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Urteil viel zu milde 11|03|2015
Oberbürgermeister Andreas Wagner aus Wilhelmshaven macht sich gerade einen Namen als "Die Axt im Walde von Wilhelmshaven".
Der Einschätzung von Frau Gerdes kann man nur zustimmen. Allerdings denke ich, dass ihr Urteil, es gehe bei den drei Herren um "verletzten Stolz, kleinstädtische Dünkelhaftigkeit und humorlose Anmaßung" noch viel zu milde ist.
Es geht auch und vor allem um wirtschaftliche Interessen und die Anmaßung, Projekte zu stemmen, die einfach mehrere Nummern zu groß für diejenigen sind, die hier Entscheidungen zu treffen haben.
Dazu muss man ja nur die unsägliche Presseerklärung des Herrn Wagner zu dem Schreiben des NWK-Geschäftsführers lesen, die von sprachlichen wie inhaltlichen Defiziten nur so strotzt. Dort darf man u.a. Folgendes lesen: "In beiden Schreiben [des Herr Germeroth, BR] sei doch im Wesentlichen das Aufnehmen des Gesprächsfadens bezüglich der Forderung der Kooperation unter Berücksichtigung der künftigen Versorgungsstruktur Wilhelmshavens uns [!] [gemeint ist "und"] angesprochen worden..." Alles klar? Den Vorwürfen des Herrn Germeroth wird mit keinem konkreten Gegenargument begegnet, es werden lediglich Phrasen wie "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und werden das auch in Zukunft tun, stellt OB Wagner fest." abgetan [in der Presseerklärung übrigens nicht als Zitat Wagners gekennzeichnet]. Oder "Der Geschäftsführer des Klinikums WHV war erst kürzlich bei der Geschäftsführung des NWK gewesen und es wurde vereinbart, dass, wenn es Probleme gebe, man zum Hörer greife und diese bespreche". Mal abgesehen von dem verunglückten Satzbau und der Wilhelmshavener Vergangenheitsform beinhaltet dieser Satz keinerlei konkrete Angaben, mit denen Herr Germeroth ja in seinem Schreiben gearbeitet hatte.
Wenn Frau Gerdes Voltaire zitiert "Die höchste Arroganz besteht darin, sie gar nicht zu zeigen", so muss man mit Matthias Claudius in diesem Fall noch ergänzen: "Den leeren Schlauch bläst der Wind auf, den leeren Kopf der Dünkel".
Bettina Richter
Wilhelmshaven
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KommentarePeter Freudenberg | via facebook Hier haben sich drei Mann zu viel zugetraut. Und in der Erkenntnis ihres Versagens reißen sie die Nummer noch weiter auf. Prinzipiell bedauernswert. Sie können nicht mehr zurückrudern. Und das wissen Sie sehr genau. Um davon abzulenken gibt es dann Freizeitgärten und Arbeitslosigkeit, die plötzlich gleichermaßen bekämpft werden. Traurig für unsere Stadt.
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