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Eigenartig konstruierter Vorwurf
28|05|2014
Die Zeichen der Zeit hätte der amtierende Wilhelmshavener Oberbürgermeister schon wesentlich früher erkennen können.
Das Zerren um die [noch] RNK-Chefin nimmt nach dem Bericht in der Wilhelmshavener Zeitung vom 27. Mai inzwischen schon peinliche Züge an.
Für die Bürger und mögliche Krankenhauspatienten wäre es schon interessant etwas über ihre Beweggründe zu erfahren, Wilhelmshaven in Richtung Hannover verlassen zu wollen. Ist die Perspektive über die weitere Entwicklung der Krankenhauslandschaft im Oberzentrum Wilhelmshaven etwa nicht mehr so rosig?
Hat es nicht etwas mit notwendiger politischer Transparenz zu tun, wenn der WHVer Stadtrat richtigerweise beschlossen hat eine solch wichtige Personalie [wie auch andere] auch in einem "Konzern Stadt" [?] öffentlich auszuschreiben? Was gibt es daran öffentlich zu kritisieren?
Wie kann man nur so einen öffentlichen Vorwurf an MdL Holger Ansmann und Minister Olaf Lies konstruieren, nicht genügend Unterstützung gewährt zu haben gegen die "Abwerbeversuche" der MHH? Sollten sie energischer in Hannover intervenieren um die ganz persönliche Entscheidung von Frau Aulkemeyer zu torpedieren?
In welcher Welt lebt der Wilhelmshavener Oberbürgermeister; sind das nicht die Spielregeln des viel gepriesenen liberalen Marktes??
Aus langjähriger politischer Arbeit bin ich nicht so naiv zu glauben, dass viele Entscheidungen im politischen Raum nicht durch Außenstehende nachhaltig - oft auch zum Nachteil von BürgerInnen - beeinflusst werden! Eine solche Aufforderung an Mandatsträger aber auch noch öffentlich zu vertreten hat schon einen Beigeschmack!
Peter Torkler
Schortens
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