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Drei Großbuchstaben am Ortseingang entwendet
01|04|2015



Nicht nur die großen Buchstaben wurden entwendet, sondern auch die Großbuchstaben von den Ortsschildern selbst.

So ein Pech! Jetzt hatte gerade die Stadt Wilhelmshaven zur Verbesserung ihrer Touristen-Quote an ihrem Ortseingang drei Buchstaben aufgestellt und nun sind sie weg. Unbekannte haben in der Nacht die Buchstaben abgesägt und abtransportiert.

Die Buchstaben waren so dimensioniert, daß sie – wie das eigentlich heute aufzustellende neue Bismarck-Denkmal und der Kölner Dom– vom Weltraum aus gesehen werden können. Die Stadt erhofft sich dadurch einen Stopp des Touristen-Aderlasses seit Bau des Containerhafens.

Die Idee der drei Buchstaben kam von dem neuen Tourismus-Chef Diers. Dieser war vorher mehr Experte für akkustische Effekte, als Radiomoderator. In seinem neuen Job möchte er jetzt auch seine visuellen Kompetenzen unter Beweis stellen. Über hochauflösende Satelliten der Amerikaner wahrgenommen, sollen die drei Buchstaben die bundesrepublikanischen Touristen-Ströme zukünftig in die Jade-Stadt leiten. [Ein Tourist, der bereits den Ortseingang mit seinem PKW passiert, wird nicht mehr umkehren, nur weil da drei Buchstaben fehlen, er fällt also als Zielgruppe für die Buchstaben weg.]

Diers Vorschlag, die Initialen des Präsidenten von Wilhelmshaven, John H. Niemann, als Werbungs-Anker in den Hirnen der zu werbenden Touristen zu verpflanzen, W für Wasser, H für Hafen und V für Veranstaltungen-von-Herrn-Diers, wurde tatkräftig unterstützt von dem Pressesprecher des Bürgermeisters, Gerd Abeldt, der in einer Antwort ["Mut tut not"] auf einen Artikel des Bürgerportals die Bedeutung des "Tourismus als Wirtschaftsfaktor" besonders hervorhob [WZ v. 28.3. 2015, Samstag, S.3.].Wilhelmshaven ist nicht nur Marine-, sondern auch Tourismusstandort. Und dieser sei "nach vorn zu bringen". Das sind doch mal klare Worte! Herr Diers hatte auch angeregt, 10 % der Einnahmen der Wilhelmshavener Gewerbebetriebe, Hotels, Gaststätten, Privatvermieter etc. an der Tourismus-Industrie, seinem Freizeit-Büro zur Verfügung zu stellen, dann könne man schon etwas wuppen. Also, so eine Art Touristen-Steuer. Tolle Idee! Das weckt bestimmt zusätzliche Kräfte bei den Einheimischen.


Die Gorch Fock I kurz nach ihrer Taufe in Stralsund [29|11|2003].

Es hatte vor einigen Jahren auch mal das Angebot eines russischen Segelschulschiffs, Tovarish, der ersten Gorch Forck der stolzen Reichsmarine gegeben, dauerhaft am Bontekai vor Anker zu gehen. So als Tourismus-Magnet. Bremen hatte so was, und Kiel hat seine Kieler Woche. Allerdings scheiterte diese Möglichkeit, Wilhelmshaven auf diese Weise aufzuwerten an ein paar Anwohnern in der Norfolkstraße, die Lärm, übles Gesindel usw. befürchteten. [Bei dem Feuerschiff besteht eine solche Gefahr ja nicht, welches direkt dahinter gelegen hätte, und jetzt für viel Geld saniert werden soll, damit "Erster Mensch" und seine Freunde da wieder ein Bierchen trinken gehen können.] So beehrte die Gorch Fock I Wilhelmshaven nur von 1999 bis 2003. Jetzt lenkt sie nach der Rück-Taufe in "Gorch Fock I" die Touristen-Ströme in die Hansestadt Stralsund.

Klicken Sie hier und erblicken Sie selbst die weiße Pracht der Dreimast-Bark.

So geht Tourismus!

Das muß man sportlich sehen. Die Küstenstädte müssen untereinander zusammenhalten. Die Touristen, die jetzt an die Ostsee fahren anstatt an die Nordsee [zu uns], geben ihr Geld halt jetzt dort aus. Aber: der eine oder andere wird an Bord der Tovarish, jetzt Gorch Fock, vielleicht das eine oder andere Wort über die Gastfreundschaft der Wilhelmshavener hören. Das könnte doch den einen oder anderen neugierig machen, welche Tourismus-Manager und Stadtoberen sich da aufhalten müssen, wenn sie solch einen Tourismus-"Leuchtturm"-Magneten von alleine herschenken. Es hätte nicht einmal Geld gekostet [die Freizeit GmbH macht 3,7 Millionen Euro Schulden pro Jahr], sondern nur ein bißchen Freundlichkeit und MUT [Abeldt, war der damals nicht auch schon Pressechef?].

Da ist es doch viel wirkungsvoller, an den Einfallstraßen der Stadt Buchstaben aufzustellen.

Die drei Buchstaben sollen übrigens inzwischen gesehen worden sein, zwei am Werkstor eines Privatunternehmens in Wolfsburg und einer in der Landeshauptstadt. Offenbar hat diese brilliante Idee noch andere Werbefachleute überzeugt.

Als Ersatz sollen jetzt zwei Großbuchstaben aus der Partnerstadts-Enklave Tsingtau in der dortigen Werft hergestellt werden. Die chinesische Schriftsprache hat sowohl für "Kaiser", als auch für "Hafen" einen eigenen Buchstaben, so daß die Identität der deutschen Stadt sich auch zukünftig jedem gebildeten Touristen auf Anhieb am Ortseingang erschließen wird.

Herzlichen Glückwunsch an Otto

Heidi Berg

Kommentare

Heinz-Peter Tjaden | via facebook
Die Ankunft des H, das gerade von einem Transporter durch die Podbielskistraße gefahren wird, feiern Tausende am Straßenrand, am Lister Platz wird ein Zwischenstopp eingelegt. Dort soll um 12 Uhr ein Fest der unverbrüchlichen Freundschaft mit Wilhelmshaven gefeiert werden. Der Weitertransport zum Rathaus ist für 14 Uhr geplant. Oberbürgermeisterin Rosamunde Schostok wird eine Rede halten. Thema: "Das H als Touristenmagnet unter besonderer Berücksichtigung der großen Erfolge Wilhelmshavens bei der Tourismuswerbung".

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