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Christian Wulff – grenzenlos indiskutabel!
30|06|2010



Ist Wulff wirklich nur ein braver Schwiegersohn?

Derzeit frage ich mich, wer von den Mitgliedern der Bundesversammlung in Zeiten, in denen – trotz europaweitem Kampf gegen die Geldnot – einem Landespolitiker wie Christian Wulff reinen Gewissens seine Stimme zu geben vermag.

Einem Ministerpräsidenten, in dessen Parlament gerade eben eine Diätenerhöhung beschlossen wurde; sozusagen zeitgleich mit dem Bundessparpaket, das die Kanzlerin Merkel [CDU] und Schwester Welle [FDP] defakto per Post an die kleinen Leute im Lande verschickt haben.

Wie treffend doch die Bemerkung des Siegmar Gabriel, Mutter Merkel hätte  in ihrer Waschmaschine den Schongang für die Oberschicht und den Schleudergang für kleine Leute und Kommunen eingestellt.

Während hierzulande den Ärmsten der Armen mit Macht der Garaus gemacht wird [die Selbstmordrate unter den Minderbemittelten steigt kontinuierlich] wächst im Mittelmeerraum vor Monaco und andernorts die Flotte der Luxusjachten und hochseetauglichen Kreuzer steinreicher deutscher Eigner. Wo sie den Rest ihrer Milliarden verbaggert haben, kann man nur vermuten.

Einen christdemokratischen Ministerpräsidenten, dem es bisher primär um seine eigene Blitzkarriere ging [und noch geht] gerade in der gegenwärtigen Finanzbredouille übergangslos in das Amt des Bundespräsidenten zu katapultieren, ist eine Groteske.

Es ist unzweifelhaft zu erwarten, dass er auch weiterhin nach dem Motto: „Kapital zu Kapital“ verfährt.

Die Ernennung der Gattin des größten niedersächsischen Putenmästers, Astrid Grotelüschen, zur Verbraucherschutzministerin ist nur einer seiner „Husarenstreiche“ im Amt.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass es eine der höchsten Kompetenzen des Bundespräsidenten ist, Gesetze zu unterzeichnen – das heißt: Sie in Kraft zu setzen. Und gerade aus diesem Grunde wird er der Pastorentochter Merkel nie so wertvoll wie heute sein.

Dann kann es ja eifrig so weitergehen, nicht wahr?

Die neuesten Surprises – die randvoll gepackten Tornister - für den deutschen Kleinmichel werden schon mit „Liebe“ fertig zum Schnüren gepackt. Aber jetzt erst recht, armes Deutschland. Nur, warum mir gerade jetzt das Sprichwort: „Eine stets lächelnde Miene und einschmeichelnde Worte vereinen sich selten zu einem anständigen Charakter“ in den Sinn kommt, muss wohl auch einen triftigen Grund haben. Zum anderen: Wer sich niemals mit den Worten, Erkenntnissen, sprich beider Gedankengut, eines Helmut Schmidt oder auch Richard von Weizsäckers vertraut machte, wird schwerlich meine momentane Entrüstung über die sich hoffentlich noch rechtzeitig legende Abneigung gegen Joachim Gauck als Bundespräsidentschaftskandidat durch das „linke“ Spektrum verstehen.

Denn wann wohl hatte die „Linke“ eine bedeutendere, intensivere Chance einmal ihre Glaubwürdigkeit und ihr Erwachsensein zu beweisen, als bei just dieser Wahl – der Wahl einer Person, die trotz aller berechtigten Vorbehalte die ohne Zweifel bessere Wahl wäre.

Stattdessen wirft sie diesem nachweislich kleineren Übel ständig Knüppel zwischen die Beine, in der pubertären Hoffnung, er würde darüber stolpern. Anstatt mitzuhelfen einen kapitalsüchtigen, gefühlskalten Juristen ins präsidiale Amt zu hieven, sollten sie die Vernunft walten lassen, und Joachim Gauck nach Kräften unterstützen.

Eine eigene Kandidatin, wie zum Beispiel Luc Jochimsen, ins Rennen zu schicken, ist ohne Zweifel mutig und ehrenhaft – aber ebenso unzweifelhaft ist doch die Aussichtslosigkeit eines solchen Beginnens.

Das zu erkennen zeichnet doch erst einen ernstzunehmenden Politiker aus, der im Gegensatz zu engstirnigen Dogmatikern das Unrechte am vergangenen sozialistischen Staatsgebilde zu erkennen und einzugestehen in der Lage ist, und keine Schwierigkeiten damit hat, die Deckungsgleichheit von Staatsicherheit [DDR] und Geheimer Staatspolizei [Drittes Reich] zu erkennen und zu benennen.

Es gibt übrigens gerade in diesen Wochen im regionalen Radio [Nord-West-Radio] passable Möglichkeiten, sich über das Für und Wider Gauck – Wulff umfassend ein eigenes Bild zu machen. Wer diese Informationsmöglichkeiten genutzt hat oder noch nutzt, kann nur zu der Erkenntnis gelangen, dass Christian Wulff zu Joachim Gauck absolut keine zumutbare Alternative darstellt.

Hajo-Gerd Oltmanns   

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