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Initiativen vereinbaren Zusammenschluss
15|01|2008


Widerstand gegen Kohlekraftwerke:
118 Ärzte der Region protestieren


Das rauchenden Eon Kraftwerk am 5. Januar 2008 auf dem
Rüstersieler Groden, dass bis zu diesem Tag 3 Tage hinterein-
ander auf Vollast lief!

Stade/Wilhelmshaven/ch – Der Widerstand gegen die
geplante Ansiedlung von zusätzlichen Kohlekraft-
werken an der Küste formiert sich auch über die
Grenzen der Region hinaus.
Insgesamt 11000 Megawatt oder elf Kohlekraftwerke
an der gesamten norddeutschen Küste seien nicht
hinnehmbar, so die Wilhelmshavener Bürger-
initiative „
Zeche Rüstersiel“ in einer Pressemitteilung.

In Wischhafen-Wolfsbruchermoor [Landkreis Stade] trafen
sich am Sonnabend Vertreter mehrerer Bürgerinitiativen
aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu einem
Informationsaustausch.

Sie verabredeten einen Zusammenschluss aller Initiativen
aus Norddeutschland. Ihr gemeinsames Ziel sei es, den
Ausbau der Kohlekraft im Interesse des Klimaschutzes zu
verhindern und mögliche Alternativen aufzuzeigen.

Die Teilnehmer kamen aus den Landkreisen Steinburg,
Pinneberg, Stade und Cuxhaven sowie aus den Städten
Wedel, Wilhelmshaven und Nordenham.

In einer Erklärung der „Ärzte-Initiative gegen vier Kohle-
kraftwerke in Wilhelmshaven – für Klimaschutz“ haben
sich zudem 118 Ärzte und Zahnärzte aus Wilhelmshaven
und der Region mit ihren Unterschriften gegen zusätzliche
Kraftwerke an der Jade ausgesprochen.

Kraftwerksgegner wollen Kräfte bündeln

Am 1. März nächstes Treffen des Verbundes der Initiativen /
Kontroverser Neujahrsempfang der Ärzte /

Sokolowski koordiniert Verbund der Initiativen.


Nach etwa 3 Stunden erster Gemeinschaftssitzung waren
die Anwesenden 4 Sprecher der Bürgerinitiativen geschafft:
[v.l.n.r. Peter Sokolowski [Wilhelmshaven], Dragan Stankovic
[Nordenhamm], Detlef Mattiessen [Kiel] und Carsten Hinrichsen
[Brunsbüttel]

Wilhelmshaven/ch – Für eine leicht unterkühlte
Atmosphäre sorgte das Thema Kohlekraftwerke
beim Neujahrsempfang der Ärztekammer Nieder-
sachsen und der Kassenärztlichen Vereinigung
am Sonntag in Wilhelmshaven.
Dr. Klaus Schmeding nutzte den Anlass, um
Wilhelmshavens Oberbürgermeister Eberhard
Menzel mit der Kritik der „
Ärzte-Initiative“ an
zusätzlichen Kohlekraftwerken in Wilhelmshaven
zu konfrontieren und stieß damit auf wenig
Gegenliebe.
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Schmeding hatte die Befürchtung von
118 Ärzten und Zahnärzten aus Wilhelms-
haven und der Region formuliert, dass
die mit der Ansiedlung verbundenen
Kraftwerksemissionen erhebliche gesund-
heitliche Belastungen für die Bevölkerung
mit sich bringen würden. Feinstäube und
Schwermetalle seien in großen Mengen
zu erwarten, ebenso eine Zunahme von
Herzinfarkten, Gefäß- und Lungenerkran-
kungen.
Menzel nahm weder das Protestschreiben
der Mediziner entgegen noch ließ er die
Argumente gegen die Ansiedlung gelten –
es gehe nicht um vier Kraftwerksprojekte
an der Jade, sondern nur um eines.
300 direkte und indirekte Arbeitsplätze
werde Electrabel schaffen, 1000 Menschen
würden während der Bauphase vor Ort
arbeiten. Dennoch signalisierte der Ober-
bürgermeister Gesprächsbereitschaft.
In dieser Woche will er sich mit den
Unterzeichnern der Ärzte-Erklärung an
einen Tisch setzen.
____________________________________

Massiv formiert sich der Widerstand gegen die
Ansiedlungspläne seitens der Bürgerinitiative
„Zeche Rüstersieler Groden“, die sich mit weiteren
Initiativen an der Küste zusammen-schließen will.
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In Wischhafen-Wolfsbruchermoor [Land-
kreis Stade]
haben dies am Sonnabend
Vertreter mehrerer Bürgerinitiativen aus
Schleswig-Holstein und Niedersachsen
beschlossen.
Dringend notwendig sei der Zusammen-
schluss der norddeutschen Bürger-
initiativen in ihrem Kampf gegen die
Ansiedlungspolitik von Kohlekraftwerken,
so Peter Sokolowski, Sprecher der Bürger-
initiative „Zeche Rüstersieler Groden“, in
einer Pressemitteilung.
„Die Kräfte müssen gebündelt und die
juristische Begleitung der Bürger-
initiativen vereinfacht werden“, heißt es
weiter.

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Die Argumentationsstruktur in den geplanten Kraft-
werksstandorten ähnele sich in vielen Punkten.

Überall sei von einem erheblichen Gewerbesteuer-
zuwachs für die jeweilige Kommune und von einer
deutlichen Zunahme an Arbeitsplätzen die Rede.

Eine gemeinsame Strategie und Unterstützung der
Bürgerinitiativen über diesen neuen Verbund sei
dringend nötig. Insbesondere in der norddeutschen
Küstenregion sollen, wenn es nach dem Willen großer
Stromkonzerne geht, in den nächsten Jahren an
vielen Standorten Kohlekraftwerke entstehen.

Bürgerinnen und Bürger an den
geplanten Stand
orten organisieren
sich zunehmend in entsprechenden

Initiativen.

Das Folgetreffen mit weiteren interessierten Bürger-
initiativen ist für den 1. März geplant.

Zentrale Anlaufstelle ist die: Bürgerinitiative „Zeche
Rüstersieler Groden in Wilhelmshaven:
www.Zeche Rüstersiel.de

Zum Koordinator der Aktion „Norddeutschland gegen
Kohlekraftwerke“ wurde Peter Sokolowski aus Wilhelms-
haven gewählt.


Quelle: Jeversches Wochenblatt

Links:
www.AerzteInitiative-whv.de
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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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