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China droht Liquiditätskrise
11|07|2011



China: das gelobte Land in Sachen Wirtschaftsbeziehungen ohne Menschenrechte?

Der Kampf gegen die Spekulationsblase in China geht in eine neue Phase.

Bisher lief die Geldpolitik der Blase hinterher. Die Chinesische Zentralbank versuchte mit einem Bündel von Maßnahmen Liquidität aus dem Markt zu nehmen. Trotzdem stieg die Inflation im Juni dieses Jahres auf ein Drei-Jahreshoch mit 6%. Diese Entwicklung könnte sich mindestens noch einige Monate fortsetzen.

Insbesondere die Lebensmittelpreise sind von sogar zweistelligen Preissteigerungen seit einigen Monaten betroffen, obwohl die Chinesische Regierung mit Preiskontrollen hier einzugreifen versucht. Die Zinspolitik bleibt mit ihren langsamen Zinsanhebungen – Tippelschritt-Strategie ? la Greenspan – hinter der aktuellen Preisentwicklung deutlich zurück. Die letzte Zinsanhebung auf 3,5% am 6. Juni reicht nicht aus um die Expansion zu stoppen. Der Realzins ist weiterhin mit -2,5% negativ. Bei Immobilienpreisen dürfte der Unterschied wegen der dort anhaltenden Vermögensinflation noch deutlicher ausfallen.

Chinesische Staatsanleihen finden keine Abnehmer mehr
Trotzdem gibt es jetzt insbesondere auch für die chinesische Regierung Finanzierungsprobleme. Wegen der steigenden Inflationserwartungen in der Bevölkerung werden niedrig verzinsliche chinesische Staatsanleihen unattraktiv. Sie finden immer weniger Abnehmer.

Zum dritten Mal konnte das geplante Volumen von der chinesischen Regierung nicht am Kapitalmarkt platziert werden. Das könnte am Ende dramatische Folgen haben. Während die Immobilienblase weiterhin nicht gestoppt ist, sinkt die Produktion in der übrigen Wirtschaft bereits. Sowohl die Industrie wie auch die Dienstleistungen befinden sich auf dem Weg in die deutliche Wachstumsabschwächung.

Die Angaben über das offizielle Staatsdefizit spiegeln nicht mehr die Realitäten wieder. Es könnte sogar noch deutlich über den zuletzt geschätzten Werten liegen. Das Risiko von Kreditausfällen bei den Lokal- und Provinzregierungen steigt. Die Zentralregierung versucht dem mit einem Bailout zuvorzukommen. Dieser Einschätzung hat sich auch der IWF angeschlossen. Das könnte auch die ambitionierten Pläne der chinesischen Regierung für die Zukunft rasch zu Makulatur werden lassen.

Rating wars
Derzeit tobt ein Ratingkrieg zwischen der chinesischen Rating-Agentur Dagong, die erneut die USA von AA auf A+ und Großbritannien von AA- auf A+ herabgestuft haben. Gleichzeitig warnt man die eigenen Banken vor den angelsächsischen Kreditratingagenturen. Würden diese in die Kreditvergabe an die Lokal- und Provinzregierung in Form steigender Zinsen einfließen lassen, steckten diese möglicherweise ebenfalls rasch in der Schuldenfalle. Minnesota here we come.

Mithin warnen Moody’s, S&P und Fitch vor den Gefahren der chinesischen Finanzkrise bei den Lokalen- und Provinzregierungen und zahlreicher Immobilienbaufirmen und –finanzierer. Umgekehrt sieht Dagong am Rande des Finanzkollapses. Im Prinzip könnten beide Recht behalten. Jeder sieht nur die Splitter in den Augen der anderen und nicht den eigenen Balken im eigenen Auge.

Quelle: Readers Edition

Autor:
Georg Erber


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