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Patient verstorben - FDP-Operation gelungen
07|04|2011



Wieviele Neuanfänge braucht so ´ne Partei eigentlich?

Im Chefarzt-Zimmer einer Klinik für Ästhetische Chirurgie. Zwei Männer in weißen Kitteln beugen sich über Fotos.

Da ist nichts zu machen, sagt der ERSTE, bei denen ist die komplette Fassade verrutscht, die FDP ist nur noch Netto. Die kriegen wir nicht mehr hin.

Nun mal langsam, sagt der ZWEITE, Sie müssen zum Beispiel den Westerwelle einfach als Warze auf der Nase eines eigentlich schönen Körpers sehen, wenn der einmal wegoperiert wird, dann strahlt die Partei wieder in altem Glanz.

Strahlen, sagt der ERSTE, von Strahlen sollten Sie in diesen Tagen lieber nicht reden. Bei Strahlen fällt doch allen der Brüderle ein, der das Atom-Moratorium als Betrugsmanöver entlarvt hat. Was sollen wir an dem noch rumoperieren.

Nun kommen Sie mir doch nicht immer inhaltlich, sagt der ZWEITE, wir sind für die Kosmetik zuständig. Als erstes verpflanzen wir dem Brüderle das Brusthaar auf den Kopf, dann nähen wir dem für die Zeit des FDP-Faceliftings einfach den Mund zu: Wenn der Mann nichts sagt, ist er ganz passabel.

Wie wollen Sie denn den Alterungsprozess durch schwere Marktschreierei aufhalten, sagt der ERSTE, Falten wohin man sieht. Wer in seiner Jugend so radikal in der freien Markt-Wirtschaft gezecht hat, bei dem sind Profil-Muskulatur und das gesellschaftliche Bindegewebe einfach hin.

Lieber Freund, sagt der ZWEITE, hier ein bisschen Botox, dort eine kleine Zuwendung aus der Hotelbranche, das strafft die Haut und auch das Selbstbewusstsein. Außerdem gibt es doch noch den Rösler, der ist jung, hat eine Haut wie ein Kinderpopo und . . .

. . . und ist als Süchtiger bekannt, sagt der ERSTE, süchtig nach immer mehr Krankenkassenbeiträgen und nach der Liebe der Pharma-Industrie, dem zittern doch die Hände wenn die mal einen Tag nicht bei ihm anruft . . .

Nun hören sie aber mit ihrer Miesmacherei auf, sagt der ZWEITE, der Mann hat nicht nur einen Doktor, der ist sogar einer, der Titel seiner Doktorarbeit lautet “Einfluss der prophylaktischen Sotalolapplikation auf die Inzidenz des postoperativen Vorhofflimmerns im Rahmen der aortokoronaren Bypassoperation”, wer das fließend aufsagen kann, der ist für alles geeignet. Und dann gibt es ja noch noch den Lindner, jung, eloquent, keine Pocken-Narben, der hat alles, was ein FDP-Spitzenmann braucht.

Der hat vor allem eine unästhetische Vergangenheit, sagt der ERSTE. Aus der Internet-Werbeagentur, die er gegründet hatte, ist er rausgeflogen, seine Geldgeber haben das damals mit der “Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens”, begründet und dann hat er auch noch 1,2 Millionen Euro Schulden hinterlassen, sowas lässt sich einfach nicht wegspritzen.

Aber sehen Sie sich doch mal den Daniel Bahr an, sagt der ZWEITE, mal gerade 34 Jahre jung, Staatssekretär bei Rösler, der braucht keine Bauchdeckenplastik, keine Besenreiserentfernung, keine Fettabsaugung. Wenn wir den in die FDP-Spitze implantieren, dann ist die Partei fast wie neu!

Ich bitte Sie, sagt der ERSTE, wer schon mit vierzehn Jahren Mitglied der “Jungen Liberalen” geworden ist, der ist doch schon alt auf die Welt gekommen. Und dann war der Mann auch noch im Beirat der ERGO-Versicherungsgruppe: Von einer privaten Krankenversicherung ins Gesundheitsministerium, das können Sie mit der besten Laseroperation nicht weg kriegen, der ist doch ein einziges, lobbyistisches Feuermal im Gesicht der FDP.

Sie meinen also, sagt der ZWEITE, es sei eine Totaloperation nötig?

Ich meine Exitus, sagt der ERSTE, genauer Exitus letalis, amen.

Dann, sagt der ZWEITE, kommt aber sofort die Silvana Koch-Mehrin ins Spiel . . .

. . . das ist doch die aus dem Europa-Parlament, sagt der ERSTE, wo sie aber nie hingeht . . .

. . . ja, sagt der ZWEITE, aber die überreicht auf den FDP-Meetings immer Blumen. Und so ein schönes Grabgesteck, von der blonden Silvana sanft auf den Sarg der Partei gelegt, das hätte was Ästhetisches.

Und dann, sagt der ERSTE, ein prima Grabspruch: “Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.”

Und über was soll uns, sagt der ZWEITE, die tote FDP die Augen öffnen?

Der ERSTE: Zombies gehören nicht in die Politik.

Quelle: Readers Edition

Autor:
Uli Gellermann


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