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Schweres Unwetter im Jeverland
08|08|2008
Unwetter, die Vorboten des Klimawandels werden jetzt wohl auch die Wilhelmshavener Kommunalstrategen aufhorchen lassen und Sir Nicolas Stern wieder ins Gedächnis rufen, der seine Prognosen in Sachen Kosten des Klimawandels für die Menschheit sogar noch drastisch verschärft hat [Stern Report]
Auf Wangerooge peitschten Hagelböen über die Insel
Feuerwehr pumpte überflutete Keller leer
Wangerooge/Jeverland/lia – Ein solches Unwetter mitten im August haben die Wangerooger und ihre Gäste schon lange nicht mehr erlebt: Nach einem schwülwarmen Nachmittag verdunkelte sich gegen 15.30 Uhr plötzlich der Himmel, und dann ging es auch schon los:
Heftige Böen peitschten nicht nur Regen, sondern auch dicke Hagelkörner durch die Luft. Innerhalb kürzester Zeit waren etliche Straßen überflutet, Keller standen unter Wasser, die Gullys schafften die Regenmassen nicht mehr und wurden hochgedrückt. Für die Freiwillige Feuerwehr der Insel hieß das:Pumpen im Dauereinsatz. Auch die Kurverwaltung war von dem heftigen Unwetter betroffen: Im Kleinen Kursaal stand das Wasser mehrere Zentimeter hoch, das Kurverwaltungsgebäude wurde für den Rest des Tages geschlossen.
Das Festland erreichte das Unwetter dann zwei Stunden später. Gegen 17.30 Uhr verdunkelte sich hier der Himmel, Blitze zuckten, Hagel und Regen sorgten dafür, dass sich in Minutenschnelle wahre Sturzbäche in den Straßen bildeten.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
Links:
Stern Report
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