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„Badespass trotz der Fäkalien“
02|07|2011



Monika Giesche-Emmerich: couragiert und engagiert.

... einer wird das Rennen machen, von den zehn Bewerbern auf das Amt des Oberbürgermeisters von Wilhemshaven, ein Auswahlverfahren mit geringstmöglicher Frauenquote, denn die dürfen in Wilhelmshaven nicht noch einmal zeigen, was in ihnen steckt.

Die Frau, die wir meinen ist Monika Giesche-Emmerich, genau, die Frontfrau der „Kaiserlichen-KanalarbeiterInnen“, die in ihrer bisherigen Karriere für die Interessen der Bürger und eine fäkalienfreie Badezone, mehr schaffte, als so manche „Persönlichkeit“ aus den Reihen der Politprominenz, die in Wilhelmshaven größtenteils damit beschäftigt ist unqualifiziert und orientierungslos in den Rat der Stadt einziehen zu wollen.

Frau Giesche-Emmerich gibt sich einfach nicht zufrieden mit 20 Millionen Euro aus dem Stadtsäckel ... äh ... den Steuerzahlern, die nun dafür bezahlen müssen, dass die Politik über 30 Jahre nicht in der Lage war, ein offensichtliches Problem, nämlich die Fäkalieneinleitungen in den Jadebusen, zu 100 Prozent zu beseitigen, trotz mannigfacher Versprechungen.

Das Angebot der Stadt lautet: 85 Prozent, mehr ist nicht drin, weil, kein Geld - wie immer!

Zufrieden sollen die Mitglieder der Bürgerinitiative sein, und vor allen Dingen ruhig, denn der noch amtierende „Star-“ Kultur- und Umweltdezernent Dr. Jens Graul möchte seine Ruhe vor dem baldigen Abgang und keine weiteren Diskussionen z. B. über EHEC im Abwasser oder „gequirlte Scheisse“, wie es über Wilhelmshavens Stadtgrenzen längst hinausschallt.

Der jüngste Bericht über Ausscheidungen in Abwässer lässt uns kurz aufhorchen: „Symptomlose Dauerausscheider“ verbreiten die Keime - eine Schlagzeile des NDR vom 21. Juni 2011 - und dann gehen wir wieder zur Tagesordnung über und schweigen, während andere dort baden, wo einigen anderen die Badefreuden längst vergangen sind, am Wilhelmshavener Südstrand.

Es ist Wahl und da dürfen wir nicht wählerisch sein, d. h. wir „Boomtown“-Bürger können es auch nicht mehr, denn der einzige Sandstrand im Stadtnorden, die Geniusbank, wurde mit dem Hoffnungsträger „Containerhafen für eine ganze Region“ überbaut, leider ohne den Einwohnern die Konsequenzen so richtig vor Augen zu führen - wie auch, bei ungewissen Krisenaussichten, die laut Kanzlerin gar nicht existieren.

Geopfert haben die Wilhelmshavener, noch völlig sediert von den Heilsversprechen der noch amtierenden Politprominenz, auch einen Campingplatz mit richtig vielen zahlenden Dauergästen. Ein Containerdorf für 5.000 Arbeiter sollte dort entstehen.

Zuerst musste  sich die Stadt die Baugenehmigung selbst entziehen und nun die Probecontainerstapel wieder rückstandslos auf eigene ... äh ... Steuerkosten entfernen, weil in der Nähe von Chlorgasleitungen keine Menschen schlafen dürfen und die Installation einer Warnanlage zur Rettung des „workcare“-Projektes, fehlschlug.


Sie können diesen angeblich rentierlichen Coup gern einmal besichtigen, an der Straße zum Tiefen Fahrwasser - gleich links hinter dem Wohnwagenarbeiterdorf.

Schlappe 150.000 bis 200.000 Euro kostet alleine der Abriss und wir fragen uns was wohl die Installation des Probewohndorfes gekostet hat.

Mittendrin in den „Fast-Wohnstätten“ befinden sich massenweise Bürostühle, Geschirr, Tische, einige Elektrogeräte - war alles so schön geplant - und die Vandalen waren auch schon da, denn so manche Tür und so manches Fenster wurden inzwischen regelrecht vernagelt, also nochmal schön hergerichtet für den Abriss.

Darüber berichtet natürlich niemand, über die glorreichen Pannen einer Politprominenz, deren Nachfolger schon in den Startlöchern stehen und die Markstraße mit Bügelwettbewerben ultrakurzzeitbeleben. Das Heimatblatt lobt solche Kandidaten in den Himmel und die in die Jahre gekommenen „Volksvertreter“ haben schon wieder ein Ziel vor Augen, die Rekultivierung des Banter Sees, der immer so schön nach Blaualgen stinkt, wenn diese massenweise verfaulen.

Dieses künstliche Kleinod eignet sich nun auch nicht mehr durchgängig zum Baden und die Politik braucht dringend einen Erfolg: „Das Wasser muss klar werden“ ... und schon wird medientechnisch die Chemiekeule geschwungen. Die Lösung ist nah und heisst Bentophos, eine Subtanz, die das Phosphat, also die Nahrungsgrundlage der toxischen Algenpest, binden soll.

Das hat der transparente Rat in „nicht Öffentlicher Sitzung“ schon ´mal favorisiert, wer braucht schon die Vorschläge oder Ideen von Bürgern, die Stimme am 11. September reicht denen völlig, denn es regiert sich so schön ungeniert, losgelöst vom Bodenpersonal.

Die Schlagzeile für unseren Artikel haben wir übrigens nicht selbst erfunden, sondern das „Leidmedium“ dieser Stadt, als es darum ging, etwas zu vertuschen, das nicht zu vertuschen ist. Politische Imageschäden schiebt man nur zu gern in die Schuhe von Miesmachern, die einfach nicht still sein können, wie Monika Giesche-Emmerich, die natürlich auch nie eine Ehrenamtscard vom Oberbürgermeister erhalten wird, etwa für gesundes, keimfreies und kostenfreies Abkühlen am letzten verbliebenen öffentlichen Badestrand Wilhelmshavens.

Einer hat ´mal in einem Interview gesagt, „die Wilhelmshavener sind besonders leidensfähig“.

Wenn man ins Ausland fährt badet doch auch keiner freiwillig in dem, was hinten rauskommt und sei es noch so gequirlt.

Die Wilhelmshavener müssen sich nun in mühevoller Kleinarbeit Stück für Stück ihre Stadt zurückerobern. Wählen allein und vertrauen auf die ewig gleichen Versprechen wird da nicht reichen, d. h. es wird die Jadestadt nicht retten.

Eingeninitiative ist gefragt, sich bewegen, den Mut haben die eigene Meinung zu artikulieren, wie die 81jährige Rentnerin Ingeborg Bubmann, die sich doch glatt zu sagen traut: „Mit freundlichen Grüßen, Ihr weiblicher Zombie, der noch nicht gedenkt so bald zu sterben ...“, nachdem Prof. Raffelhüschen alte Menschen öffentlich diffamierte.

Wo sind sie geblieben, die couragierten Bürger?


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

P.S.
Diesen Artikel können Sie auch im Scout Wilhelmshaven lesen.

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