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Die grotesken Auswüchse der Angst in der scheidenden Stadtspitze 29|08|2011
Politikerauslaufmodell Eberhard Menzel, der merkt, dass er gerade in den Status der Bedeutungslosigkeit wechselt, gab zu verstehen, wen er im Rathaus nicht als seinen Nachfolger wünscht.
Us Opas harn sächt, de Jungs schieten sükk vöör Baang bold in de Büks – wenn sie, das offenbar von Furcht geprägte, widersinnige Verhalten von Teilen der Wilhelmshavener SPD noch miterleben müsste.
Der interessierte Beobachter kann sich nur fassungslos fragen, warum die Führung einer früher so grundsoliden Partei wie die SPD es einmal war, mit offenkundiger Lust ihren eigenen Kandidaten zu verschrotten versucht.
Ist es die Angst vor der Horrorvorstellung, nach dem 11. September allein auf der Deponie für politische Leichname herumliegen zu müssen? Oder geschieht diese Demontage, weil man ganz einfach nur ein schlechter Verlierer ist – weil der von der Führungsspitze favorisierte Nachfolger im Amt des OB bei der innerparteilichen Kandidatenkür dem Bewerber von draußen unterlegen ist? Oder gibt es da vielleicht noch die Befürchtung, es könne durch einen sachkundigen, dem Wohl der Stadt und ihrer Bürger verpflichteten Nachfolger Städtler etwas ans Licht der Öffentlichkeit gebracht werden, was in den Augen der Abtretenden besser im Dunkeln verborgen bliebe? Angesichts der vielen geheimen Protokolle und der ständigen Ermahnungen der Verwaltungsspitze an die Ratsmitglieder, ihre Pflicht zur Amtsverschwiegenheit nicht zu verletzen, drängt sich eine solche Vermutung dem Beobachter förmlich auf.
Der seine letzten Klimmzüge im Amt absolvierende Herr Grinsemann könnte wahrscheinlich um einiges beruhigter aus dem Amt scheiden, wenn er einen über die Jahre willfährigen Gefolgsmann der Menzelära, wie zum Beispiel Graul oder Kottek es waren, als seinen Nachfolger im Amt wüsste.
Hajo Oltmanns | Ewald Eden
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