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Die Lüge – wohlfeiles Instrument der feinen Gesellschaft
27|10|2010



Es gibt PolitikerInnen die Funktionen ohne volkswirtschaftlichen Nutzen ausüben, eingesetzt von Parteifreunds-Gnaden ... nicht nur Wilhelmshaven hat das Problem, auch Stuttgart!

Wenn man klein ist, schwören die Eltern, die Schule und der Pfarrer ein Kind darauf ein, immer die Wahrheit zu sagen. Und nichts als die Wahrheit, ergänzen später im Erwachsenenleben die Richter, sollte man mal im Zeugenstand landen, aus welchen Gründen auch immer.

Sensible Naturen nehmen sich solche Ermahnungen oft sehr zu Herzen, kommen nicht selten in ihrem Kinderleben zunächst dadurch in schwierige Situationen oder Peinlichkeiten oder Loyalitätskonflikte.
 
Nimmt man später eine Zeitung oder politische Literatur in die Hand, ist dort die Rede vom sogenannten „christlichen Abendland“. So auch jetzt wieder in Erwiderung der Sonntagsrede von Bundespräsident Wulff, der Deutschland ein „auch islamisches Land“ genannt hatte und dabei  bei einigen Leuten auf Empörung und Fassungslosigkeit gestoßen war.

Peter Scholl-Latour sagte dazu:
„Wir haben eine abendländisch-christlich-jüdische Kultur, die mit dem Islam nicht identisch ist.“. Dabei sind sich die Religionen hinsichtlich der bewußten Falschaussage eines Menschen ziemlich einig:

Der Dekalog des AT sagt [9. Gebot]:
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten/Nachbarn. [aber: gegenüber Fremden z.B. anderer Religionen erlaubt?] Der Talmud enthält eine Vorschrift, nach der es jüdischen Kaufleuten ERLAUBT ist, Menschen anderen Glaubens zu beschubsen.

Der Islam bezieht das Lüge-Verbot des AT über die Suren 17:36; 24:4 ein [siehe wikipedia zu Zehn Gebote]:

Das ägyptische Totenbuch hat eine sehr interessante Variante enthalten und ähnelt sehr den zehn Geboten:

Das Ägyptische Totenbuch [um 1500 v. Chr.] enthält eine Reihe von Unterlassungen, die ein sterbender Hofbeamter nach Art einer Lebensbeichte angibt, erfüllt zu haben:
„Ich habe kein Unrecht gegen Menschen begangen,
Ich habe keinen Gott gelästert.
Ich habe nicht getötet.
Ich habe niemandem ein Leid zugefügt.
Ich habe keine Unzucht getrieben.
Ich habe nicht gestohlen.
Ich war nicht habgierig.
Ich habe nicht die Unwahrheit gesagt.
Ich bin nicht aggressiv gewesen.
Ich habe mich nicht aufgeblasen …“
Ich bin nicht aggressiv gewesen. Ich habe mich nicht aufgeblasen. :-]

Na, Herr Mappus? Wie war das am „schwarzen Donnerstag“ [30.9. brutale Schloßparkräumung] und die Tage vorher in der Presse „härter durchgreifen gegen Demonstranten“?

Also, die Religionen sind sich in der Frage von Lügerei ziemlich einig.

Begibt man sich nach der erfolgreichen bei uns christlichen Erziehung nach dem Schulabschluß hinein ins Berufsleben, kriegt man da aber oft erst mal eine kalte Dusche: Hier soll plötzlich das sogenannte „elfte Gebot“ gelten: Du darfst Dich nicht erwischen lassen!

Tja, manche erheben dieses Gebot zu ihrer Kardinal-Tugend.

So zu lesen gleich mehrfach vor einigen Wochen in unserem beliebten Heimatblatt WITZ:
Ratsfrau Bauernschlau, Verzeihung, Meisterin der Bauernschläue, doppelt Verzeihung, Bauermeister [FDP], hatte sich einen Führerschein in der Ukraine, die ja bei Wilhelmshaven gleich um die Ecke liegt [ist sie da hingetrampt?], besorgt, nachdem die Wilhelmshavener Justiz den ihren vorherigen ihr aufgrund einer Trunkenheitsfahrt abgenommen hatte. In dem jetzt letzte Woche stattgefundenen Verfahren vor dem Amtsgericht Wihelmshaven befolgte Frau Bauermeister gleich ZWEIMAL das ELFTE GEBOT:

1] Sie „dachte“, daß sei legal, da sie die Empfehlung von einer Berliner [!], auch gleich um die Ecke, Fahrschule bekommen hatte, und die hatten ihr glaubhaft versichert, daß das legal sei. Da forscht man nicht mehr ausgiebig nach, Fahrschulen haben ja quasi gerichtsähnlichen Status. Die werden das schon wissen.

2] Bei der Bemessung ihrer Strafe gab sie ein Gehalt ihres Mannes an, daß zumindest bei der fachkundigen Leserschaft ein gewisses Verwundern auslöst: Nur 2.000 Euro Einkommen monatlich hat der pensionierte Rechtsanwalt und in immer noch zahlreichen Gesellschaften aktive Politiker? Naja, wir wollen auch nicht weiter nachfragen. Frau Ratsfrau Bauermeister und ihr Mann setzen sich ja schließlich in der Politik nachhaltig für die Schaffung von Arbeitsplätzen ein, sogar jetzt in der Ukraine! Da kann man dann auch mal ein Auge zudrücken.

Wehe, aber man ist Kassiererin bei Kaiser's und löst einen herrenlosen Pfandbon von 15 cent ein. Dann kommt man sofort vor den Arbeitgeber-Pranger:
Das Vertrauensverhältnis sei nun – trotz 20 jähriger Betriebszugehörigkeit und in dieser Zeit vorbildlichen Verhaltens – nachhaltig zerstört. Auch bei der Unterschlagung von 15 Cent. Unterschlagung ist halt Unterschlagung. Da muß man konsequent sein. Sonst reißt die Moral der gesamten Arbeitnehmerschaft sofort und für immer ein. Kante zeigen auch bei kleinen Verfehlungen.

Währet den Anfängen!


Die Unterschlagung von Herrn Ackermann, oder sagen wir genauer „Untreue“, im damaligen Mannesmann-Prozeß, in dem ein Herr Klaus Esser vorher 67 Millionen Euro Abfindung erhalten hatte [Wie viele Pfandbons muß eine Kassiererin unterschlagen oder wie lange muß sie ehrlich arbeiten, bis sie auf solch eine Summe kommt? Das muß man wohl am besten gleich in „Lichtjahren“ ausrechnen, sonst gibt es zu viele Stellen in der Lösungszahl] ist natürlich etwas ganz anderes. Es ist zwar Vertrauen zerstört. Von dem Bürger in unser Rechtswesen.

Aber wie viele Arbeitsplätze hat Herr Ackermann und Herr Esser schließlich zerstört? Oh, Verzeihung, die haben doch bestimmt welche geschaffen durch den Verkauf von Mannesmann? Oder doch nicht? Wie war das bloß? Ach, egal! Ein Manager schafft IMMER Arbeitsplätze, ist doch klar! Das war schon immer so, das wird immer so sein, und wäre es nicht so, da könnte dann ja jeder kommen!

Zurück nach Wilhelmshaven, Anfang Oktober:
John Niemann überreicht Wirschaftsminister Bode feierlich ein Barometer der Firma Wempe. Kostet so ungefähr 200 Euro. In der WITZ vom 2.10. ist zu lesen:
John Niemann: „Wenn das Finanzamt vorbeikommen sollte, sagen Sie einfach, das hat der Niemann mir geliehen. Dann passiert auch nix!“ Er lacht dabei [WITZ: „...scherzte...“]. Er steht über dem Gesetz. Klar. Er hat schließlich den neuen Welthafen [JWP] ermöglicht. Der Wilhelmshaven in das globale Reichtums-Netz einbindet automatisch. In vielleicht zwanzig Jahren [vorher Gewerbesteuerbefreiung bzw. Abschreibunsmöglichkeit].

Das, was man dann verdienen wird, in zwanzig Jahren, muß man halt vorher in einer vielfachen Summe einzahlen.

Wirtschaftsförderung nennt man das. Und der spiritus rector eines solchen Goldesels [für wen?] ist automatisch damit vom lästigen Gesetz und Recht befreit. Herr Bode auch. Er gehört der Rechtsstaats-Partei FDP an. Normalerweise würde für ihn ja das Geschenkeannahmeverbot von über zehn Euro gelten. Aber wenn man das ganze als öffentlich bekannt gegebenes Scheingeschäft konstruiert, kann ja niemand mehr was sagen. Das ist so, als wenn die Kassiererin von Kaiser's gesagt hätte, ich hab das doch gar nicht so gemeint. Ich hab mich nur vertippt mit dem Bon.

Was ist die Moral von der Geschicht'?
Lüge, bis sich die Balken biegen, und schaffe IN DEINEN WORTEN [nicht in der Realität] mindestens einen Arbeitsplatz [im Zweifel Deinen eigenen], oder sage, daß Du der deutschen Wirtschaftsreligion angehörst, und Du bist automatisch von den lästigen Tafeln von dem Herrn Mose [Rentner mit Migrantenhintergrund, der hat so richtig emigriert, voll krass, end-krass sogar, mit action und Flüsse-Trockenlegung und so] befreit.

Die deutsche Wirtschaftsreligion ist selbstverständlich durch Art. 4 GG umfassend und nachhaltig geschützt: Tragen von Symbolen Deiner Religion ist in der Öffentlichkeit ausdrücklich erlaubt. Was man z.B. bei Interviews von Sportfunktionären oder deren Gladiatoren nach einem Fußballspiel sehen kann. Man sucht auf dem Fernsehbildschirm verzweifelt nach einem Gesicht vor lauter Firmenlogos, die man erst mal entziffern und wahrnehmen muß.


Ich finde allerdings, daß sich unsere lieben Politiker, wenn sie sich schon verbal ständig zu dem deutschen Wirtschaftsstandort bekennen, von dem alle Zukunft abhängt, vor allem von unserem Öko-System Erde, nur Wachstum heilt und rettet, daß diese Politiker sich zukünftig bei ihren Interviews im heute-journal etc. klar ihrer Religionszugehörigkeit zu kennen geben:
Also, Herr Rösler trägt die Firmenlogos von Merck, Hoffmann-La Roche, Grünenthal GmbH [Hersteller von der harmlosen Kopfschmerztablette Contergan] etc. auf seinem Hemd bzw. Sakko, und zwar so, daß aller sichtbarer Platz ausgenutzt ist, vielleicht auch einen Aufkleber auf der Stirn. Frau von der Leyen trägt das Logo des deutschen Arbeitgeber-Verbandes, des Deutschen Industrie- und Handels Tages und natürlich das große A mit dem Kringel drumrum.

Herr Ramsauer trägt in seinen Händen eine große DB-Bahnhofsuhr, zusätzlich Logos der großen Firmen, die an Autobahnbau und Autobau überhaupt [Mercedes, Audi, VW, Porsche, Daimler-Benz-Actros usw.] beteiligt sind und dort Arbeitsplätze schaffen [und bei der Deutschen Bahn gleichzeitig vernichten].

Herr Brüderle:
Oh, je. Da muß man eine große Werbe-Wand hinter ihm aufbauen, damit alle wichtigen wenigstens darauf Platz haben. Das wird nicht leicht.

Und Frau Merkel? Die kriegt ein tolles Nuklear-Symbol auf ihre Weste. Das reicht. Die Milliarden-Geschenke stechen alle anderen aus bis zur Unkenntlichkeit.

Ob Frau Merkel Herrn Mose kennt? Ach, sie ist ja Pfarrerstochter. Na, ja. Man muß halt Realist werden im Laufe seines/ihres Lebens. Das hat Frau Merkel geschafft! Blendend!

Gelobt sei der Heilige Geist! Möge er alle unsere Staatsführer und alpha-Tiere wohlwollend  in die wirtschaftliche Zukunft [Vollbeschäftigung = kein Verstoß mehr gegen Art. 9 Moses mehr möglich] begleiten.

Heidi Berg


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