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Urlaub im Schatten der Kohlekraftwerke 03|09|2008
Langsam wachen die umliegenden Gemeinden auf und machen ihre Befürchtungen öffentlich und merken, dass die "Electrabel-Greenwashing-Tour" die Befindlichkeiten der Konzerne schöngemalt hat. Vielleicht werden die Ratsvertreter, Electrabel und Umweltminister Sander bei der Grundsteinlegung nicht so viel Spaß am Buffett haben, wie gedacht!
Nordsee GmbH befürchtet: Wettbewerbsvorteile könnten sich in Rauch auflösen!
Friesland – Zum geplanten Bau der Kohlekraftwerke in Wilhelmshaven, Emden und Eemshaven [Niederlande] hat gestern die Nordsee GmbH als Dachorganisation der sieben Ostfriesischen Inseln und 15 Küstenorte Stellung genommen. Sprecher Oliver Melchert fürchtet negative Auswirkungen für den Tourismus: Bei einem Urlaub im Schatten der Kohlekraftwerke könnten sich die Wettbewerbsvorteile der Nordseeküste in Rauch auflösen.
In einer Pressemitteilung heißt es: Inseln und Küste seien für ihre einmalige Naturlandschaft und das besondere Klima bekannt. Der Nationalpark gelte seit 1973 als international bedeutendes Feuchtgebiet und sei seit 1993 Biosphärenreservat, ernannt von der Unesco. Die Landesregierung strebe zudem die Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe an. Einheimische und Urlauber aus dem In- und Ausland wüss-ten die Besonderheiten zu schätzen, 24 Millionen Übernachtungen pro Jahr im Gebiet der niedersächsischen Nordseeküste verdeutlichten das. Auf der Grundlage natürlicher Gegebenheiten und deren Schutz habe sich in den vergangenen Jahrzehnten der Fremdenverkehr zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor der Region entwickelt. Sowohl für die Einheimischen auf dem Festland als auch für die Insulaner schaffe der Tourismus Arbeitsplätze und stelle eine Existenzgrundlage dar.
Deshalb, so die GmbH, hätten die Inseln im April eine Resolution zur
Erhaltung und Sicherung der Reinluftgebiete und zum Klimaschutz
vorgelegt. Darin nähmen sie ausführlich zu den negativen Folgen durch
den Neubau der geplanten Kohlekraftwerke Stellung.
Zudem hätten im Januar 118 Ärzte und Zahnärzte aus Wilhelmshaven eine Initiative gegen den Beschluss des dortigen Stadtrates vom 21. November 2007, nach dem ab 2008 vier neue Kohlekraftwerke gebaut werden sollten, gestartet. Als besonders alarmierend sähen die Ärzte nicht nur den enormen CO2-Ausstoß von jährlich 33 Millionen Tonnen, sondern auch die 1750 Tonnen giftige Feinstäube und 17500 Tonnen Schwefeldioxid sowie weitere hochgiftige Stoffe wie Arsen, Quecksilber, Cadmium, Thallium, Nickel und Blei. Nach den Bemühungen der Landesregierung im touristischen Bereich Arbeitsplätze zu schaffen und erneuerbare Energien zu fördern, könne der Bau von Kohlekraftwerken nur als ein Rückschritt gesehen werden.
Auf den Inseln sowie in den Kur- und Badeorten an der Küste sei eine Minderung der Lebens- und Urlaubsqualität und damit eine Abwanderung der Touristen in andere Regionen zu befürchten.
Die Nordsee GmbH als Dachorganisation der sieben Ostfriesischen Inseln, 15 Küstenorte, einiger Fähr- und Fluglinien sowie namhafter Hotels werbe mit einer ursprünglichen Landschaft, vielfältiger Flora und Fauna sowie dem heilenden Klima. Melchert: „Um den hohen Erholungs- und Erlebniswert zu erhalten und den wichtigen Wirtschaftszweig Tourismus zu sichern, ist ein sorgsamer Umgang mit der Ressource Natur zwingend. Land und Bund sind gefordert, den Neubau von Kohlekraftwerken zu überdenken und neue Industrieansiedelungen zu prüfen.“
Quelle: Jeversches Wochenblatt
Links:
www.WANGERLAND.de
17|12|07 Ebi Langstrumpf 11|11|07 Electrabel oh Electrabel _____________________________________________________
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