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SPD-Wilhelmshaven: Heute: Farm der Tiere
25|09|2009



Das schöne Image der SPD Wilhelmshaven soll zukünftig nicht mehr durch Nörgler und Kritiker, die man doch so dringend braucht, beschmutzt werden.

Noch zwei Tage bis zur Wahl und die SPD Wilhelmshaven plant schon die nächtliche Feier nach dem harten Wahlkampf unter Gleichgesinnten.

Jetzt wird die Basis glauben, die spinnen vom Bürgerportal, aber weit gefehlt.

In einer internen Einladung heißt es:

Zitat:
"
Liebe Genossinnen und Genossen,

durchatmen nach einem langen Wahlkampf.

Dankeschön, sowohl an die FunktionsträgerInnen, als auch ihre geduldigen PartnerInnen
Persönliche Begegnung zwischen Kreisverbandsvorstands- und Fraktionsmitgliedern außerhalb der Tagespolitik in einer entspannten Umgebung,

JWP Baustelle bei Nacht,

es gibt viele gute Gründe für die Teilnahme an einem Abendsegeltörn auf der OBAN."

Tja, diese Partei braucht keine Basis, die die Plakate aufhängt, bei Wind und Wetter Kugelschreiber am Wahlstand verteilt oder aktuelle Themen auf die Tagesordnung hievt, die potentiellen Wählern auf den Nägeln brennen.

Diese Partei braucht anscheinend nur Basismitgliedergelder, um nachts die Leuchtturmprojekte ihrer verfehlten Politik zu begutachten, nebenbei Listenplätze zu verteilen oder Dienstwagen auf Geschäftskosten für verdiente Mitglieder mitzufinanzieren?

Wenn es ginge, würden sich diese GenossInnen wahrscheinlich bei jeder Wahl selbst wählen!

Frau Hamm Bücher warnt vor solchen Entgleisungen, die natürlich nicht nach aussen dringen sollen, damit das gemeine Basismitglied schön weiter mitläuft, keine dummen Fragen stellt und einfach gesagt: weiterfunktioniert.

Auf die Frage, wie Frau Hamm Bücher denn die Politik der Gegenwart bewertet, sagt sie:
Zitat: "Ich bewerte das, das unsere gesamte Parteiendemokratie im Vertrauen und in der Zustimmung bei den Bürgern sehr abgenommen hat...und ich sehe das seit Jahrzehnten...dass diese sogenannte Verdrossenheit nicht nur ´mal so ein Gerede ist...sondern ein Thema ist, das die politischen Parteien ernst nehmen müssen und die Idee, dass unsere Parteiendemokratie von Parteien beherrscht werden in denen nicht einmal 2 Prozent der Wahlbevölkerung Mitglieder sind und sie dann die ganze Macht im Staate in Besitz nehmen, das ist ja schon fast keine Demokratie mehr, sondern eine Oligarchie und von daher sollten die Parteien jetzt nun wirklich nach der Wahl...überlegen wie sie diesen Machtanspruch reduzieren können und mehr Bürgerbeteiligung und mehr Rechte für Bürger sozusagen unserer Parteiendemokratie eine Bürgerdemokratie hinzufügen."

Das würde für die ortsansässige SPD bedeuten, dass sie von der Kritikerausschlußpartei zur Volkspartei mit der Integration der Basis zurückkehren müßte. Das hätte laut SPD-Statuten wahrscheinlch dutzende von Parteiordnungsverfahren in der Führungsetage mit Parteiausschluß zur Folge.

Das Gegenteil von Einsicht ist aber der Fall und in nächtlichen Leuchtturmprojektfahrten übt man nun wieder den Schulterschluß mit Ausklammerung der Basis.

Das Leben kann ja so schön sein, ohne Kritiker und Nörgler.

Weiter heißt es in der Einladung:
Zitat: "Geplant ist der Törn am Mittwoch, dem 30.09.2009, von 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr [Abfahrt und Ankunft am Bontekai]. Die Einladung richtet sich an die Mitglieder der Fraktion, des gewählten Kreisverbandsvorstandes und der AG60 Plus, jeweils mit Partner/in.
.....
Wir treffen uns in einer wirklich außergewöhnlichen, entspannten und zugleich anregenden Umgebung, um einmal nicht nur über Politik zu reden. Es liegt eine Menge Arbeit vor uns, die umso leichter und erfolgreicher zu schaffen ist, je stärker die persönliche Verbindung und das Vertrauen zwischen allen Beteiligten sind. Deshalb freue ich mich, wenn möglichst viele von Euch an dieser Fahrt teilnehmen.
....
Viele Grüße

Helmut Stumm

Kreisverbandsvorsitzender"

Da müßte eigentlich jede Basis revoltieren, wenn sich die vermeindlichen "Vordenker" einer "Wie-Wirtschafte-Ich-Eine-Stadt- Herunter-Politik" gemütlich beim Sektempfang kuschelnd auf die Schultern klopfen.

Wie selbstverständlich probt man innerhalb der SPD schon einmal wie es ist, Animal Farm live zu erleben, quasi mittendrin zu sein, natürlich auf der Seite der "Schweine", was natürlich nicht so sehr ins Bewußtsein dringt.

Zitat: "Farm der Tiere [Originaltitel: Animal Farm] ist ein Roman von George Orwell, erschienen im Jahr 1945. Darin erheben sich die Tiere einer englischen Farm gegen die Herrschaft ihres menschlichen Besitzers, da dieser sie vernachlässigt und ausbeutet. Doch nach anfänglichen Erfolgen und beginnendem Wohlstand übernehmen die Schweine immer mehr die Führung und errichten schließlich eine Gewaltherrschaft, die schlimmer ist als diejenige, welche die Tiere abschütteln wollten."
[Quelle: Wikipedia]


In diesem Zusammenhang wäre es natürlich interessant zu wissen, warum diese "Haute-Volée" damals in die Politik gegangen ist und vor allen Dingen, mit welchen Vorsätzen.

Wahrscheinlich waren sie damals selbst die Aufbegehrer in der eigenen Partei, die Macht und Pfründe, wie viele Politiker, mit der Zeit korrumpiert haben. Man hat sich an das Untereinander in ganz bestimmten Kreisen schwer gewöhnen müssen und einmal mittendrin ist man nicht mehr gewillt, freiwillig auszusteigen.

Wenn das eigene Geschäft nicht mehr läuft, wendet man sich an die Politik und hilft bei Bedarf mit Parteispenden aus. So wäscht eine Hand die andere und die Steuerfahndung steht auf dem Schlauch, weil das Konstrukt der Spendeneinrichtung die Gerichtsbarkeit aushebelt.

Nebenbei finanziert ein Parteimitglied nicht nur mit seinem Beitrag die Partei seiner Wahl, sondern auch indirekt über die 50prozentige Beteiligung des Staates an jeder Spende.

Das tut nicht weh und das merkt auch im ersten Moment niemand, betäubt durch die vordergründigen Schlagzeilen des lokalen Heimatblattes: "Die Bahn kommt...Die Bahn kommt nicht..." oder dem überregionalen Pseudopresseorgan mit den vier großen Buchstaben auf rotem Grund.

Nimmt man dann noch die 133 Millionen Euro Parteifinanzierung der Bundesregierung hinzu, die sich die Parteien im Laufe der Legislaturperioden selbst genehmigt haben, dann weiß man, warum die Opposition schlechte Chancen hat, sich durchzusetzen.

Leider sind die Bürger schlauer geworden und informieren sich von Tag zu Tag mehr, auch über die ortsansässige SPD, die hauptverantwortlich ist, für eine Politik der großen Versprechen, mit einem "Wasserkopf", der aus der Ära des "Dreckigen Sumpfes" anscheinend nichts gelernt hat und auch nichts lernen will.

Den damaligen Oberstadtdirektor Gerhard Eickmeier 1984 mit zu entmachten betrachtet man heute, als gealtertes Ratsmitglied, pseudoentschuldigend als "politische Untat".

Solche Untertanen meiden weder Enge noch Geruch, denn Macht hat Suchtpotential und ist allemal besser, als der "Noname" mit Hartz 4 Einkommen oder der Ein-Euro Jobber, der sich geehrt fühlen soll, wenn er die Promenade zwischen Nordseepassage und Marktstrasse mit gelb leuchtender Weste reinigt.

Man übt sich in Großzügigkeit im kleinen Kreis, hinter den Kulissen, z. B. wenn Leisler Kiep Wilhelmshaven besucht, der Ehrenvorsitzende des Atlantikbrücke e.V.

So bekundet die Wilhelmshavener Pseudoprominenz heute ihren Anspruch, während das Gras aus den Bürgersteigen in Neuengroden oder der Gökerstraße schießt, mitten im "boomenden" Wilhelmshaven.

Was meinen Sie wohl, was wir am 30. August 2009 um 18:30 Uhr machen werden...na...kommen Sie mit?...Kamera nicht vergessen!

Diese "Haute-Volée"-Schau am 30. August 2009 um 18:30 Uhr  am Bontekai hat sich die Basis wohl verdient und auch sie sollten sich diese nicht entgehen lassen.

Pssst...aber nicht weitersagen...o.k.?!


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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