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Stumm gibt auf!
30|07|2009



Am 26. März 2009, auf einer Veranstaltung gegen Rechts, schien der neue Kreisvorsitzende noch voller Tatendrang, was die Einigung innerhalb der Wilhelmshavener SPD angeht. Inzwischen ist er zum konservativen Flügel "mutiert", und schießt nun selbst gegen die "Bösen" innerhalb der einstmals so stolzen Arbeiterpartei.

Helmut Stumm, Vorsitzender des Kreisverbandes der SPD Wilhelmshaven gibt seine Bemühungen auf, die Partei wieder einen zu wollen. Bereits drei Monate nach seiner denkbar knappen Wahl zum Vorsitzenden hat Stumm fast alle Vorsätze und Versprechen, mit denen er angetreten ist, über Bord geworfen. Auf der Kreisverbandsvorstandssitzung vom 27.07.2009 offenbarte Stumm seine Hilflosigkeit und Resignation.

Bereits im Vorfeld der Vorstandssitzung hatte Stumm den Kreisverbandsvorstand, die Ortsvereinsvorsitzenden und sogar Nichtmitglieder angeschrieben. In einem bitter-bösen Brief, der als 100-Tages-Bilanz “getarnt” war, zog Stumm über weite Teile der Partei und seine eigenen Stellvertreter im Vorstand her. Mit Unterstellungen, Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen machte Stumm seinem Unmut über sein eigenes Versagen Luft. Über 90% seiner “Bilanz” befasste sich mit für ihn unliebsamen Genossinnen und Genossen. Die wenigen inhaltlichen Bereiche, die Stumm angesprochen hatte, wurden fast vollständig von genau den Parteimitgliedern gestaltet, die Stumm vorher kritisierte.

Das Schreiben Stumm`s scheint Bestandteil einer geplanten Gegenoffensive des konservativen Flügels der SPD Wilhelmshaven zu sein. Neben Stumm meldeten sich öffentlichkeitswirksam der ehemalige JUSO-Vorsitzende Jürn Diettrich und eingeschworene Ortsvereine zu Wort. Der Tenor in allen Schreiben war der selbe: Die SPD in Wilhelmshaven macht alles super und nur wenige Querulanten sind Schuld am Niedergang der Partei.

Stumm stellt sich inzwischen auch offen gegen die eigenen Beschlüsse des Kreisverbandsvorstandes und erhält dabei Rückendeckung von der Fraktionsspitze und folgsamen Genossen, die mit Posten und Positionen bedacht wurden. Gerüchten zur Folge soll Stumm bereits für einen Posten im Aufsichtsrat der noch zu gründenden AöR vorgesehen sein.

Seine eigene Führungsschwäche trat insbesondere zum Ende der Vorstandssitzung zu Tage. Stumm war zum zweiten mal in Folge nicht in der Lage, eine chaotische Sitzung zu leiten. Persönliche Beschimpfungen, teils sogar offene Drohungen gegen die Kritiker wurden kommentarlos von Stumm hingenommen. Augenscheinliche Unwahrheiten,  u.a. von Christine Will verbreitet, wurden gedeckt.

Stumm hatte sich bereits vor wenigen Wochen erklären müssen, als er, ohne seinen eigenen Vorstand zu informieren, ein Gespräch mit einem potentiellen Kandidaten für die kommende Wahl des Oberbürgermeisters geführt hat. Entgegen der Linie des Kreisverbandes und der Beschlusslage des letzten Parteitages werden wohl schon Vorabreden getroffen. Stumm musste das Gespräch nach vehementen Nachfragen bestätigen.

Auch die Fraktion geht weiter ihre ganz eigenen Wege. Wieder unter Rückendeckung von Stumm wurde ein Handlungspapier ausgearbeitet, welches laut dem Fraktionsvorsitzenden, Siegfried Neumann, im August an die Bürger verteilt werden soll. Der Kreisverband war von den Klausurtagungen der Fraktion ausdrücklich ausgeschlossen - nur Helmut Stumm durfte teilnehmen.

Der Kreisverband war sich einig, dass die Fraktion kein eigenes Papier in die Öffentlichkeit tragen solle. Vielmehr sollte das entsprechende Papier, ebenso wie Positionen der Ortsvereine und AG´s in einen Parteitag eingebracht, um dort angestimmt zu werden. Stumm war beauftragt, Neumann hierüber zu informieren, was er wohl nicht getan hat. Zum wiederholten Male hat Stumm also seinen Vorstand und den gesamten Kreisverband übergangen.

Die Sitzungen des Kreisverbandsvorstandes gleichen denen unter Norbert Schmidt, nur das sie noch chaotischer ablaufen und Beschlüsse noch weitreichender vom Vorsitzenden ignoriert werden. Stumm scheint sich in seiner Rolle zu gefallen und beschränkt sich darauf, alle Probleme auszusitzen. Von den JUSOS und weiteren Parteimitgliedern wurde er bereits zum Rücktritt aufgefordert.

Der Versuch der Parteikonservativen, Schmidt durch Stumm zu ersetzen und so wieder an Einfluss zu gewinnen, ist grandios gescheitert. Stumm, der kaum Verbindungen zur Basis hat, ist die Partei vollends entglitten. Eine Neuausrichtung, falls sie je gewollt war, ist nicht zu erkennen.


Tim Sommer

Quelle:
www.timsommer.de

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