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Einfach ´mal zurücktreten.
04|08|2010



Margot Käßmann hatte Mut und trat zurück - das wär doch auch ´mal was für Teile der ortsansässigen Politprominenz.

Die Welt boomt, nur Boomtown nicht.

Das geht doch gar nicht, müßte jetzt der Wirtschaftsexperte der Wilhelmshavener SPD Siegfried Neumann mit fetten Lettern im weltbesten Heimatblatt abdrucken lassen, Verzeihung, Deutschlands bester Heimatzeitung natürlich ... wir wollen ja nicht übertreiben, das tun die ja schon selbst!

Abgetaucht ist die Wilhelmshavener Politprominenz und wahrscheinlich suchen sie hinter verschlossenen Türen nach Floskeln und virtuellen Aufschwungmustern, die auch wieder den letzten konditionierten Bürger der noch kreisfreien Kommune in die Auffanglager der etablierten Parteien treiben sollen.

Gebeutelt sieht Wilhelmshaven inzwischen aus wie ein sterbender Schwan und hier und dort wird getüncht [z. B. Heppenser Straße ... ] damit das Stimmvieh bei Laune gehalten werden kann. Anderen Komunen geht es ja nicht besser, ausser denen, die auf nachhaltige Technologien gesetzt haben [z. B. Offshore ...].

Die Kritik endet dort, wo die Politprominenz Aussetzer fabriziert, wie z. B. bei Susanne Bauermeister [FDP], die anscheinend gerne wiederholt betrunken am Steuer sitzt und glatt erwischt wird. So ist es nur natürlich, das die Verfehlung der Frau aus einer Randpartei [FDP z. Zt. geschätzte 5 Prozent], wenn sie denn über die Stränge schägt, im lokalen und preisgekrönten Heimatblatt keine Schlagzeile provoziert, obwohl sie im Vorfeld etliche unverständliche Kolummnen fabrizierte.

Eigentlich sollten im Rat der Stadt doch Menschen mit Vorbildfunktionen sitzen, denen so etwas gar nicht erst passiert, oder wenn, die Konsequenzen tragen [wir erinnern hier kurz an Margot Käßmann]. Die Konsequenz in Sachen Führerschein aus Polen läßt man vor Gericht klären, die eigene Konsequenz aus der Sache bleibt wie fast immer in Wilhelmshaven auf der Strecke.

Diese Art Göttlichkeit ist schon etwas beschämend, aber ein typisches Merkmal eines etablierten Denk- und Verhaltenskodex in der sterbenden Kommune am seefischfreien Tiefwasser.

Man sich stark an die Zeiten erinnert, als fremde Journalisten die Sperrzone Wilhelmshaven betraten und all das aufschrieben, was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein sollte. So war es auch verboten, im Heimatblatt Anzeigen zu schalten, in denen der NDR nach Zeitzeugen suchte.

Jetzt versucht man sich in Pseudoselbstkritik, nachdem man sich von 30.000 auf knapp 20.000 Abonennten heruntergewirtschaftet hat.

Jedem Lobbyisten rennt man inzwischen hinterher und lässt Kritik durch Leserbriefe üben, nicht etwa in Kommentaren, denn das könnte auch noch den Rest der schwindenden Kundschaft verschrecken. Mit Leihjournalisten hilft man sich aus und sorgt so schon einmal dafür, dass der Niedergang der täglichen Recherche auch nicht zum Erliegen kommt.


So entzieht man sich sukzessive die Basis für den so wichtigen investigativen Journalismus und macht sich restlos zum Kumpel von Lobbyisten und Politprominenz.

Susanne Bauermeister klebt im Amt, wie so einige Parteisoldaten schon seit Jahrzehnten. Frischer Wind und Aufrichtigkeit schwinden im Rat der Stadt Wilhelmshaven, von Verantwortung ganz zu schweigen. Selbstbedienung in den Gesellschaften ist angesagt, wie es Wilhelmshaven geht ist denen längst egal.

Die Bilanz dieser Politik, die auf unbedingte Industriealisierung setzt ist verheerend und trotzdem werden sie so weitermachen wie bisher, denn sie haben sich nichts vorzuwerfen und Politik ist ja ... ach ... so kompliziert und Niedergang kann man auch zelebrieren:
Zitat: "Diejenigen [Politiker], die wissen, was sie da anrichten, haben nur noch einen kurzen Karrierezeitraum im Blick – nach mir die Sintflut. Und dieses radikale Kurzzeitdenken, nicht mehr das Denken in längerfristigen Verantwortungskategorien, ist typisch für das gesamte Neoliberale Zeitalter. Im Neoliberalen Zeitalter ist alles verkürzt ... auf die aktuelle Erzielung einer höchstmöglichen Rendite, koste es was es wolle."
Quelle: Lets make money [Hermann Scheer, SPD- Bundestagsabgeordneter und Träger des alternativen Nobelpreises]

Es wäre ja auch noch schöner, wenn der brave Bürger hinter die Kulissen schielen dürfte, was sich da in Wilhelmshaven bewegt und wie es bewegt wird. Da könnte es passieren, dass er sein Veto einlegt, der gemeine Wähler, und das auch noch zu Recht.


Lieber soll er glauben, dass das Verhaltensmuster, in Fäkalien zu baden, vorbildlich für alle Touristen sein soll, während die Verantwortlichen schon lange nach Frankreich in den Urlaub fahren oder überhaupt nicht mehr am Südstrand in die mit ungeklärten Abwässern temporär kontaminierten Fluten springen.

Heute lohnt es sich, den Fernseher anzuwerfen und die Sendung:

Menschen und Schlagzeilen

NDR | 21.00 Uhr ...

... anzusehen, denn da wird gezeigt, wie es wirkt, wenn man wildfremden Touristen das in die Badezone pumpt, was hinten rauskommt.

Derweil kann sich Frau Bauermeister ja schon einmal in Verantwortungsbewußtsein üben und vielleicht Konsequenzen ziehen, die Adresse von Frau Käßmann könnten wir liefern.

Die übrige Politprominenz sollte ebenfalls in sich gehen und die Bilanz ihrer Entscheidungen für ein boomendes Boomtown noch einmal vor dem geisitigen Auge Revue passieren lassen, ob das alles wirklich so unbedingt nötig war und ist.

Wir sind gespannt auf etwaige Konsequenzen, obwohl, wir haben da wenig Hoffnung, denn es gibt einfach zu viele "Vorbilder":
Persönliche Stellungnahme von Oberbürgermeister Adolf Sauerland zum Loveparade-Unglück.


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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