Geldmittel, die er hauptsächlich in Schulen investieren möchte, an der Kommunalaufsicht vorbeizubewegen. Die Gelder, in Form von Krediten, werden dann in PPP - Modelle gesteckt, und deren Verwaltung unterliegt nicht der Aufsicht der Kommunalaufsicht. So läuft der Selbstbedienungsladen Wilhelmshavener Holding, Abfindungen aus Geschäftsführerposten oder Beraterverträgen und das Prinzip: "nach mir die Sintflut", munter weiter!
Am Montag ließ man sich von Außerhalb beraten, wie so etwas funktioniert und ehe das Gros der eigenen Fraktionsmitglieder noch begreifen konnte, wie das funktioniert, hatte Siegfried Neumann sich schon vorher mit Heiko Hoff, dem Stadtkämmerer, besprochen. So rechnet man, noch bevor ein Ratsmitglied überhaupt gefragt wurde, die Summen schon einmal durch, um dann über den Fraktionszwang in der nächsten Ratssitzung Tatsachen zu schaffen.
Haben unser Vorzeige-Rats-DemokratInnen, die auch Geld ausgeben, dass sie gar nicht haben, die Weltwirtschaftskrise überhaupt schon bemerkt? Hat die Besinnung, die doch der Wilhelmshavener OB so lautstark in seiner Weihnachtsansprache predigte, gar nicht stattgefunden? Kriegt man den Hals nicht voll?
Ist die Gier noch viel stärker, als das schon eingetrübte Bewußtsein?
Das Spiel des Siegfried Neumann und seiner FührungsgenossInnen ist inzwischen so öffentlich und durchsichtig, dass man schon mit Blindheit geschlagen sein müßte, um es nicht zu durchschauen. Dass es immer noch willenlos scheinende Lemminge in der SPD - Fraktion gibt, die diese sensationellen Defizite abnicken, wird so zum großen Problem für die gesamte SPD Wilhelmshaven, deren Basis schon länger auf diesen Führungsmissstand aufmerksam macht.
Unter dem Stichwort "Lemminge". findet sich bei Wikipedia:Zitat: "Besonders bekannt sind die Lemminge durch den im Jahre 1958 von Walt Disney veröffentlichten Film „White Wilderness“. In diesem Film wurde eine Massenwanderung von Lemmingen [„der Zug der Lemminge“] mit anschließendem kollektiven Freitod dargestellt."Wir interpretieren das einfach einmal so, dass man bei vollem Bewusstsein mitverantwortlich sein möchte, für den Untergang der eigenen Partei! - eben mittendrin, statt nur dabei! Den letzten Schätzungen der Analysten zur Folge, steht ein Zusammenbruch des amerikanischen Finanzsystems zu befürchten, was aber niemals die Welt tangieren wird und Wilhelmshaven, den Mittelpunkt der Erde, erst recht nicht.
Das Lernen aus der Krise besteht anscheinend nur darin, so weiterzumachen, wie bisher - Staats- und Kommunenverschuldung, kein Problem, das zahlen doch nur die Steuerzahler, unsere Kinder und Kindeskinder.
Na das nenn ich ´mal echte Fürsorge!
 Wolf-Dietrich Hufenbach Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven
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