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Schafft das Volk ab
10|11|2011



.. da tun sich so manche Parallelen auf.

Beinahe wäre es geschehen, das Verbrechen. Um ein Haar wäre das griechische Volk nach seinem Willen gefragt worden.

Aber dann hat sich die Macht, das Konglomerat aus Medien, Politik und Wirtschaft, einhellig erhoben und NEIN gesagt. Denn: Was versteht das Volk schon von seinen Angelegenheiten? Jeder Sparkassendirektor weiß doch besser, was gut ist für das Volk: Angst um Arbeitsplätze braucht das Volk, sonst arbeitet es nicht ordentlich, keine Steuern für die Reichen braucht das Volk, denn sonst verlassen die das Land, teure Waffen braucht das Volk, sonst wird es, von wem auch immer, überfallen. Keine Renten braucht das Volk, denn weiter oben müssen die Pensionen gesichert sein. All das kann das Volk in seiner Dummheit nicht begreifen. Deshalb darf es auf keinen Fall über sein eigenes Leben abstimmen.

Ja, wo kommen wir denn da hin, quoll es aus dem Gesicht der Merkel angesichts eines griechischen Referendums. Das Zucken der Wut verzerrte auf dem G20-Gipfel die Züge des Sarkozy, als er an das Volk dachte. Denn waren sie nicht die durch Wahlen gesalbten Herrscher des Euros und war der nicht das Mittel ihrer Herrschaft? Was maßten sich die Ziegenbauern und Olivenpflücker dahinten im Süden an? Das würde der, dem ein Referendum eingefallen war, heftigst büssen müssen: Kein Job in irgendeiner europäischen Institution für Papandreou nach seiner Regentschaft. Kein gut dotierter Lehrstuhl an einer renommierten Universität. Keine Gala-Essen, kein Karls-Preis, nicht einmal mehr ein UNO-Job. Verrecken können hätte er in seinem Dritte-Welt-Land, betteln gehen hätte er dürfen an der Athener Eleftherios-Venizelos-Avenue, auf den Knien rutschen in der St. Dionysius Areopagita und Weihrauch schlucken. Aber das hatte man ihm schnell gesagt. Und schon hat er es sich anders überlegt.

Ein anderes Völkerverbrechen konnte leider nicht verhindert werden: Die Aufnahme der Palästinenser in die UNESCO. Solche Randstaaten wie Haiti, Madagskar oder Island sind da Mitglied. Vertreter von Herrenvölkern, wie die USA und Deutschland, haben sofort gegen die Aufnahme von Palästina gestimmt. Nur zum Besten der Palästinenser. Denn die wissen natürlich nicht was gut für sie ist. Genau wie die Griechen. Dass man jetzt, aus rein pädagogischen Gründen versteht sich, die vertraglich vereinbarte Zahlung von 60 Millionen Dollar der USA an die UNESCO stoppt, ist nur gerecht. Die lernen sonst nichts, die Palästinenser. Wie die Griechen lernen müssen, dass Merkel & Sarkozy das Sagen haben, so muss der gewöhnliche Palästinenser begreifen: Ohne die Genehmigung Obamas dürft ihr nicht einmal auf die Straße spucken. Und auch nur dann, wenn die Israelis vorher zugestimmt haben.

Immer wieder gibt es Völker, die stehen sich selbst im Weg. Weil sie auf die Weltgewaltigen nicht hören wollen, ob die nun in Washington oder in Berlin sitzen. Diese temporäre Volkstaubheit ist eine schwere Krankheit, die sich offenkundig nicht einfach heilen lässt. Da rackern sich unsere Führer ab, sitzen Tag und Nacht an viel zu reich gedeckten Tischen, müssen einsam in ihren Regierungsflugzeugen durch die Welt reisen, in allerlei Mikrofone Sätze reden, die keiner versteht und Sätze auf Konferenzen hören, die sie nicht verstehen, und keiner dankt es ihnen. Damit muss Schluss sein. Was die zivilisierte Welt jetzt braucht, das ist der Raum ohne Volk.

Früher hätte man das mit einem ordentlichen Krieg gelöst: Das hat immer zu einer kräftigen Verminderung der Massen geführt. Bei Anwendung dieses Mittels sind aber leider auch Liegenschaften der Führer in Mitleidenschaft gezogen worden. Heute brauchen wir eine kluge ethnische Säuberung. Nicht durch Geschichte oder Kultur werden die neuen Ethnien verbunden sein, sondern durch Geld. Diese Eliten sollten in geschützten, besseren Gegenden leben, umhegt von ausgesuchtem, stummem Personal. In die Welt der Tauben, in die Welt des gewöhnlichen Volkes das nicht hören will, wird man nur fahren, wenn die Wichtigmenschen der einen Gated Community die Wichtigmenschen in der anderen besuchen wollen. Auf dem Weg dahin sollten immer Geldscheine aus den gepanzerten Limousinen geworfen werden. Aus Mitleid, aber auch wegen des Vergnügens. Denn wenn das Volk sich um die Scheine rauft, dann fühlt es wenigstens. Die eigene Niedrigkeit und die Macht der Eliten. Und wenn die tauben Völker mal wieder NEIN, NEIN brüllen, dann wird einfach aufs Gaspedal getreten. Es soll Leute geben, die behaupten, das alles sei längst schon Wirklichkeit.

Quelle: Readers Edition

Autor:
Uli Gellermann


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