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Sudetendeutsche dürfen ab sofort nur noch tschechisch, Schlesier nur noch Polnisch sprechen
12|12|2014



Die Oktoberfesthanseln wollen ´mal wieder den Ton angeben. Die Preußen dürfen dann zuhause in absehbarer Zeit auch kein Hochdeitsch mehr sprechen?

Der Parteitag der weiß-blauen Lederhosen-Partei naht, die Zahl ausländerfeindlicher Parolen in den Medien steigt. Wie sagte der frühere Landespatron und Lockheed-Freund aus Bayern, Kaiser Franz Josef einst: "Rechts neben der CSU darf es keinen Spalt mehr geben für andere Parteien!"

Recht[s] hat er. Braunen Bestrebungen im südöstlichsten Bundesländle und Flächenfreistaat wird sofort die Luft genommen, wenn die Recken von Horst Seehofer das Ruder übernehmen und selbst rechte Parolen verkünden in der sonst doch eher liberalen deutschen Medienlandschaft.

Multikulti ist in Bayern ein Schimpfwort und die Türkei darf nicht in die EU. Dann stünden die Mongolen quasi vor den Toren der Allianz-Arena, so wie einst die Türken vor Wien. Zur Vorsorge werden die deutschen Staatsgrenzen auch besser gleich am Hindukusch gesichert. Dank moderner Verkehrsmittel könnten orientalische Kämpfer in Nullkommanix, genauer in ca. 10 Minuten, unser geliebtes Heimatland erreichen.

Bitte schauen Sie sich die Gefahr selbst an, hilfreich erläutert vom ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, Einser-Jurist, in seiner legendären Transrapid-Rede.

Vor mehr als hundert Jahren waren Deutsche der ausländischen Gefahr noch viel unmittelbarer ausgesetzt, als wir heute im modernen 21. Jahrhundert, heute in einem aber flächenmäßig sehr geschrumpften Deutschen Reich. Nur noch Deutschland XX-Small. Aber vor vielen vielen teilweise mehrmals hundert Jahren wurden Deutsche ins Ausland eingeladen, um dort das Land urbar zu machen. Russland-Deutsche, Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben etc. Deutsche gruben die Erde um im heutigen Weissrussland, Rumänien, Serbien, Böhmen und Mähren sowieso bis zum Ural. In Orenburg am Ural gab es bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts eine große Brauerei, die von Deutschen geführt wurde. Wegen der politischen Verwicklungen dort ab 1917 siedelte die ursprüngliche Besitzerfamilie 1921 nach München über, wo der Russenbier-Brauereierbe, der dort bereits Medizin studiert hatte, ein bekannter Arzt und Typhus-Forscher wurde.

Den Deutschen in Russland war allerdings nicht erlaubt, ihre Sprache weiter zu sprechen. Sie mußten alle russisch sprechen, privater Deutsch-Unterricht war strengstens verboten, nur wenn die Stubentür zu war und sicher, daß kein Ruß' in der Näh', konnte man sich in seiner angestammten Muttersprache unterhalten. In Rumänien das gleiche Bild. Peter Maffay hat mal in einer Sendung über sein Leben eindrucksvoll davon erzählt. Die Sudetendeutschen wurden nun von unserem großen Führer 1938 heim ins Reich geholt, ohne daß sie ihre Bauernhöfe und Dörfer verlassen mußten, also ohne Umzug, eine Art Heimkehr ohne Anspruch auf Miles and More Meilen bei der Deutschen Reichsbahn. Kurze Zeit später mußten sie dann allerdings doch endgültig die Koffer packen, und zwar in Windeseile sozusagen, quasi in 10 Minuten.

In den 1920er Jahren hatte es einige Spannungen gegeben in Tschechien zwischen den deutschen Bevölkerungsgruppen auf der einen Seite und den tschechischen und slowakischen auf der anderen. Ein Teil der damaligen Sudetendeutschen zeigte sich ausdrücklich nicht integrationswillig.

Zwischen dem 1. und 10. Oktober 1938 konnte dann aber unser geliebter Führer dann doch für klare Verhältnisse sorgen. Er hob Frechheit, Unrecht, Unverschämtheit und Brutalität gleichzeitig auf das unangreifbare Niveau der Staatsräson, man kann auch "Rechtsstaatlichkeit" [formaler Rechtsstaatsbegriff] dafür sagen. [Begrifflich heißt "Staatsräson" eigentlich "Vernunft des Staates" oder Vernunft im Staat.] Eine politische Meisterleistung. Nun hatten die Einheimischen der ehemals Tschechischen Republik ein Integrationsproblem, nämlich in ihrem eigenen Land Sie mußten sich in die Ausländer hinein integrieren. Wenn sie jüdischer Herkunft waren, war das allerdings nicht erforderlich. Das erledigte die deutsche SS gründlich und effektiv.

Wie auch immer, die Sudetendeutschen, also die Reichsdeutschen arischer Herkunft fanden nach dem großen siebenjährigen Gemetzel mit ein paar Koffern und Handwagen ausgerüstet u.a. in Bayern eine neue Heimat. Was die dortige Bevölkerung mit Argwohn betrachtete. Schließlich war ihr Bayerisches Königreich mit Ausnahme ein paar großer Städte wie Nürnberg und München weitgehend vom alliierten Bombenhagel verschont geblieben [in Nordrhein-Westfalen sah das schon ganz anders aus]. Nun machten ein paar Reichsdeutsche Brüder und Schwestern aus dem geplanten Lebensraum im Osten ihr Idyll und ihr Brot und Wurst streitig. Solch eine Gemeinheit. Die ankommenden Flüchtlingsheere aus Tschechien, Schlesien, Ostpreußen, Balkan [Banater und Donau-Schwaben] und dem heutigen Polen wurden zunächst in Baracken-Dörfern am Rande der Städte und Dörfer untergebracht, ähnlich wie zur Zeit die Flüchtlinge aus Afrika und Syrien. Allerdings mit dem Unterschied, daß sie „Landsleute“ waren. Die vorher im Volk breitgetragene nationalistische Gesinnung und Begeisterung fand hier plötzlich aus ganz pragmatischen Gründen eine Einschränkung. "Die Mitglieder unserer Volksgemeinschaft sind zwar auch Deutsche, aber können die nicht woanders untergebracht werden, als ausgerechnet bei uns?" Das St. Florians-Prinzip hätte am DAX damals alle Rekorde gebrochen.

Mit der Zeit glätteten sich etwas die Wogen und der volksinterne Fremdenhaß, woran auch das sogenannte Lastenausgleichsgesetz sicher seinen Anteil hatte.

Zur Erinnerung an die frühere Siedlungskultur gibt es auch heute noch Traditionsvereine, wie die Sudetendeutschen oder Schlesischen Landsmannschaften. Sie sind zwar keine offizielle Untersektion der jeweiligen CSU- oder CDU-Kreisverbände, doch gibt es zahlreiche Verbindungen zwischen diesen beiden Organisationen, wenn man nicht von fast deckungsgleichen Schnittkreisen sprechen kann. Oder anders ausgedrückt: die inzwischen Nachfahren der Vertriebenen aus dem weiträumigen Osteuropa bringen ihre geschichtliche Erfahrung in die beiden C-Parteien voll ein und bereichern diese mit ihrer kulturellen Herkunft.

Ausgerechnet aus dieser Partei kam nun am vergangenen Wochenende die Forderung, daß die ausländischen Mitbürger, die wir ab den 60er Jahren riefen, damit sie u.a. unsere "dreckige" Arbeit zuverlässig erledigen [Müllabfuhr etc.], die zwar nicht aus politischer, wohl aber aus wirtschaftlicher Not zu uns kamen [gleichwohl ist "Wirtschaftsflüchtling" unter den C-Parteien ein Schimpfwort und politischer Kampfbegriff], die noch nicht perfekt Deutsch sprechen, insbesondere auch zuhause am Kaffeetisch und unter der Dusche beim Singen doch bitte ausschließlich die deutsche Sprache benutzen sollen, sonst werde das nie was mit der "Integration". Offenbar haben die deutschen Vertriebenen und ihre Nachfahren ihre eigene Erfahrung des Muttersprachenverbots im Ausland inzwischen "vergessen" oder machen einfach einen Unterschied: Wir haben ja Deutsch gesprochen, das ist ja nicht ausländisch. Und die Türken sprechen eben ausländisch. 

Ob die wünschenswerte "Integration" ausländischer Mitbürger in unsere brummende Volkswirtschaft über solche sprachlichen Zwangs- oder Nötigungsverfahren wirklich erreicht werden kann, habe ich so meine Zweifel. Die Religion vieler Einwanderer, Migranten und "Gastarbeiter" [so früher die Diktion] indes enthält den wirklichen Sprengstoff, der den meisten vielleicht noch gar nicht so bewußt ist oder schon bewußt, aber man weiß nicht, wie man damit umgehen soll.

Gemeint ist vor allem die Religion des Islam. Unsere muslimischen Mitbürger haben ein enormes Problem meines Erachtens dadurch, daß ihr quasi religiöses und zugleich weltliches Gesetzeswerk, der Koran, Formulierungen enthält, die die Religion des Islam über alle anderen stellt [ähnlich wie es die Hebräer seit dem Altertum machen und die Christen seit dem Mittelalter] und von ihren Gläubigen mehr oder weniger verlangt, die anderen Religionen dem Erdboden gleich zu machen. Der Koran enthält so eine Art Welteroberungsanspruch. Wer nicht zu Allah betet, sondern nur zu Gott, gehört einer minderwertigen Sektion der Menschheit an.

Inwieweit die im Koran enthaltenen Gebote nun in der Praxis von den Gläubigen eingefordert werden, hängt natürlich in gewissem Maße von den institutionellen Interpreten dieser Religion ab, den Imams. Wenn diese eine recht nah am Wort lehnende Auslegung vornehmen, wird’s gefährlich für alle anderen. Das ist leider so, das ist halt im Koran schriftlich so angelegt. Und das ist in meinen Augen der Sprengstoff für die Zukunft [und wortwörtlich ja auch schon für die Gegenwart]. In welcher Form soll da religionswissenschaftlich oder religions-praktisch eine Annäherung erfolgen?

Das ist eine völlig ungeklärte Frage, für die ich persönlich auch keine Antwort weiß. Schließlich kann man den Koran ja nicht einfach umschreiben. Man könnte den Imamen z.b. eine "menschenrechtskonforme Auslegung" vorschreiben, ähnlich wie bei verfassungswidrigen Gesetzen in unserem Land, wenn das Bundesverfassungsgericht eine bestimmte Auslegung einer fragwürdigen Vorschrift rechtsverbindlich [quasi wie mit Gesetzeskraft] vorschreibt.

Aber wer soll so etwas beschließen? Oder durchsetzen? Die UNO? Und wie soll so etwas ggf. durchgesetzt werden? Mit Blauhelmsoldaten mit einem offiziellen Koran-Katechismus unter dem Arm?

Ich möchte mich nicht lustig machen über diese Problematik. Es ist eine sehr ernste, sie kann nur von uns Menschen allen insgesamt und in Einigkeit gelöst werden.

"Deitsch-Pflicht für Zuogroaste hilft da leider überhaupt nicht weiter.

Heidi Berg

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