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Gemeinwohl vor Markt. Wohlstand statt Wachstum BUND, Brot für die Welt und Evangelischer Entwicklungsdienst präsentieren Leitfaden für einen Zivilisationswandel 15|10|2008
Nicht nur
die Finanzwelt lebt schon viel zu lange über ihre Verhältnisse. Dass
2007 so viel Kohlendioxid freigesetzt wurde wie noch nie und das
Artensterben rasant voran schreitet, sind Belege dafür, dass wir über
unsere Verhältnisse leben und die Grenzen der ökologischen
Belastbarkeit des Planeten überschreiten.
Gemeinsame Pressemitteilung von BUND, Brot für die Welt und EED
Berlin, Stuttgart, Bonn:
Nicht nur die Finanzwelt lebt schon viel zu lange über ihre
Verhältnisse. Dass 2007 so viel Kohlendioxid freigesetzt wurde wie noch
nie und das Artensterben rasant voran schreitet, sind Belege dafür,
dass wir über unsere Verhältnisse leben und die Grenzen der
ökologischen Belastbarkeit des Planeten überschreiten. Wie kann
angesichts dieser Herausforderungen ein Kurswechsel gelingen, ein Umbau
von Produktions- und Konsummustern, der eine zukunftsfähige Entwicklung
einleitet? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Studie „Zukunftsfähiges
Deutschland in einer globalisierten Welt“, die heute in Berlin
vorgestellt wurde. Herausgeber der Studie sind der Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland [BUND],
Brot für die Welt
und der Evangelische Entwicklungsdienst [EED].
Prof.
Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: „Deutschland ist nicht auf dem Weg,
ein zukunftsfähiges Land zu werden. Nachhaltigkeit ist heute zwar ein
sehr häufig benutztes Politikerwort. Aber wenn es um politisches
Handeln geht, wird vor der Umsetzung zurückgeschreckt. Die Widerstände
der Industrie, der Finanz- und Agrarlobby sind groß – und finden bei
den Regierungen ein offenes Ohr. Wir brauchen dringend einen
Kurswechsel in Deutschland und neue globale Übereinkünfte, die
ökologisches und soziales Dumping verhindern. Wir brauchen eine
forcierte Effizienzstrategie für Energie und Rohstoffe und einen
Lebensstil, der die natürlichen Grenzen anerkennt. Das Gemeinwohl,
national und international, muss Vorrang vor dem Markt bekommen.
Wachstum ist längst keine Antwort mehr, sondern das Problem. Wir müssen
auf umweltverträglichen Wohlstand setzen.“
Die
Studie wurde unter der Leitung von Dr. Wolfgang Sachs vom Wuppertal
Institut für Klima, Umwelt, Energie erarbeitet. Die Herausgeber wollen
mit der Studie eine gesellschaftliche Debatte anstoßen. Cornelia
Füllkrug-Weitzel, Direktorin Brot für die Welt: „Statt Beobachtung und
bloßer Subventionierung der Risiken sich vermeintlich selbst
regulierender Märkte, brauchen wir mehr politische
Steuerungsbeiratschaft und Steuerungsfähigkeit des Staates. Und wir
brauchen eine breite Mobilisierung der Zivilgesellschaft, um die
Wirtschaftsdynamik innerhalb von ökologischen, sozialen und
menschenrechtlichen Leitplanken zu halten.“
Die
gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit der Herausgeber steht unter dem Motto
„Zukunft fair teilen“. „Zwölf Jahre nach der wegweisenden ersten Studie
über ein Zukunftsfähiges Deutschland möchten wir die
Nachhaltigkeitsdebatte mit konkreten Analysen und Perspektiven neu
beleben und zum Mitmachen anregen. Wir wollen die Weichen neu stellen –
hin zu einem zukunftsfähigen Deutschland in globaler Verantwortung“, so
Dr. Konrad von Bonin, Vorstandsvorsitzender des EED.
Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland und Brot für die Welt,
Evangelischer Entwicklungsdienst [Hrsg.]: Zukunftsfähiges Deutschland
in einer globalisierten Welt: Ein Anstoß zur gesellschaftlichen
Debatte. Eine Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt,
Energie. Frankfurt a. M. 2008. Fischer Taschenbuch Verlag. 660 Seiten,
14,95 Euro, ISBN 978-3-596-17892-6.
Quelle:
www.BUND.net
Weitere Informationen unter:
www.zukunftsfaehiges-deutschland.de
Pressekontakt:
BUND: Dr. Norbert Franck Tel. 0 30 - 2 75 86-489 | Fax: -440 | email: presse@bund.net
Brot für die Welt: Peter Liebe Tel. 07 11 - 21 59-186, | email: presse@brot-fuer-die-welt.de
EED: Johanna Laible Tel. 02 28 - 81 01-2503 | Fax: -160 | email: Johanna.Laible@eed.de
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