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Braucht unsere Erde wirklich noch so viele Alpha-Tiere?
17|07|2010



In Wilhelmshaven gab und gibt es Alpahatiersehnsucht. Ihnen folgt man geradezu blind, wie dem ehemaligen Wirtschaftsförderer Wolfgang Frank [verstorben Anfang 2009] mit entsprechend erschreckenden Konsequenzen für die noch kreisfreie Kommune.

Unter „alpha-Tieren“ versteht man geborene, natürliche Führungsfiguren eines Wolfsrudels, übertragen auf den täglichen Daseinskampf des Menschen, eines Managerrudels.

Alpha-Tiere sind gefragte Leute in der „Wirtschaft“, weil sie in der Regel keinerlei Skrupel kennen und zu rücksichtslosem, konsequentem und schnellem Handeln in der Lage sind.

Wenn man also z.B. zur Verbesserung der Gewinnlage der Eigentümer eines Unternehmens unbequeme Maßnahmen wie Stellenabbau, Entlassung bewährter Mitarbeiter in die neue soziale Bedürftigkeit unsere Hartzrepublik durchsetzen will [es gibt da leider als Rückstände der 50er bis 70er Jahre immer noch diese lästigen Gewerkschaften, Betriebsräte usw.], dann holt man sich dazu am besten keinen Sozialpädagogen, sondern ein waschechtes alpha-Tierchen. 

Zur Veranschaulichung einige in der Öffentlichkeit durch besonders herzhafte Rücksichtslosigkeit hervorgetretene Speerspitzen unserer geliebten Leistungsgesellschaft:

Beispiel 1:
der aufgrund eigenen Fehlverhaltens nicht nur in Umfragen, sondern vor allem real in der Luft, die wie das Wasser keine Balken hat, abgestürzte polnische Staatspräsident Lech Kaczynski

Der Flugschreiber der mit einem Teil der polnischen Elite abgestürzten Maschine gibt es preis:
Der Präsident Lech Kaczynski übte Druck aus auf den Piloten, trotz Warnungen der Lotsen einen Landeversuch zu übernehmen [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1091870]. Man kann es sich lebhaft vorstellen, wie der etwas kräftig gebaute, untersetze polnische Staatspräsident, mit hochrotem Kopf im Cockpit gestikulierend seine Wichtigkeit vor sich selbst unter Beweis stellen wollte.

ER ist ein ENTSCHEIDER. Der keinen Widerspruch duldet bzw. erträgt. Psychologen nennen so etwas Trotzphase. Der Klient befindet sich emotional auf der Stufe eines Dreijährigen, der sein erstarkendes Ich erprobt. Und wenn wer schön von Mami verhätschelt und nicht in seine Grenzen gewiesen wird, dies gerne auch bis zum polnischen Präsidentenamt weiterexerziert.

Beispiel 2:
Joe Ackermann, Chef der Deutschen Bank. Schweizer.

14. September 2008:
Die Lehman-Brothers werden geopfert. Mit ihnen in Deutschland die Grundsätze der Verantwortlichkeit für eigene Handlungen, auf die die Wirtschaftsbosse ja alle so schwören, denn sie tragen ja die Verantwortung und das Risiko. DESHALB dürfen sie leicht das 20 bis 50-fache eines normalen Werktätigen vom Gesamtgesellschaftsproduktivitätskuchen einstreichen. Umgerechnet auf einen 8 Stunden Tag ergibt das übrigens, daß der Manager am Tag nach dieser Rechnung nur 12 – 24 Minuten maximal arbeiten müßte, pro Tag [!], um auf das gleiche Versorgungsniveau zu kommen wie ein normaler Arbeiter.

Krisensitzung im Bundeskanzleramt:
Was tun, wie reagieren, auf eine drohende Pleite einer bis dato den meisten Bürgern völlig unbekannten privaten Geschäftsbank [HRE], die durch die rote Karte für Lehman in New York, plötzlich [?] saublöd da steht: Nämlich mit einem eklatanten Ungleichgewicht von Aktiva und Passiva. Überschuldung nannte man das früher. Angela Merkel ist zwar Physikerin, hatte aber wohl mit dem Verhalten von Dollars und internationalen Finanzströmen bis dato nicht allzuviel am Hut. Dollars verhalten sich anders als Quarks. Obwohl: An diesem 14. September kommt einer Physikerin natürlich gleich die Chaos-Theorie in den Sinn.

Abseits von diesen vielleicht akademisch ganz interessanten Gedankenströmen hatte sie aber nun Entscheidungen zu treffen. Jedenfalls meinte sie das. Kluge Experten, sämtlich Betroffene von einer eventuellen Pleite der HRE-Bank, allen voran Deutsche Bank Chef und Parade-Alpha-Tier stellten sich nun selbstlos und natürlich nur sachlich unserer Bundeskanzlerin als Ratgeber zur Verfügung.

Schnell müsse gehandelt werden, und klotzen und nicht kleckern. Das gesamte deutsche Finanzwesen und damit alle Ersparnisse der Deutschen seien in Gefahr.

So irgendwie muß argumentiert worden sein. Vorbei an den wirklich harten Fakten: Gläubiger der HRE-Bank waren zu nicht geringem Prozentsatz erst einmal AUSLÄNDISCHE BANKEN, aber auch die Deutsche Bank befürchtete Ausfälle in Höhe von einigen Milliarden Euros. Genug Verlust, um eigene Tantiemen [persönliche Gewinnbeteiligungen von Bankmanagern] vor drohender Schmälerung zu schützen – mithilfe des deutschen Steuerzahlers.

Man könnte auch sagen, Joe Ackermann ist kurzfristig zum 100%igen Sozialisten mutiert. Freilich nur für eine logische Sekunde. Aber für eine äußerst effektive.

Deutsche Privatsparer, Lieschen Müller mit ihren kleinen Ersparnissen usw., sind nicht auf der Gläubigerliste der HRE-Bank zu finden.  

Im Berliner tagesspiegel vom 12.9.2009 [ein Jahr nach der HRE-Beinahe-Pleite] werden ein beträchtlicher Teil der wirklichen Gläubiger im Einzelnen mit Ihrer Einlage aufgeführt. Man glaubt es nicht, wer da alles vom deutschen Steuerzahler [Frau Merkel] gerettet wurde: eine japanische Genossenschaftsbank mit 2,1 Milliarden Euro  Dreyfus Corparation 2,7 Milliarden Euro, Swedish National Debt Office 896 Millionen Euro usw., insgesamt auf dieser Gläubigerliste über 300 [geschätzt, bitte selber nachzählen] ausländische Banken [!], daneben einige deutsche Bankinsitute sowohl privater als auch öffentlicher Natur. Bitte selber mal einen Blick darauf werfen, weil sonst glaubt man es wirklich nicht, was da im September 2008 passiert ist:
[http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanzen/unbesicherte-glaeubiger-der-depfa/1598784.html].
 
Der Sozialismus ist tot, es lebe der Sozialismus. Aber diesmal gekonnt! Von alpha-Tier Joe Ackermann gekonnt der deutsche Michel über den hochglanzpolierten Tisch gezogen. Und der pennt immer noch, und wählt im September 2009 schwarz-gelb.   Das vielleicht noch immer nicht letzte Zucken der kollektiven Dummheit. Aber man möchte sich seine Märchen vom lieben Papi, seit 2005 das der lieben „Mutti“ nicht nehmen lassen. Das Stammhirn und limbische System regiert halt doch meistens noch über das ach-sich-so-aufblasende, aber anscheinend wohl doch nicht durchblickende Großhirn. 

Beispiel 3:
Thomas Middelhoff, ehemals Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, dann der Karstadt Warenhausgruppe bzw. des Arcandor-Konzerns. Vorzeigeunternehmer mit vielen Preisen und Vorbildfunktion.

Seine beste Leistung:
Transfer von Konzernvermögen in die Hand einer kleinen Finanzelite, konkret, Verkauf der wertvollen Immobilien der Karstadt Gruppe an einen elitären Kreis Auserwählter, die nicht gerne in der Presse auftauchen [süddeutsche Adelige usw.], anschließend Rückmietung der Immobilien [irgendwo muß man ja auch seine Waren anbieten, am besten in einem Kaufhaus, das seit fünfzig Jahren gerne von der Bevölkerung frequentiert wird] zu völlig überhöhten Preisen. Echt ökonomisches Denken halt. Aber nur aus Sicht der davon profitierenden AUßENSTEHENDEN Investorengruppe. Nicht aus Sicht von Karstadt selbst, dem Middelhoff jedoch vorsteht. Auch nicht so direkt zu Gunsten der langjährigen Mitarbeiter von Karstadt, denen nun allen der offene Strafvollzug ohne begangene Straftat durch die ARGE droht. 

Im Mittelalter nannte man ein Verhalten wie das von Thomas Middelhoff Verrat, die Sanktion war simpel: Rübe ab.

Heute, in unserer leistungsbetonten, in alles, was das Wort „Wirtschaft“ im Namen trägt, völlig vernarrten und verblödeten Gesellschaft, sind solche Sanktionen nicht mehr so beliebt. Lieber entläßt man einen gefehlten Vorstandsvorsitzenden mit dem „goldenen Handschlag“ [ein pechbeschmierter Faustschlag wäre besser] in den „wohlverdienten Ruhestand“. Auf daß derjenige ab nun im Golf-Club von seinen Heldentaten prahlen und erzählen kann.  

Das deutsche Kriegervolk, in den letzten beiden Veranstaltungen [1914-1918, 1939-1945] leider nicht ganz so erfolgreich, liebt halt einfach seine alpha-Tiere. Und plaziert sie, wo sie nur kann. Die wissen schon, wo's lang geht. Und wo wir dann auch alle hinmüssen. Und gottseidank nicht vorher drüber nachdenken müssen. Denken ist anstrengend. Handeln ist geil.

Auch wenn es in den Untergang führt. Q.e.d. bereits mehrmals leider. Hinterherrennen ist besser als Vorausdenken.

Hauptsache, man ist dabei, und kann hinterher auf Schuldigen rumhacken. Das bringt den durch einen Untergang oder eine Katastrophe, wie z.B. den Verlust dreier Naherholungsgebiete in Wilhelmshaven, durcheinandergewirbelten und verunsicherten Seelenhaushalt sofort wieder auf Spur. Ausgerichtet auf die neuen Ziele: Vollbeschäftigung 2020, Mittel: Containerhafen, den niemand braucht, außer ein paar verspielten Hafenwirtschaftskapitänen. Und damit man selber für die eigene Passivität während der Jade-Weser-Pfurz-Diskussionen VOR den politischen endgültigen Entscheidungen nicht die Verantwortung übernehmen muß, braucht man eben alpha-Tiere. Und die finden sich sofort bereitwillig.  

Deshalb jetzt noch Beipiele 4, 5 und 6:
Die Wilhelmshavener JadeWeserPfurz alpha-Tierchen Gemeinschaft von OB Eberhard Menzel, SPD-Fraktionsvorsitzendem Norbert Schmidt und always-charming-young-man John Niemann.

Dieses Trio hat es geschafft, die Wilhelmshavener Zukunft als grüne Stadt am Meer dauerhaft unmöglich zu machen. Ohne nachträgliche Korrekturmöglichkeit. Die Märkte, auch die Containerumschlagszahlenmärkte sind volatil. Der Beton um den zugeschütteten Geniusstrand herum ist nicht volatil. Er ist ziemlich fest. Sprengen könnte man ihn. Den Sand wieder wegtransportieren und dann fluten. Kostet aber leider eine Kleinigkeit. Wo und mit welcher Rechtfertigung will man einen solchen nur theoretisch denkbaren Rückbau in einem Landes- oder gar Kommunalhaushalt unterbringen? Als Unterposten der Wilhelmshavener Touristik GmbH? Sprengt wohl leicht deren Etat.

Norbert Schmidt sagte selber auf einer Veranstaltung, er habe früher gern am Geniusstrand gebadet Er sei doch auch Wilhelmshavener. Mir rollten schon die ersten Tränen des Mitleids mit dieser armen geschundenen SPD-Figur an der Wange herunter. Im wesentlichen ist die Rhetorik des Herrn Norbert Schmidt aber von alpha-Tierchen Vokabeln nur so gespickt: In jedem zweiten Satz fällt bei ihm das Wort von den „Leuchtturm-Projekten“, die Wilhelmshaven so dringend braucht, und einen dazugehörigen MASTERPLAN. Nur alpha-Tierchen sind intellektuell und sich auf die wirklich wesentlichen Dinge konzentrierend dazu in der Lage, MASTERPLÄNE zu erstellen. Egal, was hinterher dabei rauskommt. Hauptsache, man war vorher der MASTER bei der Angelegenheit.

Das ist nämlich die psychologische Tragödie dieser alpha-Tierchen:
Sie leiden allesamt unter einer sogenannten Entscheider-Sucht. Sie müssen ständig etwas haben, was sie – möglichst wichtigtuerisch und mit patriarchaler, großzügiger oder auch bissiger Geste – entscheiden können.

Probleme gibt es nur, wenn es keine Entscheidungen zu entscheiden gibt, weil sie total unsinnig wären. So wie die mit dem JadeWeserPfurz [Milliardengrab für den Steuerzahler]. Also muß ein Projekt her. Projekte haben die herausragende Eigenschaft, daß darin ENTSCHEIDUNGEN getroffen werden müssen. So wie jeder Raucher alle Stunde seinen Nikotinschub braucht, so braucht so jemand wie Herr Norbert Schmidt, oder auch John Niemann, seine tägliche Dosis an Adrenalin, erreichbar über zu treffende WICHTIGE Entscheidungen.  

Alpha-Tiere sind also „Decision-making-Junkies“.
[Auf deutsch Sie hängen an der Nadel täglicher Entscheidungen, ohne die sie sich total leer und unwichtig fühlen. Dieser Leerzustand muß unbedingt vermieden werden. Auch wenn das Campingplatz-Besuchern aus Wilhelmshaven und Nordrhein-Westfalen ihre liebgewonnene Umgebung und Erholung raubt. Spielt keine Rolle. Es muß immer weiter gehen, die Kugel muß rollen auf dem täglichen Roulette-Tisch der Entscheider.]


Schizophren ist dieser SPD-Fraktionsvorsitzende [Norbert Schmidt]!

Wenn jemand gern am Geniusstrand badet, und dann dessen Beseitigung propagiert, aktiv und mit allen Mitteln der Redekunst, dann läßt dies für mich nur den Schluß einer fortgeschrittenen Persönlichkeitsspaltung zu. Oder er hat gar nicht wirklich am Geniusstrand gebadet, und hat damit nur die Zuhörerschaft manipulieren wollen. Denklogisch sind aber nur diese beiden Alternativen möglich. 

OB Menzel mutierte vom Arbeitersohn zum member-of-the-best.

Zu ihm könnte man jetzt auch jede Menge aufführen zu seiner Eigenschaft als alpha-Tier. Er hat sich daran gewöhnt. Kritik an seiner Amtsführung wird einfach von ihm selbst ausgeblendet. Oder gar nicht mehr an ihn herangetragen. Er ist schon ganz oben. Top. Entscheider. Und Verleiher von Wichtigkeit bei den entsprechenden Veranstaltungen der Stadt als Stadtoberhaupt. Vor kurzer Zeit noch in China. Da wird das ganz große Rad gedreht. Und Eberhard war dabei. Dabei sein ist alles. Die Schlaglöcher in Wilhelmshavens Straßen werden dadurch auch nicht gefüllt.

Aber vielleicht gelingt ja der ganz große Coup, und Tsingtau verlagert seine Gewerbegebiete mitsamt Einwohnern von China nach Wilhelmshaven.

Wilhelmshaven hätte sofort eine 100-fache Einwohnermenge. [Tsingtau hat 8 Millionen Einwohner.] Eberhard würde dann zum Großoberbürgermeister aufsteigen. Wow!

Vielleicht hat Tsingtau ja auch ein paar noch funktionierende Straßenlampen irgendwo auf Halde, die sie den Wilhelmshavenern mal für eine gewisse Zeit ausleihen könnten. 

Beispiel 7:
der Untergang der Deep-Water-Horizon und mit ihm sämtlicher Flora und Fauna der Region

Das Desaster an dem etwas größeren Gewässer, aber auch mit Tanker-Bezug [Golf von Mexiko], ist übrigens auch durch so eine alpha-Tier-Versager Story in Gang gekommen. Die fehlende Einhaltung von Sicherheitsroutinen hängt jetzt irgendwie mit Kokain-Parties zusammen. Wir erinnern uns: Deutschland sucht einen neuen Bundestrainer. Und es ward einer gefunden. Leider wird dann aber bekannt, daß er eine nicht unbeträchtliche Zeit Kokain konsumierte. Und jetzt kommt der Knüller und der Gesamtzusammenhang mit diesem ganzen Aufsatz: 

Wer nimmt Kokain als Droge?

Die Leistungsträger. Die, die noch mehr leisten wollen, als ihr eigener Körper vermag. Deswegen ist Kokain auch nicht im Image so demoliert wie z.B. Hasch oder Marihuana. Diese Droge wird nämlich tendenziell eher von „linken Schwärmern“ konsumiert, von Leuten also, die dem Leistungsdruck der Gesellschaft nicht mehr standhalten wollen oder können und in eine ferne Traumwelt flüchten wollen. Ja, ja, da wird fein unterschieden, bei den Drogen. Kokain erlaubt [moralisch], weil leistungssteigernd. Hanf verboten, sogar als Nutzpflanze, weil tendenziell Kommunisten-Bezug [in den Augen der Gegner].  Wie schön, daß solche feinen Unterschiede gemacht werden. 

Und was kommt dabei raus auf der Erde, wenn alpha-Tiere der oben geschilderten Bauart unsere Erde regieren [im Auftrag der Verantwortung-von-sich-Weisenden wohlgemerkt!]?

Gewalt und Zerstörung. Strukturelle Gewalt in der Gesellschaft, in der Arbeitsagentur für Arbeit, wo ausgesprochene Parade-Exemplare von alpha-Tieren das Ruder führen und den Gestrauchelten kräftig einheizen sollen, aber ohne Heizpauschale [!] für die Hilfesuchenden, und globale Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, von denen wir alle abhängen, ob wir wollen oder nicht. 

Das einzige Problem, wenn man jetzt für den sofortigen Vorruhestand sämtlicher Alpha-Tiere in Deutschland und Wilhelmshaven eintreten würde, ist, das geht nur, wenn die bisherigen Hinterherrenner hinter den Leitwölfen selbst sich mal orientieren, wo sie überhaupt in ihrem eigenen Leben und in Bezug auf die Zukunft der Menschheit stehen, und ob sie bereit sind, selber für wenigstens ihr Denken die eigene Verantwortung mal für eine gewisse Zeit übernehmen und mal schauen, was dann passiert.

Denkbar wäre dann z.B. eine Bürgerbewegung, die für die nächsten Jahre nicht aufhört, täglich, wöchentlich, monatlich, und dann vor allem vor anstehenden Wahlen folgendes fordert [für das Beispiel Wilhelmshaven]:

Rückbau des Containerhafens.

Wiederherstellung des Geniusstrandes.

Wiederaufforstung und Inbetriebnahme des Campingplatzes.

Verbot der Einleitung schädlicher Industrieabwässer in das zweite betroffene Naherholungsgebiet einer großen, bevölkerungsreichen Region: den Banter See.

Sanierung des Wilhelmshavener Kanalsystems, um ein Baden am Südstrand wiederzuermöglichen, ohne ständig an einer Gratis-Wurst vorbeischwimmen zu müssen.  

Aber laut einem Experten, der von der allmächtigen WZ zitiert wird, ist das Baden im Banter See erst gefährlich, wenn man bei Knietiefe seine Füße vor lauter Algen nicht mehr sieht. Toll! Man könnte auch sagen, wenn die Farbe der Algen auf die Gesichtsfarbe übergegangen ist. Dann ist man nicht mehr nur blau-Äugig, sondern auch noch Blaufarben auf dem Rest der Gesichtsfläche. Die WZ veröffentlicht dann bei Eskalation der allgemeinen Befindlichkeit [Übergang zu einer ernsthaften Gesundheitsstörung durch ganz normale Vergiftung] die Anzeige [die mit dem Kreuz] gratis. 

Ich fordere als alpha-Tier des bürgerportals [kleiner Scherz]:

RÜCKBAU DES CONTAINERHAFENS!

WIR WOLLEN UNSEREN GENIUSSTRAND ZURÜCK!

WIR WOLLEN KEINE „BLAUE LAGUNE“, KEINE TIEFBLAUEN GEWÄSSER MIT KARIBIK-FLAIR [OPTISCH], SONDERN EINFACH NUR EINEN GANZ NORMALEN BANTER SEE ZUM  B A D E N  UND  S C H W I M M E N !

WIR WOLLEN EINEN SÜDSTRAND, DER NICHT UMFANGREICHE DESINFEKTIONSMAßNAHMEN NACH EINEM BAD IN DER NORDSEE ERFORDERLICH MACHT!    

UND: ALPHA-TIERCHEN AB INS DESINFEKTIONSBECKEN DAMIT!



Heidi Berg

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