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WWF zu Weltbank-Report:
Der Raubbau in den Meeren kennt nur Verlierer
11|10|2008



Fischerei ohne Grenzen wird kostet nicht nur Geld, sondern auch Menschenleben. Ein schlechtes Vorbild ist hier such die EU, die Fanggründe vor Afrikas Küsten aufkauft, damit europäische Fischer weiterfangen und ausbeuten können, während der Afrikaner auf der Strecke bleibt.

EDer WWF fordert angesichts der dramatischen wirtschaftlichen Verluste durch die Plünderung der Meere ein konsequentes Umsteuern in der Fischereipolitik. Nach einer in dieser Woche von der Weltbank und der UN-Welternährungsorganisation FAO veröffentlichten Studie gehen der globalen Fischerei wegen schwindender Fischbestände jährlich mindestens 50 Milliarden US-Dollar [36,6 Milliarden Euro] verloren. Für die vergangenen drei Dekaden summiert sich der wirtschaftliche Verlust auf zwei Billionen US-Dollar [1,46 Billionen Euro]. Dies entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt Italiens.

„Der Fischerei-Wahnsinn kennt nur Verlierer. Die Ozeane werden leer gefischt. Der Lebensraum Meer wird zerstört. Fischer erleiden herbe wirtschaftliche Verluste oder verlieren ihren Job. Eine Milliarde Menschen bangen um ihre wichtigste Nahrungsquelle. Dieses Drama muss ein Ende haben“, kommentiert WWF-Meeresexperte Stephan Lutter die neuen Zahlen.

77 Prozent der globalen Fischbestände gelten als bis an ihre Grenzen befischt oder überfischt. Wird die rücksichtlose Ausbeutung nicht gestoppt, könnten die Meere im Jahr 2050 leer gefischt sein.

Fischer müssen immer mehr Geld aufwenden, längere Strecken zurücklegen und aufwändigere Fanggeräte einsetzen, um ihre Erträge stabil zu halten. Laut FAO und Weltbank gibt es zudem enorme Überkapazitäten – bei gesunden Beständen könnte mit halb soviel Aufwand die gleiche Menge gefangen werden. Jährlich werden etwa 86 Millionen Tonnen Fisch und Meersfrüchte aus den Ozeanen geholt.

Der WWF hatte bereits 2002 für die Kabeljau-Fischerei in Nord- und Ostsee Einkommensverluste von über 415 Millionen Euro pro Jahr berechnet. Denn durch die jahrzehntelange Plünderung sinken die Fangquoten dramatisch.

„Der gesamtwirtschaftliche Schaden rund um den Globus ist noch weitaus größer als von Weltbank und FAO berechnet. Denn die Kosten für die Zerstörung wertvoller Korallenriffe durch Schleppnetze, für Beifänge oder illegale Fischerei sind nicht eingerechnet“, betont WWF-Experte Lutter. Jährlich werden viele Millionen Tonnen Fisch und Meerestiere als nutzloser Müll wieder über Bord geworfen – darunter zum Beispiel 250.000 Meeresschildkröten und 300.000 Wale. „Diese unglaubliche Verschwendung hat noch kein Preisschild“, so Lutter.

Weite Teile der Fischindustrie überleben nur noch, weil die Politik sie Jahr für Jahr mit über 22 Milliarden Euro Steuergeldern am Leben hält. „Dieses kranke System braucht eine Generalüberholung. Von einer nachhaltigen Fischerei werden alle Beteiligen profitieren – vor allem aber die Meere“, so Lutter. Die EU müsse jetzt beherzt die Reform ihrer bislang gescheiterten Fischereipolitik in Angriff nehmen.

Quelle: www.WWF.de

Links:
01|10|08 Schiffsautobahn
Sauerstoffwerte - Ems
Düstere Prognose für Meere
10|08|07 Lärm-Nordsee
sounds of the sea
Warum stranden Wale?
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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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