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Göring-Eckhardt schleimt sich bei den Schwarzen ein
06|11|2014



Hier soll die nächste Regierung anscheinen Schwarz-Grün werden. Nur worüber werden sie diskutieren – über die Fortsetzung des Neoliberalismus oder um das Bruttonationalglück?

2017 Bundestagswahl wird Schwarz-Grün!

Ich glaub', ich werd' langsam farbenblind! Allerdings habe ich offenbar keine Rot-Grün-Schwäche, sondern eine Grün-Schwarz-Vertauschung in meiner Netzhaut.

Was ich am Montag, 3. November, in den Deutschlandfunk-Nachrichten um 10 Uhr hörte, hat mir schlicht die Sprache verschlagen. Katrin Göring-Eckhard springt dort unserem tiefschwarzen Bundespräsidenten Joachim Gauck in die Bresche, der im "Bericht aus Berlin" [ARD] am 2.11.14 verkündet hatte, daß eine Rot-Rot-Grüne-Landesregierung in Thüringen nicht zu ertragen sei. Er unterstellte der Links-Partei, die in dem Solo-Interview nicht anwesend war und sich so auch nicht wehren konnte, daß sie als PDS und damit SED-"Nachfolgepartei" immer noch die Unterdrückungsfantasien der SED unter Honecker hätte. Was für ein Affront! Und was für ein Blödsinn obendrein.

Aber daß jetzt ausgerechnet die Grüne Göring-Eckhardt in dieses Linken-Bashing noch mit reinhaut, ist für mich absolut unfassbar! Für mich heißt sie ab sofort Katrin Göre Eck Hart. Ihren EKD-Heiligenschein kann sie sich jetzt getrost an ihren Geßler-Hut stecken [meisterhaft eingebracht in die Diskussion von Heribert Prantl in der SZ].

Sie macht damit das Gleiche, wie Energieriesen-Lobbyist [u.a. Aufsichtsrat RWE Power AG, und Aufsichtsrat der fünftgrößten Zeitarbeitsfirma Deutschlands Wolfgang Clement 2008], als er – mitten im Wahlkampf "SEINER" SPD [er ist aus dieser Partei beinahe später ausgeschlossen worden und trat dann aber selber aus] in den Rücken fiel und den Wählern in Hessen empfahl, auf keinen Fall SPD zu wählen. [Er wurde daraufhin sofort von Weinkönig Brüderle eingeladen, in die FDP einzutreten.] Als eingeschriebenes SPD-Mitglied und ehemaliger Bundesminister dieser Partei sagte er das.

Die Folge damals:
SPD-Spitzenkandidatin Ypsilanti, die hervorragende Wahlkampfarbeit geleistet hatte und mit Hermann Scheer als Spitzenmann und geplantem Superminister Wirtschaft/Energie eine Energie-Wende in Hessen plante, damals bereits, verlor durch die ungefragte Einmischung Clements in ihren Wahlkampf wertvolle Stimmen und schrammte so ganz knapp an einer Rot-Grün-Mehrheit in Hessen vorbei. Jetzt brauchte sie plötzlich doch noch die Links-Partei, und die hatte sie unvorsichtigerweise vorher bei einem Interview ausgerechnet mit dem rechtskonservativen Markwort vom focus als Koalitionspartei ausgeschlossen [dieser hatte sie scharf provoziert und sie ist drauf reingefallen]. Ein folgenreicher strategischer Fehler. Der durch Clements Einmischung der SPD ihre Machtablösung von Roland Koch kostete, dessen Regierung bis heute immer noch im Amt ist, jetzt mit Hilfe der Grünen!!!

Welch Geistes Kind Wolfgang Clement wirklich ist, kann man inzwischen daran ablesen, daß er VORSITZENDER [!] der "arbeitgebernahen" Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen für den, der weiß, was für ein Verein das ist. [Es ist DIE Propaganda-Organisation der Neo-Liberalen.]

Naja:
Göring-Eckhardt gehört eigentlich auch schon immer dazu, spätestens seit ihrem Eintreten für Schröders Hartz Vier Katastrophe [für die SPD und die Arbeitslosen und sozial Schwachen] als mächtige Fraktionsvorsitzende der Grünen damals im Parlament. Sie peitsche ihre Abweichler bei den Grünen ordentlich ein auf das neue Programm von "Arbeiterführer" [dass ich nicht lache!] Gerhard Schröder. Ihren eigenen Zynismus kann man nicht nur an ihrer Funktionärsstellung an der Spitze der evangelischen Kirche sehen [EKD-Ratsmitglied], sondern auch an ihren Formulierungen, mit denen sie die Hartz Vier Geschichte selbst propagierte:


Die mit Hartz-IV eingeführten Sanktionsmöglichkeiten wie zum Beispiel Leistungskürzungen seitens der Jobcenter charakterisierte sie als "Bewegungsangebote" für die Betroffenen.

Wegen ihrer starken Verortung im bürgerlichen Milieu sowie ihrer guten Kontakte ins CDU-Lager hinein wird sie darüber hinaus auch immer wieder als geeignete Persönlichkeit für das Schmieden schwarz-grüner Koalitionen aufgeführt. Fundiert wird dieser Ruf durch Göring-Eckardts Teilnahme an der sogenannten Pizza-Connection in den 1990er-Jahren – einem informellen Gesprächskreis zwischen grünen und christdemokratischen Nachwuchspolitikern, dessen Bezeichnung auf den damaligen Treffpunkt, ein italienisches Restaurant in Bonn, anspielt ["Nach der Urwahl – Wie schwarz sind die Grünen?"].

Göring-Eckhardt war übrigens als Jugendliche aktives Mitglied der SED-Organisation FDJ, genau wie Angela Merkel auch. Da werden die sich bestimmt gut verstehen 2017, im schwarz-grünen Kabinett dann, dann können sie heimlich alte Erlebnisse austauschen und sich mal mit Halstuch verkleiden. Sehr heimlich. [Göring-Eckardt und ihre Jugend in der DDR. Das eher aufmüpfige Mädchen und das Mitwirken in der FDJ. Thüringische Landeszeitung, 10. Dezember 2012.]

Ebenso empfehlen für ein grün-schwarzes Kabinett unter Angela Merkel 2017 möchte sich offenbar Cem Özdemir: "Der Bundespräsident hat nur das gesagt, was viele denken, die das Unrecht, das in der DDR vorherrschte, zum Teil noch am eigenen Leib erfahren haben. Das sollte man ernst nehmen".

Ich würde mal sagen, Cem Özdemir ist – an seinem Slang sofort identifizierbar – nicht auf dem Boden der "DDR" groß geworden, sondern im Ländle südlich von Daimler-Benz. "Wer hat die Eisenbahnschiene erfunden?" "Zwei Schwaben. Sie haben sich um eine 1 Cent-Münze gestritten und Aug in Aug daran gezogen."

Psychologisch gesehen müßte Cem eigentlich Mitgefühl haben mit den Ostdeutschen insgesamt, denen man ab 1989 einfach komplett ihre Herkunft weggenommen hat. Ein Grund dafür war die erhoffte Verbesserung der eigenen privaten wirtschaftlichen Lage. Wie bei Cems Eltern auch. Die sind aus der Türkei gekommen sicher nicht, weil sie die Türkei blöd fanden, sondern weil es im Schwarzwald Arbeit gab, die die ganze Familie ernähren konnte. Der Preis für ein Verlassen der heimat ist hoch. Sehr hoch. Immer. Wer das leugnet, hat so etwas selbst am eigenen Leib noch nicht erlebt und kann einfach nicht mitreden. Und insofern haben alle Westdeutschen, also noch genauer, alle Wessies kein Recht, sich über ostalgische Gefühle, Broiler und "Im Nu" lustig zu machen. Und noch weniger ein Recht, alle Ossies als potentielle Stasi-Kollaborateure abzuqualifizieren. Nichts anderes soll der Begriff "die DDR war ein Unrechtsstaat" bei den Betroffenen bewirken. Es ist ein Einschüchterungsversuch 1. Klasse. Die Grünen sollen sich was schämen.

Für mich sind sie durch diese Attacken auf die Linken und das Schleimen bei Gauck und Merkel unwählbar geworden. Leider. Der Erhalt unserer Schöpfung mit Pflanzen- und Tierwelt liegt mir sehr am Herzen. Ausgerechnet die Grünen haben die Gefahren, die dieser drohen, komplett aus den Augen verloren. Echt schade.

Heidi Berg



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