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Vertrauensfrage Ebi [5]
01|10|2009



...zwei mal drei macht vier...
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Eberhard stellt im Herbst 2009 die Vertrauensfrage [Teil 5]

Am 27. September 2009, dem wohl wichtigsten Tag seiner gesamten politischen Laufbahn, hat Eberhard zusammen mit seiner Gattin Ursula nach würdevoller Erfüllung der Wahlpflicht bereits kurz nach acht Uhr morgens das Wahllokal wieder verlassen ...

Uschi, dieser Tag wird in die Geschichte Wilhelmshavens eingehen. Heute werde ich gewählt ...

Ich bin ja so stolz auf dich und auf alles das, was du seit deiner Jusozeit erreicht hast Eberhard.

Danke Uschi, dass du die ganzen Jahre immer zu mir gehalten hast, aber ich muss heute mittag noch wieder ins Büro, die Arbeit ruft ...

Ach Eberhard, muss das denn sein, dass du jeden Sonntag im Rathaus arbeiten musst? Ich möchte einmal mit dir das Wochenende verbringen und dann hast du immer wieder keine Zeit ...

Uschi, die Pflicht ruft, das weißt du doch ...

Ja, ja die Pflicht, Eberhard, als ob die ohne dich im Rathaus überhaupt nicht zurechtkommen.

Genau das ist es, Uschi, alles muss ich dort allein machen, auf nichts kann man sich da bei denen verlassen ...
 
Eberhard ist mittags selbigen heiligen Wahlsonntages wieder amtseifrig im Rathaus und  Wilfrid betritt Eberhards OB-Büro ...

Eberhard, deine Rede gestern in Radio Jade: Ich weiß ja nicht, ob das anderen auch aufgefallen ist, die kommt mir irgendwie so bekannt vor ...

Wilfrid, ich hatte doch am 11. Januar 2009 meine Neujahrsansprache im Rathaus gehalten, ich halte doch jedes Jahr immer die gleiche Rede beim Neujahrsempfang und da dachte ich mir, die passt doch auch glänzend für meinen jetzigen Wahlkampf. Schließlich muss ich Kontinuität bewahren. Bei solch wichtigen Anlässen kann ich mir keine individuellen Aussagen zu irgendwelchen Themen leisten, das mache ich dann später, um ganz gezielt darauf eingehen zu können. Meine Bürger erwarten nämlich von mir Verlässlichkeit. Erinnerst du dich, Wilfrid? Helmut Kohl der ehemalige CDU-Bundeskanzler hatte doch auch immer seine Weihnachtsansprachen vom NDR Jahr für Jahr wiederholen lassen. Da spart doch man dann auch seine kostbare Zeit für andere wichtige Dinge.

Nee, nee, Eberhard, das stimmt ja nicht. Mir fällt nämlich gerade ein, dass da überhaupt nichts von drinsteht , was du in der vorletzten Neujahrsansprache am 6. Januar 2008 gesagt hast, dass die Erde in acht Milliarden Jahren von der Sonne verschluckt würde, wegen der vielen Kohlekraftwerke in Wilhelmshaven. Ich habe das gar nicht verstanden, wie hattest du das eigentlich gemeint?

Wilfrid, in der Rede hatte ich ja auch eine Ausnahme gemacht, weil die 118 kohlekraftnörgelden Kurpfuscher überhaupt nicht begriffen haben, für welch lange Zeit meine Kohlekraftwerke konzipiert sind und unverwüstlich weiterarbeiten. Wer hat diesen charakterlosen Quacksalbern eigentlich ihre Approbationen erteilt? Die sind doch unfähig, das werde ich mal bei der niedersächsischen Ärtzekammer in Hannover überprüfen lassen, ob die hier überhaupt praktizieren dürfen.
Wenn die Kohlekraftwerke nicht im Dauereinsatz laufen würden, hätte ich die doch gar nicht hierher geholt. Irgendwelchen Schrott lasse ich mir doch nicht von Fachleuten und Konzernen andrehen, denn für meine Heimatstadt ist mir das Beste gerade gut genug. Wilhelmshaven lebt, und das ist ja schon seit Jahren mein Motto und vor allem für die Zukunft: Noch acht Milliarden Jahre !!!  Und was das an Milliardengewinnen und Steuereinnahmen in unserer zur Zeit noch mit Millionen verschuldeten Stadt bedeutet. Also: Wilhelmshaven wird eine goldene Zukunft haben und mit diesen nichtskönnenden praxisunorientierten Gesundheitsfetischisten räume ich noch auf !!!  

Noch eine Frage, Eberhard: Seit wann nimmst du als stolzer Sozialdemokrat dir einen CDU-Kanzler zum Vorbild? Merken die Menschen das denn gar nicht, wenn sie jedes Jahr die gleiche Rede oder gleiche Textbausteine darin von dir hören?

Also Wilfrid ... ich orientiere mich bei meinen Reden immer auch am Leitbild meiner Stadt Wilhelmshaven. Die überzeugten Bürgerinnen und Bürger erleben nämlich die hohe Lebensqualität in Wilhelmshaven hautnah, weil ich Wilhelmshaven nach innen und außen durch mein professionelles Stadtmarketing erfolgreich darstelle. Die dadurch ausgelösten vielen Aktivitäten koordiniere ich mit meiner Politik zu einer klaren positiven, die Bürgerinnen und Bürger identifizierenden Botschaft einer deutlich geprägten Bürgerorientierung. Meine Bürgerinnen und Bürger haben in meiner Verwaltung immer einen Ansprechpartner, überhaupt habe ich hier eine faire Zusammenarbeit von Institutionen, Verbänden und Vereinen durch Informationsaustausch und Kommunikation geschaffen und das besitzt doch einen hohen Stellenwert. Es kommt also nicht so sehr darauf an, was ich in meinen Reden immer alles so erzähle, Wilfrid – die Ergebnisse meiner hervorragend gestaltenden Politik sind entscheidend. Und alle diese positiven Dinge vermittle ich ja den Bürgerinnen und Bürgern seit vielen Jahren und die Menschen nehmen das alles sehr verständig auf, sie identifizieren sich auf diese Weise mit mir und unserer Heimatstadt. Wilhelmshaven muss eben positiv dargestellt werden. Die Leute sind von meinen Ausführungen auch immer sehr begeistert und zollen mir zwischendurch und zum Schluss immer Beifall, so als hätten sie von mir wieder was Neues gehört. Was willst du mehr, Wilfrid? Das beweist doch, dass sie meine Ansprachen brauchen.

Wenn ich nur deinen Genius, deine Weitsicht hätte, Eberhard ... ich bin stolz, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen. 

Danke, endlich hast du mich verstanden, mein lieber Wilfrid ...

Am Abend des 27. September 2009 ... Eberhard, erfährt, dass seine Presseerklärung zu seiner Wahl erst einen Tag zuvor, nämlich am 26. September und nur in der WZ bekanntgegeben wurde ...

Wer ist dafür verantwortlich, dass meine an die Medien gegebene Presseerklärung erst gestern und nur von der WZ veröffentlicht worden ist. Wilfrid, du wolltest das doch alles in die Wege leiten ... kannst du mir dazu was sagen?

Eberhard, ich habe schon bei den Medien angerufen. Heute habe ich den Czyc von der WZ erreicht und der hat gesagt, dass du in deiner Presseerklärung nicht gesagt hast, wie du das Fäkalieneinleitungsproblem löst und er hätte versucht, dich deswegen zu erreichen. Der ist nämlich schon richtig stinkig, sagt er, dass du da so nachlässig bist und er würde bald nichts mehr für dich schreiben, wenn das so weitergeht. Der Klöpper vom Gegenwind, den kriegt man ja nur alle vier Wochen zu fassen. Wieso der seine Zeitung nicht öfter rausbringt, weiß ich auch nicht. Und Diers von Radio Jade meint, du solltest deine Presseerklärung selbst am Mikro verlesen, du hättest Zeit genug dafür, deine Rathausarbeit wäre nicht so stressig, dass du das nicht erledigen könntest. Den Hufenbach vom Bürgerportal, den rufe ich aber nicht an, Eberhard ... Was meinst du, soll ich mal mit dem Becker vom SCOUT reden? Aber der erscheint auch nur alle vier Wochen ...     

Nachlässig???  Ich bin niemals nachlässig bei meiner Verwaltungsarbeit, Wilfrid. Und der Gegenwind und der SCOUT, die wollen weiterhin nur einmal im Monat erscheinen? Das ist ja geradezu Verweigerung an der Wilhelmshavener Presselandschaft. Ich lasse prüfen, ob das nicht sogar ein Verstoß gegen die Pressefreiheit ist.
Und erreichbar und ansprechbar bin ich für meine Bürgerinnen und Bürger stets überall und jederzeit, auch für Redakteure. Nur zum Verlesen meiner Presseerklärungen habe ich überhaupt keine Zeit, was denkt sich dieser Diers denn eigentlich? Ich kann nur Medien gebrauchen, die mein Image aufpolieren und pflegen und sollte sich diese gegen mich gerichtete nachweisliche Gleichschaltung der Wilhelmshavener Medienvielfalt nicht ändern, wende ich mich an den Deutschen Presserat in Bonn. 

Von Feierlaune ist bei Eberhard und der gesamten Wilhelmshavener SPD am frühen Abend dieses denkwürdigen 27. September 2009 noch nichts zu spüren …

Fortsetzung folgt ...



Hans-Günter Osterkamp

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