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Gemeinsam für G9! - Sofort!
08|05|2010



Das Turbo Abi als Allheilmittel gegen das Versagen der Politiker im jahrelang vernachlässigten Bildungswesen wird in Schleswig-Holstein abgelehnt.

Elternverein gegen "Turbo-Abi

Kiel- „Schülerinnen und Schüler sowie Eltern wollen gemeinsam, dass alle schleswig-holsteinischen Gymnasien ab sofort wieder den neunjährigen Weg zum Abitur für alle Schülerinnen und Schüler anbieten, auch für die, die jetzt nach G8-Muster lernen.

Daher haben die Landesschülervertretung der Gymnasien und Gesamtschulen in Schleswig-Holstein und die Initiative G9-jetzt! in Kiel eine Zusammenarbeit zu diesem Thema vereinbart,“ so Lennart Beeck, Vorsitzender der Landesschülervertretung der Gymnasien und Gesamtschulen in Schleswig-Holstein, sowie Dr.Ulrich Kliegis, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins e.V., im Namen von G9-jetzt! heute in Kiel. 
 
„Wir werden ab sofort gemeinsam für die Wiedereinführung des G9-Gymnasiums  eintreten und in Veranstaltungen, Diskussionen, bei der bereits hervorragend angelaufenen – und im Blick auf diese Kooperation verlängerten - Unterschriftensammlung der Initiative G9-jetzt! bis hin zur Organisation weiterer Aktionen eng zusammenarbeiten und mit einer Stimme für unser Ziel eintreten. Den Schülerinnen und Schülern muss wieder ein angemessener Lebens-Zeitraum für das Lernen zugestanden werden.

Die Eltern erklären ihren Widerstand gegen den Entzug eines ganzen Unterrichtsjahres – denn das bedeutet eine vollkommen unnötige Schmälerung der Zukunftschancen unserer jungen Generation,“ sagte Kliegis. Beeck erklärte, „die Position der Schülerinnen und Schüler ist eindeutig. Wir älteren, von G8 nicht mehr betroffenen, erklären unsere volle Solidarität mit unseren jüngeren Mitschülern und setzen uns mit ganzer Kraft für eine Wiedereinführung des neunjährigen gymnasialen Bildungsgangs auch für unsere jungen Mitschüler ein.“
 
„In vielen Stellungnahmen ist derzeit vom ‚Entrümpeln der Lehrpläne’ die Rede“, so Kliegis. „Wer davon spricht, zeigt, dass er schon lange keine Schule mehr von innen gesehen hat. Die G9 - Lehrpläne sind in den letzten Jahren landesweit auf die Rahmenrichtlinien des bundesweit anerkannten Wissensstandardkatalogs der KMK ausgerichtet worden – sie stellen ohnehin schon ein Minimalmodell eines Wissensumfangs dar, der heute faktisch für ein Hochschulstudium Voraussetzung ist. Das Abitur als ‚Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife’ schließt eben nicht nur kalendarisches Faktenwissen ein, sondern auch die Fähigkeit, dieses Wissen zur Lösung allfälliger offener Fragen einzusetzen. Diese Fähigkeit zu erwerben, braucht Zeit. Zeit, die den Schülern im G8 - Rahmen genommen wird.“ 
 
Ein weiteres Ausdünnen der Inhalte nannten Beeck und Kliegis inakzeptabel. Ein Verzicht auf Hausaufgaben, wie im Zusammenhang mit G8 - Nachbesserungsideen vorgeschlagen, wäre auch nur Augenwischerei – irgendwann muss der in der Schule vermittelte Stoff ja vertieft und verinnerlicht werden. Wir brauchen auch nicht noch mehr staatliche Reglementierung des Alltags unserer Gymnasiasten – sie müssen die Gelegenheit und Freiheit behalten, ihr Leben auch außerhalb der Schule und außerhalb „staatlich geregelter Freizeit“ zu gestalten und zu entwickeln. 
 
„Wir begrüßen, dass Lehrerkollegien an vielen Schulen nun auch ihren Methoden-Werkzeugkasten entrümpelt haben oder noch damit befasst sind, neue Wege der Wissensvermittlung zu entwickeln

Diese neue Methodik ist aber nicht an G8 gebunden, sie lässt sich noch besser im G9-Rahmen einsetzen. Warum zu ihrer Anwendung die Streichung eines ganzen Schuljahres notwendig wäre, hat noch kein Schüler und kein Elternteil verstanden.“ 
 
Beeck: „Wir wollen lernen! - Und wir wollen, dass alle Jugendlichen die Möglichkeit zum kostenfreien Lernen haben – dazu finanzieren die Steuerzahler auch unsere Schulen.“ 

„Wir wollen nicht, dass die Schulen zum Steinbruch für Füllmaterial löchriger Haushalte werden,“ so Kliegis.

„Die Aufgabe des Gymnasiums ist, seine Schülerinnen und Schüler zum Abitur zu führen. Dazu müssen diese viel lernen. Lernen braucht Zeit. Viel zu lernen, braucht viel Zeit. Daher fordern wir gemeinsam: Weiter mit G9 – G9-jetzt!“
 
 
„Das muss auch ab sofort für die schon im G8-Rhythmus lernenden Schülerinnen und Schüler gelten, ebenso für die jetzt aus den Grundschulen nachfolgenden Noch-Viertklässler. Und schließlich wollen wir, dass es für die, denen jetzt wegen des nicht entwickelten G8-Experiments am Ende der 6. Klasse eine Schrägversetzung weg aus dem Gymnasium droht, eine Sonderregelung gibt,“ so Beeck und Kliegis abschließend. 
 
Die Landesschülervertretung der Gymnasien & Gesamtschulen vertritt ca. 105.000 Schülerinnen und Schüler im ganzen Land. Sie wird diese bitten, die Unterschriftenaktion der Initiative G9-jetzt! in den nächsten Tagen noch tatkräftig im Verwandten- und Bekanntenkreis zu unterstützen. Diese Sammlung ist trotz des bisher schon riesigen Erfolges kurzfristig im Blick auf diese Kooperation bis Pfingsten verlängert worden. 
 
Die Initiative G9-jetzt! tritt für ein G9-Pflichtstandard-Angebot an allen Gymnasien des Landes ein, d.h., es soll an jedem Gymnasium grundsätzlich möglich sein, nach neun Jahren Gymnasial-Unterricht  das Abitur zu machen. Mit dem Schulgesetz von 2007 war diese Zeit auf acht Jahre verkürzt worden.

Dieses hatte zu einer nicht hinnehmbaren Überlastung der ersten G8-Jahrgänge geführt, außerdem zur Ausgrenzung vieler Schüler aus dem Gymnasium, deren Eltern ihre Kinder vor dem erwarteten Schulstress bewahren wollten.

Quelle: www.g9jetzt.de


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