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Fusion was nun?
04|07|2014



Das kommunale Reinhard-Nieter-Krankenhaus könnte endgültig "abzuschmieren" und im Sumpf einer irreparablen Verschuldung enden.

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff und die Wilhelmshavener sollen wieder einmal glauben, alles wird gut.

Wilhelmshaven hat ein Problem und das heißt Andreas Wagner. Der selbsterklärte Oberwirtschaftsförderer verstrickt sich zusehends in Widersprüche und absurde Spielchen, die Geschäftsleute an den Rand der Verzweiflung bringen. Das Café Köhler ist nur eines der Szenarien, mitverursacht durch die GroKo-Politik aus Wilhelmshavener CDU und seinem orientierungslosen Anhängsel SPD.

Mit den Rohrkrepierern vom Oberbürgermeister Andreas Wagner könnte man die Jade-Allee pflastern. Als wäre das alles noch nicht genug, folgt schon das nächste Projekt, das der Politik den Rest ihrer Glaubwürdigkeit nimmt und allem die Krone aufzusetzen scheint: der Planungswahnsinn Banter See.

Aber von vorn.

Fusionsversuch kurz vor seinem Scheitern?

Heute [03-07-2014] erschien die Hiobsbotschaft, die Fusion zwischen dem Reinhard-Nieter-Krankenhaus [RNK] und dem katholischen St. Willehad Hospital werde erstmal verschoben. Dabei war doch bei der Vertragsaushändigung an den Rat der Stadt Wilhelmshaven alles klar, bis auf die Gehaltsverhandlungen für das "Bodenpersonal" des städtischen Krankenhauses, dass nach der Zusammenlegung in "Klinikum Wilhelmshaven" umfirmiert wird, natürlich nicht ohne Neubau mit einer Spende des Landes von mindestens 75 Millionen Euro – aber hallo!

Es war die Rede davon, dass sich niemand verschlechtern würde und das gesamte Personal des St. Willehad Krankenhauses in das RNK wechseln sollte, die Ärzte eingeschlossen.

Schon im Falle der Gynäkologie wurde es kryptisch. Der Chefarzt des St. Willehad Hospitals sollte eigentlich die Stelle im RNK antreten, aber Frau Aulkemeyer setze dem eigentlichen Versprechen entgegen eine Frau an seine Stelle und bot dem Anwärter eine Oberarztstelle an. Man kann das Entsetzen förmlich spüren, aber damit nicht genug. Die Frau, die an Stelle des Chefarztes des St. Willehad trat, war vorher seine Assistentin und wurde von ihm ausgebildet.

Mitten in einem Rechtsstreit um die Vergabe von vakanten Chefarztstellen folgte die Nachricht, dass Andrea Aulkemeyer, die Geschäftsführerin des RNK, kündigt und wenig später die "frisch" eingesetzte Chefärztin der Gynäkologie.

Wer das jetzt noch versteht, weiß mehr als wir. Dieser Vorgang unterstreicht die Konzeptlosigkeit der Fusion, die im Moment in einer tiefen Krise steckt. Die Beteiligten sollen angesichts dieser Wirren sorgenfrei in die Zukunft blicken – welche Zukunft bitteschön?

Abserviert

Die Skeptiker dieses Fusionsversuches wurden "fürsorglich" aussortiert. Der Parteiaustritt von Ursula Biester [CDU] war mit Abstand der Höhepunkt einer Inszenierung der CDU, alles würde in geordneten Bahnen verlaufen. Hintergrund soll nicht nur die Konfusion des eigentlichen Zusammenlegungsversuches gewesen sein, sondern auch der Gehaltsaufstockungsversuch in Richtung Andrea Aulkemeyer, dem im Aufsichtsrat des RNK nicht zugestimmt wurde.

So ist das mit den Versprechen

Andrea Aulkemeyer soll Wilhelmshaven zum 1. August 2014 verlassen – Auftrag erfüllt – und die Fusion steht am Rande des Scheiterns. Dabei wollte die Geschäftsführerin gar keine "verbrannte Erde" hinterlassen – das Gegenteil ist nun der Fall.

JadeWeserPort


JadeWeserPort: Der Containerhafen ohne volkswirtschaftlichen Nutzen und nenenswerte Ladung.

Das Containerhafenprojekt am "Tiefen Fahrwasser" ist zwar keine Idee des amtierenden Oberbürgermeisters, wird aber von ihm und der Groko im Gefolge hofiert, bis der Arzet kommt.

Heute [03-07-2014] wurde wieder versucht, dem Milliardengrab Leben einzuhauchen, nachdem das Reederkonsortium P3 am Veto Chinas scheiterte. Die neueste Kreation heißt:

Zitat: "Nord-Häfen sollen geschlossener auftreten.
Gemeinsam gegen die europäische Konkurrenz: Die fünf norddeutschen Bundesländer wollen in Sachen Hafenpolitik künftig auf Bundes- und EU-Ebene an einem Strang ziehen ..."
[Quelle: ndr.de | 03-07-2014]

Noch immer glaubt man an das Alheilmittel Wachstum und dichtet den Häfen ein jährliches Plus von 3 Prozent an, obwohl inzwischen jeder weiß, dass die Containermagen "im Keller" sind und die Ladungsvolumen sich lediglich verschieben, eben in jene Häfen mit den größten Anreizen, die da heißen: subventionierte Abfertigungsbedingungen – Geiz ist geil, der auch auf die Löhne durchschlagen wird!

In Wilhelmshaven verzichten die Hafenarbeiter schon auf 15 Prozent ihres Lohnes, Urlaubs und Weihnachtsgeld – klingt eher nach Panik, als nach guten Aussichten für die Zukunft.

Zusätzlich glaubt Wilhelmshavens Verwaltungsoberhaupt mit einem hafenaffinen Industriegebiet Gewinn machen zu können – das ist der Mut der Verzweiflung, schmälert den Gewinn der Stadt und treibt die Jadestadt in die Hände von privaten Investoren, die dann ähnlich wie in Griechenland die Sahnestücke aufkaufen und den Rest sich selbst überlassen. 

JetPortCity


Das Bild am Flughafen Mariensiel wirkte am Morgen des 3. Juli 2014, als würde sich der letzte Jet von JetPortCity gerade in die Lüfte erheben, um Wilhelmshaven auch endgültig zu verlassen.

Mitten in Europa sollte der größte Gebrauchtflugzeugmarktplatz entstehen, der sich ebenfalls als Rohrkrepierer entpuppte. Von "garantiertem Verkaufserfolg", "Wir holen Sie ab - europaweit", "Verkaufsveranstaltungen" oder "Kostenfreiem Parken" war da die Rede, "Wartung inklusive". Übrig blieb ein laues Lüftchen und eine Menge aufgebrachter BürgerInnen.

JadeWerke


Die "Jade Werke": Erneut ein Rohrkrepierer mit Ansage.

Ein chinesisches Unternehmen wurde als der neue Retter Wilhelmshavens präsentiert und sollte Offshore-Fundamente produzieren. Für das Vorhaben riss man gleich zwei Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg ab und versprach im ersten Schritt 250 Arbeitsplätze.

Leider hatte man ganz vergessen, dass die Flaute im Offshore-Markt gerade voll durchgeschlagen hatte und Bremerhaven schon genug Potential allein aufweisen konnte, um den tröpfelnden Markt abarbeiten zu können. Nach nicht ganz zwei Jahren strich das chinesische Unternehmen die Segel und ging – einfach so – wieder nichts, trotz oder gerade wegen viel zu vielversprechender Ansagen.

Planungswahnsinn Banter See


Verschiedene Freizeitgärtner trauern geradezu um ihre selbstgeschaffene Idylle.

Mit dem Vorhaben über 300 Freizeitgärten wegen Baurechtsverletzung einebnen zu wollen stößt man auf deutlichen Widerstand seitens derer, die man auch noch zu "privilegierten Seeanreinern" stigmatisiert. Diese BürgerInnen haben ein Stück Wilhelmshavener Kultur auf eigene Kosten und im Schweiße ihres Angesichts geschaffen.


Das "Trio Infernale" Wilhelmshavens leistet ganze Arbeit [v.l.n.r.: Karlheinz Föhlinger [Fraktionsvorsitzender SPD], Stephan Hellwig [Fraktionsvorsitzender CDU], Oberbürgermeister Andreas Wagner [CDU].

Nun kommt das Wilhelmshavener Trio Infernale, bestehend aus Andreas Wagner [Oberbürgermeister Wilhelmshaven], Stephan Hellwig [Fraktionsvorsitzender CDU Wilhelmshaven] und Karlheinz Föhlinger [Fraktionsvorsitzender SPD Wilhelmshaven] und die spielen sich mit ihre Überplanung auf, wie die kleinen Könige.

Mitarbeiter rausgeekelt

Das I-Tüpfelchen scheint zu sein, lästige Mitarbeiter in der Verwaltung so lange zu frustrieren, bis sie gehen. Das jüngste Beispiel ist Oliver Leinert vom Eigenbetrieb "Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven" [GGS].

Auf Facebok wird das z. B. so kommentiert:
Zitat: "... Jetzt ist es amtlich. Der Leiter der GGS, Herr Leinert, hat gekündigt. Ich ziehe meinen Hut vor diesem Mann. Der hat Rückgrat. Für Herrn Wagner dürfte es jetzt vorbei sein. Ich bin gespannt, was die "CDU" Fraktion dazu sagt. Von der "SPD" erwarte ich nichts."

Dem braucht man nichts hinzuzufügen, außer, dass der Wilhelmshavener  Oberbürgermeister Andreas Wagner noch immer nicht begriffen hat, dass er selbst die Wurzel allen Übels ist, mit voller Rückendeckung der GroKo aus SPD und CDU.

Unantastbar?


Wenn "posten" dann aber richtig.

Facebook macht mutig und übermütig.

Im Falle der Südzentrale, diesem historisch wertvollen Gebäude mit ungewisser Zukunft, postet Andreas Wagner:
Zitat: "Andreas Wagner hat ... Foto geteilt
Das Bild ist der Hammer! Da scheint aber einiges mehr kaputt gegangen zu sein"

Das Bild zeigt eine Explosion etwa da, wo die Ruine der Südzentrale heute steht.

Unter der oben erwähnten Zeile steht dann:
Zitat: "Die Südzentrale Wilhelmshaven
Die Sanierungskosten liegen bei 20-30 Millionen Euro. ist das nicht sehr viel Geld für ein Gebäude und was soll dann anschließend aus dem sanierten Gebäude werden? Ein Museum, eine Stadthalle oder ein Wohngebäude und wer soll die kosten tragen?

Neulich sagte jemand auf der KW-Brücke "Ein zwei Salven aus den Rohren der "Mölders" und der Schandfleck ist weg!" Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Wilhelmshavener so denken.
Das wäre jedenfalls ein spektakuläres Ende."
[Quelle: facebook | 20-06-2014]

Das hier Menschen posten "Wie lange ist dieser Mensch für Wilhelmshaven noch tragbar? Bürger wehrt Euch endlich ... " erklärt sich von selbst.

Vorläufiges Fazit

Ausgestattet mit den Insignien der Macht glaubt Oberbürgermeister Andreas Wagner Wilhelmshaven unbemerkt in Brand setzen zu können, so wie damals Nero Rom, ohne dass es jemand bemerkt.

Die GroKo aus SPD und CDU sowie der Volljurist und Erste Stadtrat Dr. Jens Stoffers sind immer mit von der Partie, wobei sich letzterer auf dem Weg in den Ruin der Stadt Wilhelmshaven auch ´mal die Frage stellen sollte, ob und wie lange der "Ritt auf der Rasierklinge" juristisch überhaupt noch haltbar ist.

Ahoi!


Wolf-Dietrich Hufenbach
GRUPPO|635 definitif | Wilhelmshaven


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Wilhelmshavener Momente

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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