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Wieder ein Leuchtturm umgefallen!
26|07|2010



Das andere Bild Wilhelmshavens, das der Umweltverschmutzung, wird bald zum Teil der Vergangenheit angehören und die BürgerInnen sollten schon einmal Rückbaupläne einreichen, um ein Stück "Bittefeld-Wilhelmshaven" zu renaturieren.

In Wilhelmshaven über die Straßen zu gehen, ist nicht einfach. Alle paar Meter muss der Bürger über einen umgefallenen Leuchtturm steigen.

Wer seine Augen nicht ständig offen hält, stolpert gerne auch mal in abgesägte Lichtmasten. Der Aufenthalt in Wilhelmshaven wird lebensgefährlich. Und alles nur, weil ein paar Politiker es nicht lassen konnten, zu Wahlkampfzwecken und Bereicherung einiger Weniger überall wackelige Leuchttürme aufzustellen, die allesamt auf Treibsand gebaut wurden.

BAktuell ist es der Raffinerie-Leuchtturm, der den Menschen den Weg verbaut. Entgegen den Ankündigungen der Politik wird die Raffinerie nicht für 2 Milliarden Euro ausgebaut und modernisiert, es droht die Schließung. 300 Arbeitsplätze drohen zu verschwinden. Dabei sollten doch Tausende entstehen. Ich habe die Worte unseres Oberbürgermeisters doch noch im Ohr.

Aber selbst der industrieliebende Eberhard Menzel räumt nun ein, dass man die Industrialisierung unserer Stadt auf den Prüfstand gehört. Nach unendlich vielen Nackenschlägen, nach unzähligen Millionen Euro, die die Stadt für ihre Leuchttürme Verbraten hat, soll jetzt endlich der Kopf eingeschaltet werden. Für die 300 Beschäftigten der Raffinerie kommt diese Erkenntnis wohl zu spät!

Denn anstatt sich um neue Arbeitsplätze im Tourismus und im Mittelstand zu kümmern, waren unsere Politiker damit beschäftigt, von Milliarden-Leuchttürmen zu träumen. Sie mussten auf Empfänge, auf Dienstreisen durch China und verbrachten ihre Zeit damit, den Menschen zu erklären, wie toll doch ein Massenschüttgutlager ist.

Ständig brüteten sie über Presseerklärungen, in denen sie die angeblich entstehenden Arbeitsplätze publizierten und die Milliarden zusammen zählten. Das Geld viel in ihren Träumen und Erklärungen nur so vom Himmel.


Langsam wachen zumindest die Bürger auf und erkennen, welche Traum-Leuchttürme hier entstanden sind. Es wurden GmbH´s gegründet, Infrastrukturen geschaffen und bestehende und gewachsene Strukturen vernichtet. Gutachten wurden erstellt, Berater engagiert und Millionen Steuergelder verbrannt, um die eigenen Träume zu verkaufen. Nur zu gerne hätte Menzel ein Denkmal seiner selbst auf dem Voslapper Groden gesehen: Der Retter unserer Stadt – der Prophet, der alles geplant und gewusst hat.

Jetzt hat uns die Wirklichkeit wieder. Keine Milliardenprojekte, also auch kein Denkmal. Keine Arbeitsplätze, dafür neue Arbeitslose. Keine zusätzliche Gewerbesteuer, dafür Millionen neuer Schulden für sinnlose Planungen.

Dabei hätte doch neben der Jade-Weser-Port-Infobox noch eine Raffinerie-Infobox, eine Kohlekraftwerk-Infobox, eine Chemie-Infobox und eine Leuchtturm-Infobox entstehen können.


Wilhelmshaven – die Stadt der Leuchttürme und Infoboxen – eine Stadt auf dem Weg in die Zukunft.


Tim Sommer

Quelle:
www.timsommer.de

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