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Deutlicher Anstieg der Insolvenzen
30|08|2010



Auch und gerade in Wilhelmshaven sehr verbreitet ...

IHK: Nachwehen der Krise | Regionale Wirtschaft auf dem Weg zu alter Stärke

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Oldenburger Land ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um etwa ein Drittel gestiegen. Das teilt die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer [IHK] mit.

Insgesamt meldeten im ersten Halbjahr 235 Unternehmen der Region Zahlungsunfähigkeit bei den Amtsgerichten an [Vorjahreszeitraum: 177]
 
„Wir gehen davon aus, dass die Welle der Insolvenzen damit ihren Höhepunkt erreicht hat“, so IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters.

Darauf deute schon die Entwicklung im zweiten Quartal hin.

„Konjunkturaussichten, Arbeitsmarktdaten, Industrie-, Bauumsatz und Tourismus haben sich in den letzten Monaten positiv entwickelt.“ Die Wirtschaft in der Region finde zu alter Stärke zurück.
 
„In der jüngsten Insolvenzstatistik spiegeln sich die Nachwehen der Krise wider“, so Peters. So hätten einige Unternehmen den tiefen Einbruch der Auftragslage im Jahr 2009 trotz aktueller Erholung der Konjunktur nicht auffangen können. „Die Gründe für Insolvenzen sind allerdings sehr vielfältig“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Es überwiege der Anteil der jüngeren Unternehmen [unter acht Jahre] am Insolvenzgeschehen. Dennoch sei der Anteil der länger als acht Jahre am Markt tätigen insolventen Firmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich gestiegen. 

„40 Prozent der Insolvenzen sind auf den Dienstleistungssektor zurückzuführen“, so Peters weiter. Insgesamt meldeten sich 95 Dienstleister zahlungsunfähig [Vorjahr: 61]. Betroffen waren besonders die Branchen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen und Grundstücks- und Wohnungswesen. 

„Der hohe Anteil der zahlungsunfähigen Dienstleistungsunternehmen erklärt sich aus den hohen Existenzgründungszahlen in diesem Bereich“, so Peters.

Über 71 Prozent der Existenzgründer, die sich von der IHK beraten lassen, wollen im Servicebereich gründen. Doch der Pioniergeist stehe selten Pate bei der Gründungsabsicht. Die meisten starteten wegen drohender Erwerbslosigkeit und bringen nur wenig Eigenkapital mit.
 
„Generell ist zu beobachten, dass ein Teil der Gründer keine durchdachten Konzepte vorlegen kann“, so Peters. Viele Gründer hätten nur vage Vorstellungen von ihrer Zielgruppe und könnten nicht erklären, warum Kunden ihr Produkt – und nicht das der Konkurrenz – kaufen sollten.
 
Auch in weiteren Branchen nahmen die Fälle von Zahlungsunfähigkeit im Oldenburger Land zuletzt zu: im Handel von 43 auf 47 Fälle, im Baugewerbe von 34 auf 39, in der Industrie von 16 auf 21, im Sektor Verkehrsgewerbe/Information und Kommunikation von 17 auf 20 sowie im Gastgewerbe von 6 auf 13.
 
Die Zunahme der Insolvenzen im IHK-Bezirk konzentriert sich auf die Stadt Oldenburg. Hier gab es die meisten Firmenpleiten im Vergleich zum Vorjahr [Anstieg von 30 auf 64 Fälle]. Allein im Dienstleistungsgewerbe stieg hier die Zahl der Insolvenzen um 25 Fälle [von 13 auf 38]
 
Mehr zahlungsunfähige Unternehmen gab es auch in den Landkreisen Oldenburg [Anstieg von 27 auf 41], Ammerland [von 22 auf 33], Vechta [von 18 auf 23] und in den Städten Delmenhorst [von 10 auf 23] und Wilhelmshaven [von 9 auf 15]. Weniger Insolvenzen wurden in den Landkreisen Cloppenburg [von 38 auf 21], Friesland [von 11 auf 7] und Wesermarsch [von 12 auf 8] registriert.
 
Mit dem Anstieg der Insolvenzen hat sich auch der mögliche Forderungsausfall erhöht. Dieser beträgt für das erste Halbjahr 2010 265 Millionen Euro [Vorjahreszeitraum 50 Millionen Euro]. Rund 42 Prozent der Forderungsausfälle sind auf die Branche freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen zurückzuführen.

Quelle: Oldenburgische Industrie- und Handelskammer


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