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CDU baut sich ihrer Autoritätssucht ein Denkmal
19|01|2015



August Desenz, der in der Regel für soziale, kulturelle und gemeinnützige Einrichtungen "orgelt", löste durch die Debatte um die Errichtung eines Bismarck-Denkmals mit den Spenden aus der August Desenz Stiftung eine heftige Debatte aus.

Den "Partner" SPD trickste sie dazu mit einem kleinen Zückerli aus, mit einer an einer Stadtausfahrt gelegenen anzubringenden "Plakette" zu Ehren der Novemberrevolution.

Eigentlich würde den beiden Wilhelmshavener Matrosen Max Reichpietsch und Alwin Köbis eine Ehrung zustehen. Sie lehnten sich als erste in dem ersten Matrosenaufstand 1917 gegen sinnlose Befehle von oben auf und bezahlten dafür mit ihrem Leben. In zwölf deutschen Städten gibt es am Ort der Hinrichtung einen Gedenkstein und im übrigen vor allem nach ihnen benannte Straßen, Ufer und Plätze. Z. b. wurde das Tirpitzufer im Berliner Tiergarten in Reichpietschufer umbenannt.

CDU-Ratsherr und besenwerfender Abendlandverteidiger Bohlen-Janssen gelang in der landesweit gesendeten einstündigen Diskussionsveranstaltung in der VHS Wilhelmshaven als Podiumsteilnehmer ein bezeichnender Versprecher: Pietschmann hieße der. "Reich" ist für den Reichskanzler und damit für die CDU reserviert. Ein Aufständler darf nicht „Reich“ in seinem Namen führen. So wertete Bohlen-Janssen dann auch den Mut des Marinesoldaten und gläubigen Christen schlicht als „Meuterei“ ohne jegliche weitere Erläuterung. Buhrufe im VHS-Saal und eine Reaktion aus dem Publikum, die darauf hinwies, das selbst eine historische Veranstaltung der Bundesmarine lobendere Worte für den Matrosen übrig hatte als Ratsherr Besserweiß, ließen ihn unbeeindruckt.

Überhaupt war die Diskussionsveranstaltung in der VHS zum Bismarck-Denkmal [zum Nachhören] symptomatisch für die Geschichte des bald in Wilhelmshaven protzenden Reichs-Denkmals und auch allgemein für die Demokratieauffassung der regierenden Stadtratsfraktion CDU [mit abnickendem und Pöstchen-wohlversorgtem SPD-Anhängsel]:

In einer Stunde Diskussion kamen für die Frage, warum man denn nun ausgerechnet im Jahr 2015 [wir sind inzwischen schon zum Mars geflogen] in einer vor Arbeits- und Ratlosigkeit strotzenden Stadt im wirtschaftlich abgehängten Nordwesten der Republik ein überlebensgroßes Bismarck-Standbild aufstellen will, genau folgende – inhaltliche - Informationen zusammen:
- Bismarck hat die deutsche Einigung herbeigeführt ["Einigungskriege", deutsch-französischer Krieg 1866/1870-71]
- Bismarck war eine Führungspersönlichkeit [das waren Dschingis Khan, Ayatollah Khomeini, Mao Tse-tung und Saddam Hussein auch!]
- diplomatisches Geschick Bismarcks in der Außenpolitik [das hatte Guido Westerwelle nicht]

Eine Erläuterung, wo jetzt der Bezug aber zu 2015 besteht, und auch der Bezug zu Wilhelmshaven, folgte nicht. Es wäre genügend Zeit gewesen in einer ganzen Stunde Hörfunkzeit beim NDR.


Stattdessen folgten von dem "spiritus rector" des Denkmals, August Desenz, und dem CDU-Ratsherr B.-Janssen ausschließlich Argumente aus rein formalen Überlegungen heraus, wie der Jeveraner Oberstudienrat Peters noch während der Sendung treffend analysierte:
- es stand schon mal ein Denkmal da, also muß es wieder aufgestellt werden
- abgestimmt ist abgestimmt
- es gab eine Mehrheit im Rat [1 Stimme Mehrheit]
- in Hannover regiert Ministerpräsident Weil auch mit nur einer Stimme Mehrheit
- so sei eben die Demokratie [abgestimmt ist abgestimmt, s.o.]

Hinzu kamen noch sonderbare Argumente wie:

- das sei man Herrn Desenz schuldig, der schon so viel für die Stadt getan hätte
- wenn es schon eine solche private Initiative gäbe, müsse man dies auch unterstützen [also, wenn jetzt jemand anfängt, für ein Denkmal für Michael Jackson in Wilhelmshaven zu sammeln, dann muß das der Stadtrat ja auch unterstützen, weil das ja eine private Initiative gewesen ist, und das muß man ja schließlich würdigen – ich glaube, Michael Jackson war aber nur ein einziges Mal weniger in Wilhelmshaven wie Otto von B.]

Auf den Vorwurf der Intransparenz, u.a. legt die CDU derzeit den Namen des beauftragten Künstlers nicht offen, "aus Furcht vor Angriffen aus der aggressiven Presse Wilhelmshavens", antwortete B.-Janssen: man habe das Projekt ausreichend diskutiert. "Wo?". "In der Mehrheitsgruppe des Rats:" Ein paar CDU-Ratsherrn wissen schon, was gut ist für die Bürger der Stadt und was die wollen. CDU-Ratsmitglieder verfügen über die Fähigkeit des Gedankenlesens, deswegen muß bei einem solch einschneidenden und das Stadtbild [und den Ruf der Stadt außerhalb] prägenden Bauvorhabens die Wilhelmshavener Bevölkerung auch nicht gefragt werden. Sie kann sich das Denkmal schließlich anschauen, wenn es fertig ist.

Die Art des "Durchregierens" ist es, die in dem Bismarck-Denkmal einen für alle sichtbaren und ehrfurchteinflößenden Ausdruck finden soll. B.-Janssen sagt an keiner Stelle wörtlich, daß Befehl und Gehorsam wieder die Leitideale der Bundesrepublik und allen voran der Stadt Containerhaven werden sollen. Aber er bringt es in seinen eigenen Statements für alle unübersehbar zum Ausdruck. Die Art und Weise, wie der CDU-Vertreter im VHS-Saal mit den übrigen Gästen und auch dem Moderator umspringt, zeigt, "wo's lang geht": Wir haben recht und alle anderen dürfen Beifall klatschen. Dies hätte mit Sicherheit auch einem Wilhelm II. gefallen, bei Wilhelm I. bin ich mir da gar nicht so sicher und bei Bismarck schon gar nicht. Der war zehntausend mal differenzierter als Herr B.-Janssen in der "Diskussion". Eigentlich war es eine Zumutung, daß beim NDR außer Herrn Desenz und Herrn B.-Janssen überhaupt noch anderen die Gelegenheit zum Wort gegeben wurde. Im Rat der Stadt ist so etwas nur noch sehr eingeschränkt der Fall [Redebeitrag und -zeitbeschränkung wie in Volkskammer-Zeiten]. Aber der NDR ist halt noch nicht so regierungstreu wie die der CDU in vorauseilendem Gehorsam berichterstattende Wilhelmshavener Zeitung.

Diese hatte allerdings einen sonderlichen Vorfall im Dezember 2014 öffentlich gemacht, der sich ebenfalls auf Herrn B.-Janssen bezog:
In einer Rundmail lud Ratsherr B.-Janssen zu einem Besenwerfen mit anschließendem Grünkohlessen ein. Anlaß: wegen Schließung des Lokals "Pelikan" in Heppens drohe eine Döner-Bude als Nachfolge. Und damit ein "Verlust abendländischer Kultur". Der Begriff "Abendland" oder "abendländisch" tauchte sechsmal auf. Besonders knackig war natürlich am Anfang der Mail seine Formulierung "Islamisierung des Abendlandes". Als dann sein Fraktionsvorsitzender Hellwig einschritt und die Einladung zum Besenwerfen auch noch nach außerhalb der CDU geriet und schließlich zur WZ, versuchte Herr B.-Janssen sich mit der Formel zu retten, er habe dies alles doch deutlich abzulesen nur "ironisch" gemeint.

Ich vermute, daß die Dresdner Bürger, die hinter den Fahnen der "Pegida"-Bewegung derzeit auf die Straßen ziehen, ihren Patriotismus auch nur ironisch meinen. Und auf die wollte B.-Janssen sich ja wohl offensichtlich beziehen. Wahrscheinlich erschien auf der vom NDR aufgezeichneten Podiumsdiskussion auch nicht Herr B.-Janssen, sondern nur eine Karikatur seiner selbst.

Jedenfalls nahm der Ratsherr die Veröffentlichung dieser Vorgänge durch die lokale WZ zum Anlaß, diese in der NDR-Sendung als "aggressive Presse Wilhelmshavens" zu verunglimpfen. Ich wußte erst gar nicht, wen er überhaupt meint. Bzw. dachte, er meint wohl das Bürgerportal Wilhelmshaven. Was mich aber auch wunderte, weil das Bürgerportal ja konsequent verleugnet wird von sämtlichen etablierten Politikern und Pressevertretern in Wilhelmshaven. Aber dann fiel mir der Artikel in der WZ wieder ein.

Nachdem wir uns nun schon ganze geschlagene zwei Seiten DIN A 4 mit der Leere der Argumentation der Bismarck-Denkmal-Befürworter, also dem Nichtvorhandenen oder dem Nichts des Nichts auseinandergesetzt haben, möchte ich nun doch aus meinem eigenen Geschichtswissen ein wenig zur Person Otto von Bismarcks beitragen.

"Wer braucht den eisernen Kanzler Bismarck heute als Vorbild?"

Nach dem gegen Frankreich gewonnenen Krieg 1870/71 gab es im Deutschen Reich eine Begeisterungswelle im Volk, die ihren Ausdruck unter anderem im Bau von "Bismarck-Türmen", Standbildern und Bismarck-Eichen fand. Viele der sogenannten "Bismarck-Eichen", also normale Bäume, die ein Hinweisschild auf die Glanztaten des damaligen "eisernen Kanzlers" bekamen, hat Otto v. Bismarck nie gesehen. Das brauchte er auch nicht. Er hatte genug eigene Eichen in seinem Wald in Aumühle, nahe Hamburg [Endstation einer S-Bahn-Linie, Besuch empfehlenswert], wo sich bis heute sein Familiensitz befindet [6000 Hektar, s.o.]. Es gibt Fotos, wo Bismarck hoch zu Roß mit seinen Hunden durch den Forst reitet, das war für ihn Erholung und Entspannung pur.



Die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches" [Gemälde im Bismarck-Museum Friedrichsruh].

Auf dem Prunkgemälde, welches die feierliche Unterzeichnung des Friedensvertrages in Versailles 1871 nach dem erwähnten mit nationalem Eifer gefochtenen Krieg mit dem "Erzfeind" [schon wieder Eisen enthalten!] zeigt, und jetzt bei seinem arbeitslosen Ur-Ur-Enkel Calle in der Wohnung hängt [dem faulsten Abgeordneten des Bundestages laut Bild] wird der Ur-Ur-Opa  Otto von dem Künstler als die Hauptperson, vor dem eigentlichen Kaiser, Kaiser Wilhelm I., dargestellt und besonders durch eine weiße Uniform, die er gar nicht getragen hat, hervorgehoben. 

Deutschland war begeistert. Endlich hatte es wieder einen Krieg gewonnen, den anderen es mal richtig gezeigt. Es sollte gar nicht so lange dauern, bis die Deutschen abermals mit Hurra gegen die Franzosen in den Krieg zogen. Auf den Eisenbahnwaggons, die die Soldaten mit Pickelhaube an die "Front" bringen sollten, waren mit Kreide Sprüche aufgemalt wie "Jeder Stoß ein Franzos' ".

Der Arbeitgeber von Bismarck, sein direkter Chef [er hatte nur einen] war Kaiser Wilhelm I., dem wir unseren Hafen bzw. die Existenz der Stadt plus Namen in der heutigen [übrig gebliebenen, zertrümmerten] Form und sogar ein Denkmal zu verdanken haben. Das Deutsche Reich baute einen Kriegshafen, um in Sachen Globalisierung [Kolonialisierung] den beneideten Engländern, Spaniern, Portugiesen und Holländern endlich nacheifern zu können. Viel Land war auf der Weltkarte allerdings nicht mehr frei. Das Deutsche Reich mußte sich mit Wüstenländern wie Namibia ["Deutsch-Südwest"] oder Sansibar, einem kleinen Inselchen, zufrieden geben. In Deutsch-Südwest wurde vom deutschen Befehlshaber/Gouverneur die einheimische Bevölkerung einfach massakriert [Völkermord an den Hereros]

Es wurden in Deutschland "Kolonialwaren-Läden" gegründet, um exotische Handelsware anzubieten, es gab "Neger-Schauen", wo kaffeebraune Kolonial-Ureinwohner an Fußketten einer neugierigen weißen Bevölkerung vorgeführt wurden. Die Firma Sarotti wirbt heute noch für ihre Schokolade mit solch einer Symbolik [einem Mohren auf der Verpackung].

Bismarck hatte aber auch andere Qualitäten:
Die aufkommende Arbeiterbewegung, ein störendes Element in der Kostenkalkulation des neuen aufstrebenden Industrie-Adels, sollte im Keim erstickt oder dem Erdboden gleich gemacht werden. Bismarck ließ Mitglieder der neu gegründeten Arbeiterparteien von Staats wegen verfolgen, die Vorgänger der SPD wurden einfach verboten per Vereinsrecht und deren Mitglieder dadurch vogelfrei. Im Auftrag der Neureichen griff Bismarck mit harter Hand durch, oder sagen wir besser, mit "eiserner Hand", den das wurde sein Beiname, der "eiserne Kanzler". Mit Eisen ist vermutlich der Grundstoff für ein Schwert gemeint, mit dem man staatliche Verordnungen notfalls mit durchstechendem Erfolg durchsetzen kann. Vielleicht gab es auch eine Assoziation zu den Eisenhandschuhen der früheren Raubritter oder der künstlichen Hand des berühmten Götz von Berlichingen, ebenfalls ein "von".


Also, Herr von Bismarck war eindeutig eine Führungspersönlichkeit. Da hat er Bohlen-J. von der CDU Wilhelmshaven durchaus recht.

Wohin Herr von Bismarck die Deutschen geführt hat, ist für den CDU-Ratsherrn nicht so wichtig:
in eine Konfrontation von Unternehmern und Arbeitern, in einen "Frieden" mit Frankreich nach erfolgreichem Krieg, für den sich die Franzosen dann 1919 bitter gerächt haben, dem sogenannten "Versailler Friedensdiktat", eine Retourkutsche für die vorher erlittene Demütigung einer preußisch-deutschen Kaiserkrönung in ihrem Schloß bei Paris, welches Ludwig der XIV. errichtet hatte. Hitler benutzte dieses "Diktat", um selber an die Macht zu kommen und seine Herrschaft hat den Deutschen dann nicht gerade Glück gebracht. Allerdings: Hitler war auch eine Führungspersönlichkeit. Also sollten wir ihm vielleicht auch noch posthum ein Denkmal in Wilhelmshaven hinstellen, natürlich ohne Degen, dafür aber mit Basecap und Top-Marken-Turnschuhen, dann ist er doch schon im Nu modernisiert.


Bismarck war ein Vertreter und Verfechter des Obrigkeitsstaates. Auch damit hat Herr Bohlen-J. keinerlei Berührungsängste. Die Mehrheitsgruppe im Rat unter Führung einer weiteren Führungspersönlichkeit, Herrn Wagner, macht es uns seit einiger Zeit vorbildhaft vor.

Allerdings kostet das Denkmal, die Spende von Herrn Desenz reicht dazu nicht aus, einiges und die damit zwingend ausgelöste notwendige Sanierung der Bushaltestelle in der Nachbarschaft ebenfalls. Zusammen schlappe 200.000 Euro. Aber wir haben ja einen findigen Oberbürgermeister.

Er kam auf folgende geniale Idee:

Wilhelmshaven tauscht wertvolles Innenstadt-Grundstück und Gebäude samt Inventar [St. Willehad] gegen Heldendenkmal ein


Der Verkauf der Liegenschaften des ehemaligen innerstädtischen Krankenhauses St. Willehad an eine Schweizer Investorengruppe Eurasia erlöste 220.000 Euro. Gigantisch. Ungefähr 10.000 qm Nutzfläche, moderne OP-Säle, Schiebeschränke inklusive. Da hat sich jemand bei einem Super-Schnäppchen die Hände gerieben [Koppelgeschäft mit den Altersheim-Verkäufen laut Herrn OB Wagner in der betreffenden Ratssitzung]. Aber die mit 360 Millionen Euro verschuldete Stadt Wilhelmshaven kann diese 200.000 Euro gut gebrauchen. Um ein paar Zinsen dafür zu zahlen?

Nein. OB Wagner braucht das Geld, um mit einer gigantischen Zeitmaschine Wilhelmshaven in die gute alte Kriegs- und Vorkriegszeit zurück zu katapultieren. Um 140 Jahre. Vor 140 Jahren wurden überall in Deutschland Bismarck-Türme, Bismarck-Standbilder gebaut und Bismarck-Eichen gestiftet. Das wohl größte Standbild des Sozialistenschrecks Bismarck steht in Sichtweite des alten Elbtunnels und der sogenannten Landungsbrücken in Hamburg [von einigen Hamburgern liebevoll "Steini" genannt].

Wilhelmshaven möchte nicht nur mit dem großen Containerhafen Hamburg wetteifern, sondern auch mit deren tollen Bismarck-Riesen.

Wenn die Stadt Wilhelmshaven bei ihrer desaströsen Finanzlage ein solch wertvolles Filet-Grundstück in der Innenstadt fast herschenkt, dann muß die CDU in Wilhelmshaven große Visionen haben, was sie mit dem dadurch finanzierten Bismarck-Denkmal auf der Bushaltestelle, wo sonst außer zum Umsteigen niemand hinkommt, pädagogisch wertvoll umsetzen will.

Deshalb möchte ich jetzt meine Frage von vorhin noch einmal wiederholen:

"Wer braucht den eisernen Kanzler Bismarck heute als Vorbild?"

[und gibt dafür 220.000 Euro aus, Geld, das die Stadt nicht hat?]

Vielleicht könnte man zur Klärung dieser Frage Wilhelmshavens Geschichtslehrer mal in einer aktuellen Stunde im Rat befragen. Aber es ist ja schon abgestimmt, ich vergaß. Und Herr Wagner hat es ja schon mit sich selbst diskutiert im Vorfeld, also überflüssig solch eine Idee.

Vorschlag zur Güte:
Könnte man nicht auf die Schultern des Retters des Abendlandes [vor den bösen Franzosen], Otto v. Bismarck, die andere historische Figur Wilhelmshavens setzen: Pumuckl


Dann würden die Kinder in Wilhelmshaven vielleicht auch einen Zugang bekommen zu dem geplanten Denkmal. Und daneben ein kleines Denkmal zu Ehren des Initiators des Denkmals [nicht mit Buch unterm Arm oder Degen, sondern mit einer Drehorgel und Melone in Kontrast zur Pickelhaube Bismarcks]. Und einen roten Müntefering-Schal um den Hals von Bismarck, dann muß die SPD sich auch nicht mehr in der Öffentlichkeit rechtfertigen, warum sie einem Denkmal ihres historischen Feindes im Rat der Stadt zugestimmt hat.

Heidi Berg

Heldin der Gegenwart

P.S.
Historisch ist bereits jetzt – vor der Aufstellung des Denkmals – die Diskussion in der Volkshochschule Wilhelmshavens am 13.1.15, gesendet vom Hörfunk NDR 1 Niedersachsen am  15.1.15, 19:05 – 20 Uhr. Ich habe mir die Mühe gemacht [einige Stunden], Teile davon im Wortlaut zu transskribieren [Sie können die Sendung auch hier nachhören]: Wenn man die Wortbeiträge der Podiumsteilnehmer noch einmal schriftlich vor Augen hat, kann man sich noch einmal gründlicher damit auseinandersetzen, als wenn es am Lautsprecher so an einem vorbeifliegt. Steht demnächst auch hier auf dem Bürgerportal.



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