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Wagner klagt
15|08|2013



Die Stimmung für Wagner kippte auch schon ´mal vor seiner Wahl.

Wagner klagt ausgebildete Fachkräfte auf die Straße
Ein verheerendes Signal an die Jugend und weitere Auszubildende in den städtischen Betrieben von Wilhelmshaven.


Als ich den dieser Überschrift folgenden Artikel las, habe ich irgendwie aufgeatmet und bei mir gedacht, froh sein zu können, bei der Kommunalwahl in 2011 - in der Hoffnung zu gewinnen - nicht „gewagnert“ zu haben. So gehöre ich jetzt zumindest nicht zu den von den Leistungen und Machenschaften des Wahlgewinners enttäuschten Bürgern unserer Stadt.


Ich bin – sicherlich gleich mit vielen anderen Wilhelmshavenern – nur empört und sicherlich auch eine gehörige Portion wütend über des Oberbürgermeisters Sicht- und Handlungsweisen im Allgemeinen und im Besonderen für die Zukunft im Falle der Übernahme und Weiterbeschäftigung von im „Konzern Stadt“ ausgebildeten jugendlichen Fachkräften, wenn sie sich während ihrer Ausbildungzeit in irgendeiner Weise „arbeitnehmerfreundlich“ gesellschaftspolitisch engagiert haben. Ich denke, wenn sich Auszubildende im Gefüge des Konzerns Stadt in irgendwelchen, den Arbeitgebern nahestehenden Verbänden, Parteien  oder Organisationen einreihen, haben sie um die Übernahme in ein gesichertes Beschäftigungsverhältnis nach Beendigung ihrer Lehre, ihrer Ausbildung, nicht zu bangen.

Anders als im Falle der beiden jungen Menschen, und ihrer tariflich verbrieften und gesetzlich festgeschriebenen Ansprüche, um derentwillen die, durch ihren Oberbürgermeister vertretene, Stadt  Wilhelmshaven das Verwaltungsgericht zur Entscheidungsfindung angerufen hat.

Die das schäbige Spiel betreibenden, und dafür verantwortlichen Personen innerhalb der städtischen Verwaltung, hoffen nun auf verwaltungsrichterliche Absegnung ihrer demokratiezerstörenden Vorgehensweisen.

Die von den Vertretern der Stadtverwaltung vorgeschobenen Argumente zur Begründung ihrer Ablehnung der Übernahme ausgerechnet dieser beiden exzellenten Fachkräfte sind doch so durchschaubar und löcherig wie selbst ein Schweizer Käse es nicht sein kann. Denn wie sonst ist zu erklären, dass für vergleichbare Tätigkeiten im Bereich des „Unternehmens“ zeitgleich neue Arbeitsnehmer eingestellt werden, während die beiden sehr gut ausgebildeten Gärtner auf Anordnung der Stadtoberen und bei voller Entlohnung aus der Stadtkasse - deren Leere eben mit als Argument gegen eine Übernahme in ein ordentliches Arbeitsverhältnis angeführt wurde - zuhause herumsitzen [müssen].

Fragen danach werden ignoriert und Antworten nicht gegeben. Stattdessen betrachtet sich der Gewinner des „Wagnerns“ von 2011 lieber als Strahlemann in jedem Spiegel, der an ihm vorbeiläuft und in den Schaufensterscheiben der leerstehenden Geschäfte entlang der Strassen der Stadt. Da dominiert er dann zumindest.

Irgendwie schafft Herr Wagner es dann schon irgendwann, die Stadt, deren OB er ist, vor die Wand zu fahren – er nimmt ja ständig neue Anläufe dazu.
 
Nun noch ein paar Anmerkungen zur Zielrichtung des Herrn Wagner. Die ist nämlich offenkundig eine völlig andere, als die des Wohles der Kommune und ihrer Bürger.

Wer nämlich die Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit aufmerksam verfolgt hat, der weiß, dass alles dies darauf hinausläuft, der völligen Privatisierung des „Konzerns Stadt“ den Boden zu bereiten. Potenzielle Investoren, die sicherlich vor der Tür stehen und auf Schnäppchen warten, sollen ein von „Altlasten“ akribisch und skrupellos bereinigtes Feld vorfinden. Und dazu gehört eben auch die Beseitigung der als Ballast empfundenen, aber eben durch Gesetz garantierten [befristeten oder unbefristeten] Weiterbeschäftigung der Auszubildenden nach Beendigung ihrer Lehrzeit. Auch wenn sie sich gesellschaftspolitisch engagieren. Wie weit muß ein Mensch ethisch und moralisch entgleist sein, um sich als Erster Bürger eines kommunalen Gemeinwesens für solche oftmals gar kriminellen Machenschaften herzugeben.

Dafür opfert man im Rathaus gerne den sozialen Zusammenhalt der betroffenen Familien, dafür nimmt man als Volksvertreter gerne die weiterführende Verarmung der Bürger oder die Schaffung von Perspektivlosigkeit und die Grundsteinlegung für neues Elend bei den künftig auszubildenden jungen Menschen in Kauf, die dann allesamt nach Beendigung ihrer Ausbildung auf der Strasse liegen, oder in den Warteschlangen der Job-Center nach Hartz IV anstehen müssen.

Die Verwaltungsgerichtsbarkeit soll nun mit den erhofften Entscheidungen gegen bestimmte Paragraphen im Niedersächsischen Personalvertretungsgesetz die Voraussetzungen für freies Handeln im Sinne der Investoren sorgen.

Fein gedacht, Herr Wagner – aber nicht gut gemacht. Zu durchsichtig ist Ihre Strategie, zu unfähig sind Sie, eine Stadt zu führen.

Ich möchte Ihnen nur raten, Herr Oberbürgermeister Wagner, lassen Sie die Finger davon – Sie könnten sich sonst leicht daran verbrennen, denn irgendwann fängt selbst die gleichmütigste und geduldigste Volksseele an zu kochen. Ich befürchte, dass es für Sie dann wohl zu spät sein wird, um ungeschoren davonzukommen.

Ewald Eden

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