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Die KaiserlichenKanalarbeiterInnen zur Gästeinformation
[blauer Flyer] der Stadt Wilhelmshaven
22|10|2008



So sieht das aus, wenn man es für sinnvoller hält, Gewässerschutz mit der Einleitung abbaubarer, organischer Stoffe zu planen.

Presseerklärung der "Kaiserlichen KanalarbeiterInnen" zur Gästeinformation [blauer Flyer] der Stadt Wilhelmshaven.

Wilhelmshaven: Das von der Stadtverwaltung herausgegebenen Gästeinformationsblatt “Badesaison 2008” enthält nach Meinung der Kaiserlichen KanalarbeiterInnen Mängel, Fehler und bewusste Falschaussagen.

Als Herausgeberin fungiert die WTF GmbH. Eine Stellungnahme mit detaillierter Darstellung und Begründung der Kritik ist der WTF-Geschäftsführung Ende September mit der Bitte um ein persönliches Gespräch übergeben worden. Der Geschäftsführer, Herr Kiesbye, hat schriftlich geantwortet: er habe das Schreiben an die städtischen Stellen, die für den Text des Faltblattes verantwortlich sind, weitergeleitet und hoffe, auf eine Antwort, die er dann umgehend an die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen weiterleiten wolle. Diese erhoffte Antwort hat die Bürgerinitiative noch nicht erhalten.

Nach Meinung der Bürgerinitiative ist es eine Ungeheuerlichkeit, wie in dieser Broschüre nicht nur mögliche gesundheitliche Gefahren durch die Mischwasser-Einleitungen an den Badestrand verschleiert werden, sondern u.a. die gezielte Falschaussage zu lesen ist, dass Wasserproben an den Einleitstellen Banter Siel und Heppenser Groden Zitat: “die Umweltfreundlichkeit des Abwassersystems” belegen würde.

Tatsache ist aber, dass über die Zustände des Badewassers während einer Einleitung so gut wie keine Daten vorliegen. Es liegen auch keine Daten über die Keimbelastung nach den Einleitungsintervallen vor, wenn der Strand aufgrund der optischen Begutachtung durch den Betriebsleiter am Südstrand wieder freigegeben wird. Fäkalkeime wie Enterokokken sind bekanntlich nicht sichtbar. Gleichwohl wird in allen Veröffentlichungen der Stadt auf die “gute Badewasserqualität” hingewiesen. Diese Aussage bewerten die KK als reine Spekulation. Solange nicht Daten vorliegen, die durch eine klare, auf saubere Methodik gestützte empirische Untersuchung belegt sind, darf  in der Gästeinformation nicht von einer Tatsache gesprochen werden.

Es muss vielmehr explizit darauf verwiesen werden, dass es sich lediglich um eine Annahme handelt.

Diese Untersuchungen, durch die Badegewässerverordnung vorgeschrieben und von den KaiserlichenKanalarbeiter/Innen seit Jahren gefordert, werden von den Verantwortlichen in dieser Stadt bisher aber nicht durchgeführt. Es ist für die KaiserlichenKanalarbeiter/Innen unverständlich, warum sie offenbar auch nicht vom Rat der Stadt gefordert werden, z.B. vom Ausschuss für Soziales und Gesundheit.

Es liegen auch keine Daten über die Keimbelastung vor, wenn nach einer Tide mit Einleitungsintervallen der Strand wieder freigegeben wird, obwohl bei auflaufendem Wasser zumindest teilweise die ekelhafte  Mischung wieder zurückkommt. Es wird dem Leser des Faltblatts suggeriert, dass der Wasseraustausch mit dem Gezeitenwechsel gleichzusetzen sei.  Dass dies aber nicht so ist, muss dem Umweltdezernenten, Herrn Dr. Jens Graul, bekannt sein. In dem der Stadt vorliegenden Gutachten des IFEU-Instituts [“Auswirkungen der Kohlekraftwerke auf die Wasserqualität”] wird belegt, dass erst nach 3 [drei] Monaten ca. 95 % des Wassers ausgetauscht seien. Aufgrund dieser Tatsache bewerten die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen die Aussage in der Gästeinformation als gezielte Falschaussage.

Die Ergebnisse der 14-tägigen Beprobungen am ehemaligen Planschbecken dienen in dem Faltblatt  als Beweis für eine generell geringe Keimbelastung bei Hochwasser im gesamten Badebereich des Südstrandes. Diese Aussage bewerten die Kaiserlichen
Kanalarbeiter/Innen als Verschleierungstaktik. Die Probenstelle liegt geschützt im Lee einer Buhne, an der das ungeklärte Abwasser bei ablaufender Tide vorbeizieht. Berührung mit den eingeleiteten Fäkalien, haben somit die Schwimmer, nicht aber die Proben. Gegen diese Praxis der Probenentnahme als Alibifunktion zum Erhalt guter Daten haben die Kaiserlichen Kanalarbeiter/Innen mehrfach beim Leiter des Gesundheitsamts, Herrn Dr. Rübsamen, protestiert - bisher erfolglos.

Zu guter Letzt findet sich auch eine Erklärung in der Gäste-Info, warum die Stadt Abwasser und Regenwasser nicht trennt. Es wird erläutert, Zitat: “Die Trennung von Abwasser und Regenwasser hätte zur Folge, dass ungeklärter Niederschlag in den Jadebusen eingeleitet werden müsste. Sinnvoller für den Gewässerschutz erschien den Planern, die Einleitung abbaubarer, organischer Stoffe.”  Sie meinen allerdings damit gleichzeitig die Stoffe aus Toiletten und  Badezimmern, in denen die gefährlichen Fäkalkeime [wie z.B. Enterokokken] in hohen Dosen enthalten sind. Gleichzeitig gelangen damit auch alle Mikroorganismen und Medikamente die besonders konzentriert aus Krankenhäusern und Altenheimen in der Südstadt anfallen, an den Badestrand.

Zusätzliche Belastungen des Badestrandes resultieren auch noch aus Rattengiften, die ebenfalls mit den abbaubaren organischen Stoffen ungeklärt an den Südstrand gelangen.

Die KaiserlichenKanalarbeiter/Innen erwarten von der Stadt und vom Rat der Stadt eine Aufklärung darüber, warum überhaupt ein 20 Mill. teures Optimierungsprogramm des Abwassersystems durchgeführt werden soll, wenn doch angeblich alles am Südstrand in Ordnung ist: das Entwässerungssystem entspricht den Regeln der Technik [Gutachten Dr. Fuchs], die Badewasserqualität ist einwandfrei [Aussage Dr. Rübsamen] und die Mischwassereinleitung in den Jadebusen hat einen ökologischen positiven Aspekt [Gästeinformation 2008].



Monika Giesche Emmerich
Sprecherin der Bürgerinitiative:
"Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen"

Kontakt:
Tel.: 04421 - 44 48 7
Mobil 0172 - 541 59 47
Fax 04421 - 41 22 5
E-Mail: info@immobilien-kanzlei.com

Links:
Die Kaiserlichen KanalarbeiterInnen

Download:
Presse-Mitteilung 00808: 21. Oktober 2008
IFEU-Studie [Auszug Wasseraustausch Jadebusen]
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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
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