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Zur OOWV-Affaire des Herrn K.-H. Funke
04|01|2010



Auch in Wilhelmsdhaven kennt man Politiker, die Autos fahren, deren Fahrberechtigung eigentlich an wirtschaftlichen Erfolg gekoppelt sein müßte.

Ich bin empört über den Fall von Vorteilsnahme sowie über die Erklärungen des Herrn Karl-Heinz Funke im Interview, das in der WZ vom 23.12.09 abgedruckt wurde.

So sagt er unter anderem darin „Ich habe einen Fehler gemacht.“ – Nein und abermals nein: Korrumpierbar zu sein, oder sich kraft seines Amtes, seiner Position oder seines Ansehens berechtigt zu fühlen, Vorteile in Anspruch zu nehmen, das sind keine Fehler, die man macht, so quasi aus Versehen, und die dadurch entschuldbar wären. Das sind, so meine ich, Reflexionen persönlicher Gesinnung, die den ganzen Menschen ausmachen, mit ihm verbunden sind und ihn unfähig machen, ein Amt im Dienste der Gesellschaft zu bekleiden.

Wenn Herr Funke im o.g. Interview sagt, dass seine Kommunalmandate nicht mit seiner Vorteilnahme als Vorsteher des OOWV vermischt werden dürften, so halte ich diese Erklärung für entlarvend, zeigt sie doch, dass er meint, immer noch mit dem Mandat seiner Wähler operieren zu dürfen.

Wenn Wähler selbst nach der OOWV-Affaire noch Vertrauen haben, so ist das deren Sache.

Aber Vertrauen als grundmenschliche Eigenschaft in die Integrität eines Bevollmächtigten kann doch eigentlich nach dem Öffentlichwerden einer solchen Affaire nicht mehr vorhanden sein.

Ich würde ein fundamentales Misstrauen für wesentlich wahrscheinlicher halten, z.B., dass es sich eventuell nur um die Spitze eines Eisberges handeln könnte: Wer weiß, ob es nicht in der Vergangenheit ähnliche Vorkommnisse gab, die nur nicht an die Öffentlichkeit kamen? Ob, oder ob nicht die OOWV-Affaire die Erste dieser Art war, sie beschädigt auch die Partei, der ich mich inhaltlich verbunden fühle, obwohl weder mit dem Wort Sozial, noch mit Demokratie das Verhalten von Herrn F. zu tun hat.

Die Tatsache, dass Herr F. als Mandatsträger [auch die Verbandsvorsteherschaft ist ja ein Mandat] Geld der abgabepflichtigen Bürger der Region für seine persönlichen Zwecke annahm [ob auch gefordert, entzieht sich meiner Kenntnis], spiegelt für mich ein zweifellos auch von Mitbürgern hochgejubeltes Selbstverständnis wider, dass seiner Person ein derartiger Obolus aus öffentlicher Kasse zustünde. Warum sonst hätte er das Geld angenommen? O.k., er mag es zurückgezahlt haben, aber zunächst hatte er es ja wohl angenommen. Mit einem Kavaliersdelikt kann und darf das nicht erklärt werden!

Fälle wie diese zeigen, dass wir uns mit der Erteilung eines Mandats nicht der persönlichen Wachsamkeit entledigen dürfen. Wir brauchen dringend ein partei-, verwaltungs- und regierungsunabhängiges Forum, in dem wir unserem Unmut über Fälle von Korruption und Unfähigkeit politischer Mandatsträger öffentlich Stimme verleihen und uns austauschen können.

Dr. Gisela Gerdes


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