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Nächster Tiefschlag für Wilhelmshaven
22|10|2010



Die im Ausland tagenden Industriebosse haben entschieden und die Globalisierung hinterläßt wieder einmal einen faden Beigeschmack in Wilhelmshaven.

Am 31. 12.2010 schließt die Wilhelmshavener Raffinerie. Rund 400 hochqualifizierte Arbeitsplätze werden damit wegfallen

Auf dem Gelände der WRG wird dann wohl nur noch ein Zwischenlager betrieben, über welches dann Waren aus anderen Raffinerien nur noch weiter verteilt werden sollen.

Die Verantwortlichen sitzen weit weg in Texas. Sie treffen ihre Entscheidungen rein aus taktischen- und wirtschaftlichen [möglichst hoher Gewinn, mit möglichst geringem Einsatz] Gründen und interessieren sich nicht für die Probleme vor Ort. Sie haben keinerlei Bezug zu ihren Betrieben, oder den vielen hundert jetzt von der Arbeitslosigkeit betroffenen Mitarbeitern.

Die Wilhelmshavener Raffinerie ist für sie nur eines der vielen Fähnchen auf einer Weltkarte, über welches man in wenigen Minuten einfach entscheidet, ob es noch länger stecken bleiben soll.

Überall auf der Welt sitzen solche Entscheider in den riesigen Prunkbauten solcher Konzernzentralen. Weit weg von den Mitarbeitern, die es erst möglich machen, dass sie ihre jährlichen Wahnsinnsgelder überhaupt „verdienen“ können.

Nicht einen Gedanken verschwenden Sie daran, dass ihr Streben nach noch mehr Geld hunderte Familien in den Ruin treibt. Ihnen kommt dabei auch nicht in den Sinn, dass wieder einmal für unzählige Kinder in den betroffenen Familien kein Geld mehr für eine anständige Ausbildung vorhanden ist, Hypotheken nicht mehr bezahlt werden können und besonders die langjährigen, älteren Mitarbeiter für immer ohne Arbeit bleiben werden.

Während die Menschen vor Ort nach solchen Entscheidungen in ein tiefes Loch fallen, feiern diese Manager den Erfolg ihrer „Arbeit“, und berichten voller Stolz, den Gewinn wieder einmal gesteigert zu haben. Soziale Verantwortung; Fehlanzeige!

Das „Spielchen“ ist in allen Großkonzernen immer das Gleiche.

Je größer ein solcher Konzern wird, desto weniger spielt es eine Rolle, welche Auswirkungen das Gewinnmaximierungsstreben haben wird.

Unterm Strich soll nur der Gewinn immer weiter in die Höhe getrieben, die Gehälter der Manager [Machthaber] und die Gewinne der Aktionäre gesteigert werden.

Hat sich eine Stadt oder Gemeinde erst einmal darauf eingelassen, einen solchen Großkonzern auf seinem Gebiet anzusiedeln, übt dieser nicht selten bei seinen diversen Wünschen auch noch erheblichen Druck auf die kommunalen Endscheider aus.

Das beginnt schon bei den Planungen, bei denen diese Großinvestoren mit der Ankündigung viele Arbeitsplätze zu schaffen möglichst viele Zugeständnisse von den Städten erpressen. Spuren die Städte nicht sofort, wird einfach mal angedeutet, die vielen hundert Millionen vielleicht doch an anderer Stelle zu investieren.

Haben sich solche Großbetriebe dann angesiedelt, wird die Lage der Städte damit aber nicht wesentlich besser. Die Erwartungen an Arbeitsplätzen werden zumeist bei Weitem nicht erfüllt, da häufig nicht nur wesentlich weniger Arbeitsplätze geschaffen werden, sondern zudem noch eigene Fachkräfte mitgebracht werden.

Auch auf die Gewerbesteuern warten die Städte über lange Jahre und kommen, wenn überhaupt, erst nach der 6- bis 9-jährigen Abschreibung der Investition in den Genuss. Dies ist aber auch häufig der Zeitraum, nach dem solche Werke langsam veraltet sind und in die Unwirtschaftlichkeit abdriften.

Was dann kommt, kennen wir in Wilhelmshaven seit Jahren. Schließung, Verkauf, oder die Planung einer Vollrenovierung.

Viele Millionen stecken die Städte in solche Großindustrie. Vor der Ansiedlung zuerst in die Infrastruktur, dann in verbilligte Tarife für Strom, Gas und Wasser, oder auch die kostengünstige Müllentsorgung.

Unterm Strich wissen die Verwaltungen und auch die politisch Verantwortlichen, dass bei einer Vollkostenrechnung für solche Großprojekte nur selten tatsächlich Geld für die Stadt übrig bleibt.

Nur, wer würde sich trauen, dies öffentlich zu sagen? Wer würde die Gefahr eingehen, damit als derjenige angeprangert zu werden, der Arbeitsplätze aufs Spiel setzt?

Auch in Wilhelmshaven traut sich dass fast keiner. Und wenn, dann wird er mit allen Mitteln ins Abseits gestellt, als Arbeitsplatzverhinderer an den Pranger gestellt.

Von den unzähligen Großvorhaben der letzten Jahre sind nun noch das Kohlekraftwerk und der JadeWeserPort geblieben.

Ein Kraftwerk, was spätestens nach der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke keinerlei Berechtigung mehr hat, und ein JadeWeserPort, für den man lediglich rund 100 Arbeitskräfte ausbildet, nicht 3000.

Zwei Großprojekte, für die Wilhelmshaven nicht nur den Geniusstrand aufgegeben hat.

In diesen Projekten stecken auch viele Millionen städtischer Gelder und tausende Arbeitsstunden städtischer Mitarbeiter. Während ein Ende der städtischen Ausgaben für diese Leuchtturmprojekte noch längst nicht in Sicht ist, steht noch in den Sternen, ob von hier jemals wirklich mehr Gewerbesteuern in die Stadtkasse fließen, als an ständigen städtischen Ausgaben zu verzeichnen sein wird.

Für Friedhöfe, Müllabfuhr, Volkshochschule, Küstenmuseum oder Gymnasien verlangen Politik und Verwaltung ständig die Vollkostenrechnung, um genau zu wissen, was diese Institutionen unterm Strich kosten.

Bei den Großvorhaben verlangt das in der Stadt Wilhelmshaven aber Niemand. Und das aus gutem Grund!

- Ist Ihnen z. B. schon einmal aufgefallen, dass in der Stadt seit einiger Zeit keine „Gelben Engel“ mehr zu sehen sind?

Die gibt es nicht mehr, weil von diesem Geld die Ausbildung der gerade einmal 100 zukünftigen Eurogate-Mitarbeiter des JadeWeserPort bezahlt wird.

- Haben Sie in den letzten Monaten beobachtet, dass riesige Rohre zum JadeWeserPort verlegt werden?

Da steckt die Stadt, besser die WEB, Millionen in die Abwasserrohre für das Jahrhundertprojekt. Gibt es hierfür dann auch eine Vollkostenrechnung, die sich in den Abwassergebühren der Eurogate niederschlagen?

- Haben sie sich einmal gefragt, warum die Absenkung der Flutstraße an der zukünftigen Autobahnbrücke nötig war?

Weil die Planer der Autobahnverlängerung ihre Brücke nicht höher bauen, und damit Mehrkosten verursachen wollten!

Für die Absenkung der Flutstraße musste mit rund 400.000 Euro die Stadt aufkommen.
- Haben sie sich schon einmal gefragt, warum die Stadt 12 Mio. Euro in den Hafengroden des JWP investiert, und wie sich das für die Stadt refinanzieren lassen wird?

Das Geld fließt nicht in den Bau irgendeiner Halle, für welche man dann auch die Mieten kassieren kann! Das Geld fließt in den Untergrund der Fläche und bleibt da ganz sicher für alle Zeit im Sand versenkt.

Man könnte die Beispiele weiter fortführen und immer deutlicher die Frage stellen, [wann] kann ein Kraftwerk, oder ein JadeWeserPort diese städtischen Ausgaben jemals wieder einspielen?

Was wir in Wilhelmshaven bei all unseren Problemen dann immer mehr als gern verdrängen, sind die Probleme, die durch unser Handeln auch im Umland entstehen.

Im Norden vor der Stadt will eine Gemeinde auch weiter vom Tourismus leben, und kommt dabei durch die Wilhelmshavener Projekte immer mehr in Schwierigkeiten.

An der Bahnstrecke, auf der wir Wilhelmshavener irgendwann der Auslöser für rund 60 endlose Güterzüge sein werden, bekommen die Bürger keinerlei Lärmschutz, keine Entschädigungen, und immer noch keine Bahnumgehungen.

Ja, wir sind das Oberzentrum!!!

Ja, wir müssten die Verantwortung für unser Tun auch außerhalb Wilhelmshavens übernehmen.

In Wilhelmshaven ist aber niemand, der das tun will und wird.

Zu schön haben sich die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung der Stadt die Zukunft selbst ausgemalt. Da bleibt vor lauter Vorfreude auf die zukünftigen, angeblich paradiesischen, Zustände keine Zeit auch die Probleme im Umland zu betrachten.

Aber auch die eigenen, ganz massiven Probleme der Stadt werden von den Neumännern und Reuters durch die rosarote Brille gesehen. Obwohl ihnen niemand, zumindest keiner der Großinvestoren, gesagt hat, wann, ob, und wie viel Gewerbesteuern fließen werden, niemand, wie viele Arbeitsplätze tatsächlich für Wilhelmshavener Bürger geschafften werden, baut ihre ganze Politik seit Jahre auf massive Gewerbesteuereinnahmen und erhebliche Arbeitsplatzzuwächse auf.

Rosige Ausschichten, die sie sich selbst rosig ausgemalt haben und für die es keinerlei Zusagen der Betreiber gibt.

Fast jeder Bürger hatte auch schon einmal den Traum, reich zu sein, erwachte aber nach kurzer Zeit und wusste, dass es ja nur ein Tram war.

Nicht so die Führungsriege der hiesigen Parteien. Sie erwachen nicht.

Sie haben sich schon vor über 30 Jahren die Geschichte vom Wohlstand durch die Großindustrie erzählt. Und Anfang des Jahrhunderts erzählten sie sich wieder diese Geschichte und glauben bis heute, dass es sich um reale Ereignisse handelt.

Vor einigen Monaten ist zumindest die Verwaltungsspitze der Stadt langsam aus diesen Träumen erwacht und strich den größten Teil der erträumten Millionen neuer Gewerbesteuern aus dem Haushalt der Stadt. Das Ergebnis: Statt der bisher in wenigen Jahren erwarteten 8 Mio. Haushaltsüberschuss steht nun am Ende der Haushaltsjahre ein Defizit von weit über 100 Mio. Euro.

Statt der leicht rückläufigen Ausgaben für hilfebedürftige Bürger, steigen diese auch nach Ansicht der Verwaltung nun doch an.

Statt der vorhergesagten Verknappung der nutzbaren Gewerbe- und Industrieflächen in Wilhelmshaven, geht man jetzt davon aus, dass viele dieser Flächen wohl nie besiedelt werden können. Die gleiche Umkehr ist auch bei Baugrundstücken zu erkennen.

Während die Verwaltungsspitze jetzt mehr als kräftig zurückrudert, halten SPD, CDU und FDP immer noch ihren entgegen gesetzten Kurs konstant bei.

So ist auch zu erklären, warum Verwaltung und Politik schon seit langen Monaten nicht einmal mehr miteinander reden können, geschweige denn nach gemeinsamen Wegen aus der Krise suchen.

Wer bis heute nicht erkannt hat - erkennen will –, dass die massiven Probleme der Stadt weder durch das Kohlekraftwerk, noch durch einen JadeWeserPort, egal wie viele Liegeplätze hier noch angebaut werden, gelöst werden, gehört nicht mehr in den Rat der Stadt Wilhelmshaven, oder auf irgendeinen Chefsessel im Rathaus.

Heute müssten wir alle wissen, dass die Entscheidung der Stadt am Ende der 60-iger Jahre, den touristischen Norden zur Industrielandschaft, und den wirtschaftlich geprägten Südteil der Stadt zum Tourismus- und Freizeitbereich umzukrempeln, schief gegangen ist, falsch war. Auch wissen wir jetzt, dass sich die Aktivitäten einer Stadt auf die Dinge konzentrieren müssen, auf die sie tatsächlich auch Einfluss nehmen kann.

Großprojekte, und hier ganz besonders Projekte von Großkonzernen, gehören ganz sicher nicht dazu, wie Wilhelmshaven auf ganz schmerzliche Weise erfahren musste. Jeder Euro ist hier in ein reines Glücksspiel investiert, was sich eigentlich von allein hätte verbieten müssen.

Wilhelmshavens Probleme sind aber nicht nur hier begründet.

Neben den diversen Großinvestitionen gab es immer wieder auch kleiner Projekte um die man sch hätte kümmern können, ja müssen.

An der Jade-Allee gab es schon vor langen Jahren die Idee eines Biotechnologierparks. Die Stadt errichtete hier sogar schon das erste Gebäude auf dem riesigen Gelände. Eine Weiterentwicklung dieser Idee gab es dann aber nicht mehr. Politik und Verwaltung konzentrierten sich lieber nur auf die Großprojekte und so verkümmerte diese Idee. Zeitgleich machten uns andere Städte vor, dass es gerade auf diesem Sektor unendliche Möglichkeiten gab und vielleicht sogar heute noch gibt.

Es gibt kaum einen deutschen Hafen, der sich nicht in den letzten Jahren massiv in das Geschäft mit dem Umschlag von Offshoreanlagen eingebunden hat. Neben dem reinen Umschlag entstanden hier in der Nähe der Kaikanten viele hundert Arbeitsplätze bei Unternehmern, die die Vormontagen ausführen. In Wilhelmshaven hat man auch diese Chance ausgelassen, die SPD behauptete bis heute sogar noch immer, dass man die freien Kajenflächen, auch noch westlich der KW-Brücke, ganz dringend für die hafenaffinen Betriebe rund um den JadeWeserPort frei halten müsse.

Der Traum vom großen Geld durch den JadeWeserPort hat sich in die Köpfe der Wilhelmshavener Politiker derart eingebrannt, das man sich bei fast jedem Thema immer nur auf dieses Projekt beruft.

Selbst bei der Frage, ob die Stadt das Gewerbezentrum an der Kutterstraße, welches die Politiker immer fälschlicher Weise für ein Gründerzentrum hielten, weiter als Verlustbringer weiter betreiben sollte, wurde der Vorschlag zum Verkauf von den maßgeblichen Kommunalpolitikern abgelehnt. „Wenn der JadeWeserPort erst im Betrieb ist, werden wir in diesem Gebäude so hohe Mieten erzielen können, dass die Stadt hier dann Gewinne erwirtschaften wird“, so das Gegenargument von Siegried Neumann.

Immerhin subventioniert die Stadt Wilhelmshaven hier die Mieten mit den rund 100.000 Euro jährlichem Verlust. Und das für Betriebe, die ganz weit weg sind als Existenzgründer eingestuft werden zu können.

Dass man mit wenig Aufwand und ganz geringen finanziellen Mitteln tatsächlich Arbeitsplätze in Wilhelmshaven schaffen, oder zumindest langfristig sichern kann, beweist die Wilhelmshavener Wirtschaftförderung [WFG]. Mit nur ca. 300.000 Euro und recht geringem Aufwand gelingt es hier in einem Jahr über 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze in Wilhelmshaven zu schaffen. Hier blickt man bei der Arbeit allerdings auch nicht ausschließlich auf den JadeWeserPort, sondern blickt auch einmal auf alle anderen Möglichkeiten. Das können, und wollen, die Großprojektgesteuerten Politiker mit ihrem durch die JadeWeserPort-Scheuklappen eingeschränkten Blickfeld aber nicht. Mit solchen Kleinigkeiten will man sich einfach nicht beschäftigen.

Es mag vollkommen unsinnig sein folgende Rechnung anzustellen, ich tue es aber trotzdem:
Wenn 300.000 Euro für 100 Arbeitsplätze ausreichen, braucht man 3000 Euro für einen Arbeitsplatz.

Wie viele Arbeitsplätze dann von den rund 650 Millionen Euro für den JWP hätten geschaffen werden können, mag ich nicht aufschreiben.

Aber die 4,5 Mio. Euro, die die Stadt aus eigenen Mitteln im Jahr 2011 in den Hafengroden am JWP stecken wird, dafür werde ich es tun. Damit könnte man nach dem Vorbild der WFG 1500 Arbeitsplätze in Wilhelmshaven schaffen. Da die gleiche Summe noch einmal für das Jahr 2012 vorgesehen ist und im Jahr 2013 dann noch mal rund 3 Mio. Euro würde dieses Geld ausreichen um tatsächlich rund 3500 Arbeitsplätze entstehen zu lassen.

Ob das mit den 12 Mio. Euro auf dem Hafengroden auch gelingt? Niemals! Nicht annähernd!

Es wird aber vollkommen unmöglich sein, in die Köpfe der jetzt agierenden Kommunalpolitiker auch nur das geringste Umdenken hinein zu bekommen.

Dass hilft wirklich nur der Austausch der kompletten Mannschaft bei CDU und SPD. Aber nicht gegen andere aus den genannten Parteien, sondern gegen tatsächlich verantwortungsvoll handelnde Bürger dieser Stadt, die man aber ganz sicher auch nicht in Kreisen der FDP finden wird.

Viel kann Wilhelmshaven nicht mehr passieren, werden jetzt einige denken. Fast alles ist schon den Bach runter gegangen und hier kann wohl kaum noch etwas gerettet werden.

Was noch aussteht ist die Erkenntnis, dass am JadeWeserPort nicht die versprochenen 5000 Arbeitsplätze entstehen, sondern vielleicht 250. Das die versprochenen Tausenden Arbeitsplätze Umfeld des JWP auch nur in sehr geringer Anzahlt kommen werden.

Dies erfahren wir aber erst dann, wenn der JWP wirklich irgendwann einmal in Betrieb gegangen ist.

Bleiben die bestehenden Chemiewerke auf den Grodenflächen, denen es doch sicher wirtschaftlich so gut geht, dass hier noch auf unabsehbare Zeit die Arbeitsplätze sicher sind. Oder?!

Der große Kranbauer am Kanal hat sein Personal schon vor längerer Zeit derart reduziert, dass hier auch wohl nicht mit einem weiteren Arbeitsplatzabbau zu rechnen ist. Oder!?

Und, so lange Karl Theodor zu Gutenberg mit seinen Plänen zum Abbau bei der Bundeswehr nicht auch die Mehrheiten in Berlin hinter sich hat, werden die verbliebenen Arbeitsplätze im Marinearsenal, Logistikzentrum und den anderen Außenstellen in Wilhelmshaven sicher nicht angetastet.

Alles wird gut!!!
Nur wann???
...sagt und fragt:

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Joachim Tjaden


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Kommentare

Dr. Gisela Gerdes | Wilhelmshaven
Ich danke Herrn Joachim Tjaden für diesen Artikel. Man merkt, dass er von einem insider gechrieben wurde, der die Situation, in der sich diese Stadt und ihre Bürger befinden, authentisch wiedergab. Die Aufzählung der Etappen der Demontage dieses Gemeinwesens und ihrer Hintergründe ist nüchtern und schonungslos.

Heidi Berg
Interessant ist, welche Zahl an Arbeitslosen die WZ zur Schließung von ehemals Mobil Oil abdruckt: 400.
Als die Ansiedlung von Mobil Oil Mitte der 70er beworben wurde, hieß es, so um die 2000 Arbeitsplätze würden entstehen, in und um die Raffinerie herum. Diese Zahlen wurden niemals erreicht. Konsequent wäre es nun, diese Zahl ebenfalls bekanntzugeben: "In Wilhelmshaven gehen 2000 Arbeitsplätze verloren." Das wäre ehrlich. Bzw. konsequent eben. So müssen sich die Wilhelmshavener eigentlich gar keine Sorgen machen: Wenn "lediglich" 400 Arbeitsplätze verloren gehen, bleiben nach der fetten Überschrift der WZ folglich ja immer noch 1600 Arbeitsplätze bestehen, oder nicht??




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