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Diers: W – H – V [Wahnsinnig höchnäsige Verlierer (Verräter)]
27|03|2015



Anstelle der dümmlichen Propaganda, die beinahe täglich aus dem Lokalen Heimatblatt quillt, sollte man ´mal langsam überlegen, dort, wo die echten Chancen Wilhelmshavens begraben wurden, Mahnmale aufzustellen.

Tourismus-Chef Diers, ehemals Radio Jade, hat eine Idee! Um mehr Touristen in die multi-dimensional ge[ent]beutelte Stadt Wilhelmshaven zu locken, möchte er drei überlebensgroße, beleuchtete Buchstaben an den Ortseingängen aufstellen lassen: W.H.V.

Eigentlich zu viel der Ehre – für den Schöpfer des eiernden Containerhafens: John H. Niemann. Präsident von WHV. Bereits alle Autokennzeichen der Jadebay-Städter weisen die Initialen von Herrn Niemanns Verein auf.

Auch die Polizeigewerkschaft hat bereits auf Diers' Vorschlag reagiert: "Wir Haben Vorfahrt" als Einstiegsbotschaft in die Jadebaystadt läßt ansteigende Unfallzahlen befürchten! Oder geängstigte  Neuankömmlinge. Herr Diers kann ja ankommenden Fremden bei den leuchtenden drei Buchstaben noch Sekt ausschenken, oder?

Ja, manche Zustände lassen sich wirklich nur im Suff ertragen.

Was den Zustand unserer Straßen anbelangt, könnte man auch folgende drei Buchstaben an den Ortseingang stellen:

W H S. Wir haben Schlaglöcher.

Oder auch: Wir haben Schulden.

In den 50er und 60er Jahren war die Jadestadt die Badewanne Nordrhein-Westfalens. Aufgeschütteter Sand durch das Militär an der sogenannten "Geniusbank" hatte ein Freizeitparadies geschaffen. Unbeabsichtigt, aber nach dem verlorenen Krieg wenigstens ein kleines Highlight. Die Camper aus dem "Ruhrpott" fuhren mit ihren Fahrzeugen zum Teil direkt auf den Strand.

Später kam die erste Sandaufschüttung "Voslapper Groden". Von der Geniusbank blieb nur noch ein kleiner Geniusstrand übrig, so wie ihn viele Wilhelmshavener noch aus der Zeit vor dem Containerhafen kennen. Es gab eine Industrieansiedlung, Mobil Oil [Raffinerie], ICI und geplant DFTG [seit 30 Jahren geplant aber nie realisiert - dftg.de] spülten goldene Zukunftserwartungen mit dem Sand auf. An der Seeseite des neuen Grodens wurde ein durchgängiger Asphaltweg gebaut, der zum Fahrrad- und später Rollerblade-Paradies wurde.

Vom Geniusstrand mit Sandstrand und zwei Campingplätzen konnte man bis zum Hooksieler Außenhafen und dort dann zum Hooksieler Strandparadies [leider kostenpflichtig auch für Wilhelmshavener, denen man zugunsten reicher Konzerne den anderen Strand verkleinert und jetzt ganz weggenommen hatte] direkt am Wasser längst gleiten und die frische Meeresluft einatmen. Wer das einmal gemacht hat, weiß was Urlaub ist.

In den 80er Jahren hatte Wilhelmshaven folgende Freizeitmöglichkeiten, Element Wasser: Südstrand, Banter See, Geniusstrand, Frei- und Hallenbad am Sportforum, Hallenbad in der Kieler-/Mozartstrasse, Freibad Nord. 6 öffentliche Bäder, alle kostenfrei oder für jedermann erschwinglich. Außerdem noch die Möglichkeit, bei Hochwasser entlang des Fliegerdeichs oder östlich des Columbus, wo nach dem Krieg ebenfalls Freizeitgärten entstanden waren, zu baden.

Bilanz 2015:

Südstrand – Baden nur wenn kein "Kack"-Fähnchen weht

Banter See:
Blaualgen im Sommer


Hallenbad:
Eigentumswohnungen zum Opfer gefallen


Sportforum:
das beliebte Frei- und Hallenbad wurde einem "Spaßbad" Nautimo geopfert, mit unbezahlbaren Preisen für Normalos und hohen Fixkosten für die Stadt – warum hätte eine Sanierung Mitte der 2000er nicht ausgereicht?


Freibad Nord:
sanierungsbedürftig, existiert aber noch.


Geniusstrand:
mußte einem Leercontainer-Hafen weichen – samt Campingplätze und Arbeitsplätze


Insgesamt:
1 1/2 Bäder, wie sie überall in Deutschland zu finden sind, keines mehr mit Meerwasser.

Drei beleuchtete Buchstaben von Herrn Diers am Ortseingang machen das locker wieder wett!


Heidi Berg

Kommentare

Rolf Seehase-Dannemann | Bad Schwartau
In den 80er Jahren haben wir Kinder und Familien noch ganz andere, als die aufgezählten, Bademöglichkeiten in Wilhelmshaven genutzt und erobert. Doch ganz besonders fehlt bei den genannten Bädern, das einzigartige, so nie wieder gebaute Marinebad mit seinen weitreichenden Außen[sport]anlagen, zahlreichen Becken und im Norden Deutschlands und bis über die Grenzen bis heute unerreichter Sprunganlage.
Ein Kindheitstraum!!! Immer gut besucht, alle mit dem Fahrrad da, fröhliche Atmosphäre. Der Eintritt war so günstig wie nirgendwo vorher oder nachher. Und anders als man denkt, hatte jeder die Möglichkeit rein zu kommen, denn die Marinezugehörigkeit wurde sehr großzügig ausgelegt.

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