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Streit in "Kaisershaven" ...
21|07|2014



Horst Bartels [Nordfrost] klagt und es sieht nicht nach Friede Freude Eierkuchen aus.

... da haben sie jahrelang gemeinsam gegen die Natur Krieg geführt, die Großen der Stadt.

Sie haben mit kleinem Geist und vereinten Kräften willig all das zerstört, was kleine Leute mit großem Geist und ehrlich vereinten Kräften nach des schrecklichen Mordens Ende in den Jahrzehnten zuvor aufgebaut, was die Menschen der Trümmerwüste Kriegshafen abgerungen hatten bzw aus den Überbleibseln dieser Epoche haben neu erstehen lassen.

Wie Phönix aus der Asche stieg ein schillerndes Etwas über den Norden der Stadt empor - der Geniusstrand. Aus Kriegs-, Vernichtungs- oder Verteidigungsarealen hatte die Bevölkerung - und da vor allem die Familien der Voslapper Siedler - ein Paradies der Naherholung geschaffen, das sich mit seiner Anziehungskraft schon bald nicht mehr nur auf die Nähe beschränkte. Über den Sandburgen und vor den Zelten der Anfangsjahre flatterten schon und mit jedem Jahr zunehmend Stadt- und Gemeindewimpel aus allen Landstrichen des restlichen westlichen Deutschlands und der angrenzenden Grenzgebiete. Gastronomie etablierte sich - Mittels "Infrastruktur" wie es heute heißt, wurde das Mittendrin und das Drumherum erschlossen. Die eingesessenen rückten in ihren Häusern noch enger zusammen, um Platz für die anrückenden Badegäste zu schaffen.

Das Leben im Armenhaus der Republik trieb wieder Blüten. Nach harten Kriegsend- und Nachkriegsanfangsjahren konnten die Menschen schon wieder die ersten Früchte ihres Schaffens ernten. Das Dorf, die Siedler hatten der darniederliegenden Stadt wieder zu einem gelittenen Namen verholfen. Wilhelmshaven war bei den urlaubs- und sonnenhungrigen Menschen der wiedererstarkenden Schaffenswelt ein Begriff geworden - dieser Begriff hieß Geniusbankstrand.

Bis sich dann Eingangs der 60er Jahre in der politischen und wirtschaftlichen Szenerie der Jadestadt Bestrebungen Richtung Großindustrie bemerkbar machten. Auf dem Gebiet der sog. "Weissen Industrie" lag wohl der Schatten des "zuwenig profitabel" für auch damals schon Abzocker und Investoren, die mit ihren Sirenengesängen von riesigen Steuerzuflüssen in des Kämmerers Stadtsäckel nebst Lohn und Brot für die Einwohner die meist unerfahrenen und meist auch noch unbedarften Kommunalpolitiker förmlich besoffen machten. In ihrem Rausch ließen sie sich dann immer und immer wieder über den Tisch ziehen. Bis in die Gegenwart hinein hat sich daran nichts geändert.

Wenn der Sirenen Gesänge einmal nicht ausreichten, die Entscheider im Högerbau beschickert und gefügig zu machen, dann schleuste man halt Trojaner in Rat und Verwaltung ein. Diese richteten es dann schon. Auch daran hat sich ersichtlich nichts geändert.


Das Milliardengrab dümpelt mit allerlei Versprechen vor sich hin: Kaum Schiffe, kein nennenswerter Umschlag, keine Gewinne und das Gras vertrocknet langsam aber sicher. Ein Trauerspiel politischen Versagens.

Jetzt führt doch ein bis vor Jahresfrist noch vehementer Befürworter und Förderer der Großmannshafenidee bittere Klage über seine, in das offensichtlich jetzt als Flopobjekt betrachtete Hafenbauwerk, fehlinvestierten Milliönchen. Eine Klage gegen die oder den Eigentümer mit dem Ziel der Nullpacht für die vertraglich übernommenen Teilflächen des in göttlicher Stille ruhenden Anlandeplatzes für riesige Blechkistentransporter [das Land Niedersachsen und der Stadtstaat Bremen teilen sich offenbar die Besitzrechte 95: 5%].

Das der Herr B. da in einer juristischen Falle steckt, für deren Bau er und viele andere Projektbefürworter in der Vergangenheit mit ihren Luftschloßargumenten und der permanenten Verächtlichmachung zumeist besonnener Kritiker bzw. Ablehner dieser Mammutseifenblase selber das Material geliefert haben, das ist ihm oder seinen Begleitadvokaten vielleicht noch gar nicht aufgegangen.

Die vertraglich zugesicherten Umschlags- oder Anlandungsmengen über die "Kaikante" des JadeWeserPort sind Bestandteil der Verträge zwischen dem Konzern Eurogate als Betreiber und den Eigentümern. Im Pacht- oder Überlassungsvertrag zwischen dem Unternehmen des Herrn B. und den Eigentümern steht nichts von einer Mengengarantie. Da ist nur ein Anspruch auf Minderung vermerkt, solange der Hafen als solcher NICHT in Betrieb geht. Für die juristische Erfüllung des "in Betriebnehmens" reichte schon ein Schiff, das an der Hafenmauer vertäut wurde aus. Mit der Ausarbeitung eines solchen Vertragswerkes haben die Politjuristen der seit Jahrzehnten damit befaßten Leineregierungen ein Winkeladvokatenmeisterstück gebaut. Auf einem solchen Parkett kann der gegenwärtige niedersächsische Wirtschaftsminister ziemlich unbefangen manch flotten Spruch gegen den über seinen eigenen Tisch gezogenen Eismann riskieren.

Ewald Eden

...und hier noch die Ursprungsversion:

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