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Gebt mir meine heile Welt zurück, es ist Weihnachten
09|12|2010



Julian Assange: "The evil" oder das längst überfällige Resultat eines überholungsbedürftigen Selbstverständnisses?

Da ist sie, die neue Zielgruppe schädlicher Verräter, die man möglichst sofort einsperren muss - Waterboarding inbegriffen.

Wikileaks wird nun öffentlich an den Weltpranger gestellt, während man Kriege auf Lügen aufbaut und hinterher presseöffentlich ins www und die einschlägigen Medien verteilt: Das mit den chemischen Waffen und Massenvernichtungswaffen [weapons of mass destruction] war glatt gelogen und den Krieg, weil er eben so weit fortgeschritten ist, können wir nun nicht einfach abstellen.

Die heile Welt, die uns die "hohen Damen und Herren" vorgaukeln, nicht zu vergessen auch auf kommunaler Ebene, sie ist dahin, entschwunden im nun offiziell erklärten "Cyber-War".

Fast minütlich wird die Kampagne gegen die vermeindlichen neuen Feinde einer schwindenden amerikanischen Weltordnung weiter entzündet und soll möglichst viele Menschen auf ihre Seite ziehen.

Blöd nur, dass diese neuen sich genau mit den "Waffen" zur Wehr setzen, von denen man glaubte, dass man sie beherrschen würde oder könnte.

Wikileaks zeigt auch den Irrglauben einer vermeintlichen "Leadership-Group", die zwar vorgibt im Namen ihrer Wähler zu handeln, aber durch die Veröffentlichungen auf den Teppich zurückgeholt wird.

Während die neuen Terroristen beinahe überall präsent sind und Interpol nach ihrem Chef fahndete, womit man das Übel an der Wurzel packen wollte, um ihm einen vernichtenden Schlag zu versetzen, kennt das FBI Wikileaks gar nicht.

Unter "Wanted by FBI" finden sich die:
- Ten Most Wanted
oder:
- Most Wanted Terrorists
- Crime Alerts
- Crimes Against Children
- Criminal Enterprise Investigations
- Cyber Crimes
- Domestic Terrorism
- Violent Crimes
- Murder
- Additional Crimes
- White Collar Crimes

... und was es noch so gibt, was man als Ausgeburt der Hölle bezeichnen und verfolgen könnte.

Weder Wikileaks noch die Verursacher der Weltwirschaftskrise oder Geroge W. Bush, der Waterboarding als "moralisch vertretbar und effizient" unters Volk streuen lässt, sind dort verzeichnet.

Das Magazin Focus schreibt zu einem ehemaligen Präsidenten, der behauptet, dass ihm Beliebtheit beim Volk nicht viel bedeute:
Zitat: " ... Seine Rechtsberater hätten ihm versichert, dass mit der Methode keine Anti-Folter-Gesetze gebrochen würden. Darauf habe er vertraut. „Ich bin kein Anwalt.“ - so einfach ist das mit der Welt, die er sich zurechtschnitzt, wie es ihm gefällt.

"Ihm gehe es um die Ewigkeit, seinen Platz in der Geschichte", sagt er und "er hoffe, als Erfolg bewertet zu werden.“

Wahrscheinlich hat er zuviele Pippi Langstrumpf Filme gesehen oder trotz der Beteuerung, nicht mehr weitergetrunken zu haben, hat es heimlich still und leise doch getan - wenn nicht müssen es sehr harte Drogen sein, die seinen Restgeist vernebeln.

Wenn Waterboarding keine Folter ist, was bitteschön ist dann erst "Collateral Murder"?

Bushs "effziente Art der Überredungskunst", die von wieder anderen als Folter angeprangert wird, soll Anschläge verhindert haben.

Stellt sich die Frage:
Wird das beim Bundesnachrichtendienst [BND] jetzt auch schon diskutiert und z. B. für Castor Gegner eingeführt, die nach jüngsten Meldungen dafür zur Kassen gebeten werden sollen, weil sie sich an Gleise ketteten?

Verkehrte Welt müsste man jetzt eigentlich denken, denn das Recht auf zivilen Ungerhorsam darf jeder wahrnehmen, grundgesetzlich verbrieft. Fragt sich dann aber auch, wieviel Grundgesetz verträgt der Rechsstaat Deutschland, d. h. die Demokratie des Westens, die nicht erst seit "Stuttgart 21" ins Gerede gekommen ist.

Um dem Irrsinn noch eins draufzusetzen zitieren wir hier einmal "weissgarnix" komplett in Sachen Festnahmegrund Julian Assange, genau, den Wikileaks Mitbegründer, den das FBI gar nicht kennt:
Zitat: "Auf den Stuhl mit ihm!
... Zweifellos verdient eine solche Anschuldigung einen internationalen Haftbefehl, die Kooperation diverser Strafverfolgungsbehörden kreuz und quer durch Europa sowie – jetzt, wo der Schuft endlich dingfest gemacht werden konnte – die Höchststrafe:
“Im August hatten zwei Schwedinnen Assange beschuldigt, mehrmals ungeschützten Sex gegen ihren Willen durchgesetzt zu haben. Mit geschütztem Sex wären sie nach Medienberichten einverstanden gewesen.”
Ich bin schockiert und empört!"

Zur Erklärung:
Zitat: " ... Auch in Schweden ist der Gesetzesparagraf der Vergewaltigung weltfremd und widerspricht jedem normalen Verständnis. Dort ist einvernehmlicher Sex auch dann eine Vergewaltigung scheinbar, wenn ein Kondom während des Akts verrutscht, eine strafbare Handlung des Mannes, die mit einem Minimum von zwei Jahren bestraft wird. Klingt völlig lächerlich, aber diesem Vorwurf ist Julian Assange ausgesetzt und er wird deshalb weltweit mit Haftbefehl gesucht.

In Schweden ist die Rechtslage so absurd, eine Frau kann nicht wirklich sagen ob sie vergewaltigt wurde, sondern das bestimmt der Staatsanwalt. ... "
[Quelle: Alles-Schallundrauch]

Wer vergewaltigt hier eigentlich wen?

Wenn Wikileaks so unbedeutend ist, warum trennt sich Westerwelle dann von seinem Büroleiter - haben die vielleicht auch etwas mehr zu verbergen oder ist innerparteiliche Kritik einfach nur nicht "hipp"?

Warum verkündet der Leiter der US Botschafter Philip Murphy [Ex-Banker und Obamas Spendenmanager] er müsse sich nicht für die Inhalte der Veröffentlichungen entschuldigen und tut es Tage später doch?

Mit Wikileaks rücken Debatten über Altersarmut, bedingungsloses Grundeinkommen, 5 Euro Hartz IV-Aufstockung oder die Unterzeichnung des umstrittenen Atomgesetzes durch Wulff usw. ganz schön in den Hintergrund und eigentlich müssten sich die PolitikerInnen über die neue Kriegsführung, mit der sie schon längst selbst arbeiten, doch freuen, aber dem ist nicht so.

Überall Demonstrationen und Streiks, über das sich auch das lokale Heimatblatt nicht selbst äussert, sondern es lässt äussern:
Zitat: "Ewig gestrige Omas und Opas
Zu „44 Jadestädter auf Dannenberg-Demo“/WZ vom 9. 11.
In dem Artikel wurde im verharmlosenden Stil der Beschreibung einer Landpartie über die Teilnahme von Mitgliedern der Partei der Grünen an der Demo in Dannenberg berichtet.
Nein, daran war nichts harmlos. Bestenfalls kamen hier Technologie- und Fortschrittfeindlichkeit, Unwissenheit, Ignoranz und Verdrängung zum Zuge. Ewig gestrige Omas und Opas der Grünen schufen augenzwinkernd, auch unter Instrumentalisierung ihrer Enkel, gewaltbereiten Chaoten und notorischen Krawallmachern, die von den Medien, ebenso verharmlosend als „Aktivisten“ tituliert werden, Raum und Schutz für Straftaten und waren so an den Kosten von ca. 28 Millionen Euro beteiligt.
Es waren die Kohle-und Kernkraftwerke, die durch die verlässliche Erzeugung von elektrischem Strom den wirtschaftlichen Aufschwung und die Leistungsfähigkeit in unserem Land möglich gemacht haben. ... "
[Quelle: Leserbrief aus dem ewig gestrigen Wilhelmshavener Heimatblatt? | 08-12-2010]

Die nächste Generation der Terrorristen ist schon ausgemacht: Unsere Enkel, die von "ewig gestrigen Omas und Opas" verführt wurden! - na denn!

Was wir erleben ist ein "cyber-War" der verkehrten Art, d. h. die, denen wir unsere Stimme anvertraut haben oder die meinen, durch Finanzmittelverweigerung zu einer heileren Welt beitragen zu müssen, werden nun selbst Opfer von Hackern [Lahmlegung der Mastercard Webside am 08|12|2010] oder geraten nun ins Fahrwasser der Unrechtschaffenheit. Alle die, die etwas gegen diese Art der "Heilen Welt" haben, bekommen einen Mix aus Gift und Galle "entgegengesprüht", der in seiner Konzentration schärfer nicht sein könnte. Früher, als es das Internet noch nicht gab und Kommunikation einen beschwerlichen Gang über Telefone, Faxgeräte oder ganz früher Trommeln beschritt, hätte diese Art von Propaganda gegen jetzt Wikileaks noch geklappt.

Heute ist es wesentlich schwerer, die Massen in die gewünschte Richtung zu lenken. Indem man aber z. B. die "Times" [... oder andere Querulanten, nestbeschmutzer, Miesmacher, Internetschmierer, ...] durch ihre Veröffentlichungen zum Hochverrätern stilisiert, wird man die losgetretene Kampagne gegen das vermeindlich Böse nicht beenden können, man erinnere sich nur an "Watergate". Die Zeitungen, die den Skandal öffentlich machten gibt es immer noch, Nixon hingegen mußte abtreten.

Ebenso absurd wie das Verhalten des noch amtierenden "Weltherrschers" USA ist das von China. Ein Land, das freie Meinungsäusserung zensiert, kann nicht verhindern, dass sich immer mehr Gewerkschaften bilden, worüber übrigens nicht gerade viel berichtet wird. Vermutlich wird sich auch in China die freie Meinungsäusserung langfristig wieder durchsetzen. Ableiten lässt sich daraus, dass sich die Propagandaschlacht gegen das vermeindlich Böse vom vermeindlich Guten nicht gewinnen lässt. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die "Wahrheit" ans Licht kommt.

Was bedeutet das für die Zukunft?

... blos keine Enthüllungen mehr, sonst legt Wikileaks noch offen, dass Dirk Müller am 8. Dezember 2010 in seinem Tagesausblick sagte, dass Fachleute schon spekulieren, der Euro "hätte nur noch 5 Jahre"?

Vielleicht klappt es ja irgendwann mit der vielbeschworenen Besinnung, wer weiss das schon. Probleme ausserhalb der Wikileaks-Diskussion gibt es genügend. Man könnte ja auch das Geld, das man für Rüstungsausgaben verwendet in die Erforschung des Klimawandels und seiner Folgen stecken, in die Bekämpfung von Hungersnöten oder vermehrt in die Bildung ...

Als Anfang sollten die vermeintlich "guten Vorbeter" zunächst einmal in den Spiegel gucken, bevor sie sich reflexartig ihrer Propagandainstrumente bedienen, um wieder und wieder mit längst abgenutzten Parolen zu versuchen, ihren Status Quo aufrecht zu erhalten.

Bis dahin suchen wir schon einmal dieses unbefleckte Weihnachten, das im Konsumterror zu entschwinden droht, wie jedes Jahr.


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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Kommentare

Heidi Berg
"Wenn Assange sich nicht von zwei schwedischen Feministinnen, die sich untereinander kannten, hätte verführen lassen, die ihre "Vergewaltigung" durch den "Prominenten", auf die sie so richtig stolz waren, gleich per twitter und sms publik machten (aber nicht als Vergewaltigung, sondern als Eroberungserfolg, sie selbst hatten Assange auf die Party in Schweden im Hochsommer eingeladen), - dann: dann hätte ihn irgendeine Behörde in irgendeinem Land wegen "Nachnahmebetrugs" festgenommen. (Zur Erläuterung: Wie begeht man eigentlich Nachnahmebetrug? Denksportaufgabe! Von Woody Allen übrigens.)
P.S. Verführe eine blonde Schwedin nicht! Zumindest nicht ohne einen juristischen Kommentar des schwedischen Strafrechts unter der Matraze. Einverständlicher Sex ist nicht immer gleich einverständlich. Es kommt ganz auf den Blickwinkel an. Und die Stellung."




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