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Wenn man denn wollen würde
05|09|2014



Nichts gelernt: Trotz einer bekannten "Lohndumping-Historie" weiterhin die Forderung nach sittenwidrigen Lohnstrukturen im Reinhard-Nieter-Krankenhaus.

Krankenhausgeschäftsührer aus Sande entgegen öffentlicher Gegendarstellung doch geschäftsfähig

Nanu, wie geht das denn. Da werfen die Chefärzte des Reinhard-Nieter-Krankenhauses ihr ganzes Fachwissen in den Ring und proklamieren die Idee, dass ihnen der Geschäftsführer des Nordwestkrankenhauses für die Zeit nach Andrea Aulkemeyer lieber ist, als ein neuer und völlig unbekannter Leiter des städtischen Klinikums.
 
Die Stadt, die überhaupt keinen "Plan B" für die Fusion der innerstädtischen Krankenhäuser hat, weist die Darstellung der Chefärzte barsch zurück und zwar so schnell wie selten, noch am gleichen Tag des Erscheinens auf dem  Bürgerportal Wilhelmshaven.

Die Bilanzierung des Krankenhauszusammenschlusses, die am 21zigsten August, einen Tag nach der offiziellen Datierung des Chefärztebriefes, im Lokalen Heimatblatt als Schlagzeile mit den Worten "RNK zahlt über 1 Mio. Euro an die Stadt zurück" erschien, ist auch auf ein "Wirtschaften auf Verschleiß erreicht worden", teilen die Ärzte in ihrem Offenen Brief mit:
Zitat: "... III. Die Chefärzte des RNK/StWH empfehlen Herrn Germeroth als neuen Geschäftsführer
Dank und laut Aussage von Frau Aulkemeyer wurden im operativen Geschäft des RNK im letzten Jahr schwarze Zahlen erreicht. Zu bedenken ist, dass diese Zahlen auch durch ein Wirtschaften auf Verschleiß erreicht wurden. Im Bereich Technik wurden viele Ersatzinvestitionen nicht oder massiv verzögert durchgeführt [z.B. kein Ersatz veralteter Röntgengeräte], viele Neuinvestitionen zwar zugesagt, aber nicht oder nur verzögert angeschafft [bspw. Afterloader]. Beim Personal werden weiterhin große Bereiche in einen Haustarif unterhalb des TVÖD bzw. Marburger-Bund Tarifes eingegliedert. ..."
[Quelle: buerger-whv.de | 02-09-2014]

Das Statement der Chefärzte ist natürlich bitter für die Wilhelmshavener Klinikzusammenlegungsbefürworter. Zusätzlich behaupten sie in ihre überhasteten Pressemitteilung:
Zitat: "... Ein Zusammengehen von Nordwest-Krankenhaus und Klinikum Wilhelmshaven wird gremienseitig nach wie vor als sinnvoll erachtet, Gespräche hierzu sind zuständigkeitshalber ausschließlich zwischen Stadt Wilhelmshaven und Landkreis Friesland zu führen und sollten nach erfolgtem Zusammenwachsen von St. Willehad-Hospital und RNK erfolgen, um das Klinikum Wilhelmshaven nicht zu überfordern und um die Realisierung des avisierten Klinik-Ersatz-Neubaus für das Klinikum Wilhelmshaven nicht zu gefährden.  ..."
[Quelle: buerger-whv.de | 03-09-2014]

Anscheinend fühlt sich Frank Germeroth, der Geschäftsführer des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch [NWK], gar nicht so überlastet, wie dargestellt und dass der innerstädtische Klinik-Zusammenschluss gefährdet sei, lässt sich so betrachtet natürlich erst recht nicht nachvollziehen:
Zitat: "... Kann mir jemand den letzten Halbsatz [Begründung] der Pressemitteilung erklären? Inwiefern wird ein anvisierter Neubau der beiden zu fusionierenden Krankenhäuser in Wilhelmshaven durch den von den Chefärzten beider Krankenhäuser vorgeschlagenen neuen Geschäftsführer Frank Germeroth [von vornherein] gefährdet? ..."
[Quelle: buerger-whv.de | 03-09-2014 | im Kommentar zur Pressemitteilung]

Soziale Netzwerke schalten sich ein

Auf Facebook werden zum Thema Geschäftsführerzukunft schon Verschwörungstheorien gegen Friesland gepostet:
Zitat: "... Hinter der ganze Sache vermute ich -wie auch an anderen Stellen- den Landkreis Friesland, der mit allen Mitteln versucht, Einfluß auf Wilhelmshaven zu nehmen. Nachdem der abenteuerliche und anmaßende Versuch des Landrats gescheitert ist, aus dem 6x kleineren Jever mittels Einkreisung das Oberzentrum Wilhelmshaven steuern zu wollen, wird jetzt weiter versucht, in Teilgebieten Einfluß zu nehmen. Hinter den Kulissen werden weiter Fäden gezogen. Die jetzige Geschäftsführerin Aulkemeyer wurde nach Hannover abgeworben, wo ein Minister aus eben dem Ort des NWK Macht und Einfluß hat. Und dann will man einem eigenen Mann Einsicht in alle Internas des RNK in WHV verschaffen. Es mag Zufälle in der Politik geben, aber manchmal glaubt man nicht mehr daran. ... "
[Quelle: R. K.| Facebook  | 03-09-2014]

Der amtierende Wirtschaftsminister wird sich bestimmt so seine Gedanken machen, wenn er diese Zeilen liest.

Aber Facebook ist ja sowieso "äh ... bä ... igitt ... pfui ... etc" laut einem stadtbekannten Kommentator des Lokalen Heimatblattes:

Zitat: "... Da schafften es Intriganten per Mausklick, Mitmenschen zu schaden, um eigene Interessen und Motive zu verfolgen. Die gezielten Verdächtigungen – die es nicht wert sind, an dieser Stelle ausgebreitet zu werden – wurden im Netz hungrig aufgesogen und weiterverbreitet. Ein unmögliches Verhalten!

Die Brunnenvergifter leitet die Hoffnung, dass immer etwas hängen bleibt. Wer ohne Rücksicht auf Verluste solche Latrinenparolen verbreitet, verhält sich „gemeinschaftsschädigend“, auch asozial genannt. ..."
[Quelle: Lokales Heimatblatt Wilhelmshaven | Seite 3 | 16-08-2014]

Dann müssen die Vereinigten Staaten laut der oben genannten Definition auch zu den Intriganten und Brunenvergiftern gehören, denn sie haben über PR-Meldungen schon Kriege angefangen, wie z. B. im Irak. Die haben einfach behauptet, Saddam Hussein sei im Besitz von Massenvernichtungswaffen.

Mittwoch lief so ein schöner Film, mit dem Titel "Fair Game - Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit", dessen Handlung auf einer wahren Begebenheit beruht:
Zitat: "... Kurz nach den Anschlägen des 11. September 2001 wird der erfahrenen CIA-Agentin Valerie Plame die Leitung einer Irak-Einsatzgruppe anvertraut. Ziel der verdeckten Ermittlungen ist es, den irakischen Machthaber Saddam Hussein des heimlichen Baus von Nuklearwaffen zu überführen, um damit einen militärischen Einmarsch im Irak zu rechtfertigen. Auch Valeries Ehemann Joe Wilson, ein angesehener Diplomat, nimmt an den ausgedehnten Untersuchungen teil, die jedoch nicht zum erwünschten Ergebnis führen. Als Präsident George W. Bush trotzdem dem Irak den Krieg erklärt und dabei die Fakten ins Gegenteil verkehrt, ist Joe außer sich. Er verfasst einen offenen Brief an die „New York Times" und bringt damit einen Stein ins Rollen, der sowohl sein als auch Valeries Leben zu zerstören droht. ..."
[Quelle: programm.daserste.de | 03-09-2014]

Man sollte sich nichts vormachen, Intriganten und Brunnevergifter gab es schon vor den Sozialen Netzwerken, nur in Wilhelmshaven anscheinend erst mit dem Aufkommen "Sozialer Netzwerke" – absurder gehts wohl kaum.

Leider werden solche Zusammenhänge im Lokalen Heimatblatt nicht thematisiert, geschweige denn kommentiert.


... aber wieder zurück zum Thema!

Fusion steckt fest

Die Bilanz, die im Lokalen Heimatblatt als so unglaublich aber wahr dargestellt wurde, soll auch dem Personal zugute kommen:
Zitat: "... RNK zahlt über 1 Mio. Euro an die Stadt zurück ... BILANZ 2013 war wirtschaftlich das erfolgreichste Jahr des Klinikums ... RNK-Chefin Aulkemeyer spricht von einer Mannschaftsleistung. Überschüsse seien notwendig, um Bezüge der Mitarbeiter erhöhen und investieren zu können.  ..."
[Quelle: Lokales Heimatblatt Wilhelmshaven | Seite 1 | 21-08-2014]

Leider haben die zukünftigen Mitarbeiter des geplanten Klinikums Wilhelmshaven zur Zeit noch nichts davon, denn die Frist zur Übergabe der vorläufigen Verträge für die künftigen Angestellten des Zusammenschlusses aus Reinhard-Nieter-Krankenhaus und St. Willehad Hospital ist am 31. August 2014 ebenso abgelaufen, wie das erste Fusionsdatum, das zunächst irgendwo so um den Juli 2014 terminiert wurde. 

Laut internen Angaben könnte der nächste Termin der sogenannten Einhäusigkeit" so um Ende Oktober 2014 sein, so richtig sicher ist man da aber auch nicht, denn auch das Finanzamt hat sich nicht so schnell, wie gewünscht, mit ihrer Fusionsbearbeitung "beeilt".

Bis dahin könnte dem Reinhard-Nieter-Krankenhaus noch viel qualifiziertes Personal abhanden kommen, denn die Ungewissheit über die tariflichen Vereinbarungen dürften bis dahin kaum ausgeräumt werden können. Während unserer Recherchen hörten wir auch von "unmoralischen Angeboten" gegenüber zukünftigen MitarbeiterInnen, denen offeriert wurde, ihre zukünftige Station kennenlernen zu dürfen. Die Probearbeiten sollten sie an ihren freien Tagen erledigen, selbstverständlich umsonst, was dankend abgelehnt wurde.

Die schleppenden Tarifvereinbarungen, die laut Geschäftsführung liebend gerne unter dem TVöD liegen sollen, damit der Krankenhausbetrieb wirtschaftlich überhaupt möglich ist, werden inzwischen auch dem Betriebsrat des Reinhard-Nieter-Krankenhauses in die Schuhe geschoben. Der ist, so ganz nebenbei, gar nicht an den Tarifverhandlungen beteiligt, denn die Gewerkschaft ist Verhandlungspartner. Das sich diese Menschen für einen Tariflohn einsetzen, müßte eigentlich jedem klar sein, der die Beschäftigungsverhältnisse in der Branche kennt, die häufig mit dem Wort Lohndumping umschrieben werden können. Nebenbei arbeiten Mitarbeiter des Betriebsrates sogar auf den Stationen, trotz ihrer Freistellung, weil im Reinhard-Nieter-Krankenhaus immer mehr qualifiziertes Personal fehlt.

Geradezu grotesk ist, dass sich die Geschäftsführung im gleichen Atemzug des Spardiktates gerne selbst eine Bezugssteigerung gönnt, wie bei Frau Aulkemeyer, die nach anfänglichen 250.000 Euro nun etwa bei 300.000 Euro liegt.

Die Haltung der Mehrheit aus CDU und SPD im Rat der Stadt Wilhelmshaven in Sachen Lohn ist auch geradezu "genial", denn sie versprechen TVöD schon in 11 Jahren. Wie man so qualifiziertes Personal halten und anwerben möchte, dürfte sich wohl auch dem verschliessen, der vom Thema überhaupt keine Kenntnis besitzt, aber in Mathe ein wenig aufgepasst hat.

Fazit:

Die Unterstellung aus der Pressemittelung, das der Geschäftsführer des NWK nicht auch zwei Krankenhäuser leiten könnte, dürfte schlichtweg in das Land der Legenden gehören.

Es ist vielleicht auch so, dass das Konstrukt der Fusion von Reinhard-Nieter-Krankenhaus und St. Willehad Hospital "Keime" enthält, z. B. monetär betrachtet höchst fragwürdige Kriterien, von denen nicht jeder wissen sollte. Auf Radio Jade wurde ein solcher Aspekt jüngst gesendet, der aber in "Boomtown" irgendwie unterging:
Zitat: "... Die Fusion der beiden Krankenhäuser in Wilhelmshaven ist in trockenen Tüchern. Zum 1. Oktober soll sie zwischen dem St. Willehad Hospital und dem Reinhard-Nieter-Krankenhaus vollzogen werden. Danach starten die Vorbereitungen für den Umzug zum RNK-Standort. Trotzdem gibt es noch ein paar Unstimmigkeiten, vor allem in Sachen Gesundheitszentrum St. Willehad. Und durch diese Ungewissheit sind auch schon einige Arztpraxen umgezogen und auch der ambulante Pflegedienst der GPS steht vor großen Problemen, so Karin Riedel, die Pflegedinestleiterin."
[Quelle: radiojade.de | 21-08-2014]

Die Pressemitteilung des Reinhard-Nieter-Krankenhauses, nach der Veröffentlichung des Chefärztebriefes wirkt wie eine Abwehr äußerst notwendiger, höchst erwünschter und fachlich höchst qualifizierter Hilfe.

Das Sozial- und das Wirtschaftsministerium wird das sehr interessieren, denn der Zusammenschluss zwischen Sande und Wilhelmshaven wird letztendlich das Ziel sein. Auch die Chefärzte schreiben darüber:
Zitat: "... Gelingt die Zusammenführung des RNK/StWH mit dem NWK, könnte eine Maximalversorgung der Region entstehen. Für diesen Fall wurde eine den Minimalrahmen übersteigende Förderung von den derzeit in Hannover Handelnden mehrfach angedeutet. ..."

Was wir jetzt erleben, steht dem eigentlichen Ziel der Zusammenführung der beiden heutigen Standorte, Wilhelmshaven und Sande, diametral entgegen und wird von den Chefärzten so gedeutet:
Zitat: "... Bei weiterer Existenz beider Krankenhäuser [RNK/StWH+NWK] in konkurrierender Form wird auch im Raum Wilhelmshaven/Friesland gelten, dass die größeren die kleineren "fressen". ..."
[Quelle: buerger-whv.de | 02-09-2014]

Die Konkurrenzsituation wird durch die Ablehnende Haltung Wilhelmshavens eher noch verschärft.

Die jährlich zur Verfügung stehenden Fördermittel sind bei einem Investitionsstau in Niedersachsen von etwa 1,2 Milliarden Euro mit 120 Millionen Euro jährlich nur der Tropfen auf den heißen Stein. Die Landeshauptstadt Hannover gönnt sich da ein wenig mehr und hat für die Zusammenlegung von drei Krankenhäusern in den "Siloah Neubau" 190 Millionen Euro investiert. Allein daran sieht man, wie ungleich und unverständlich die Ausstattung mit Mitteln vorangetrieben wird.

Sich in der Region mit dem Krankenhaus in Sanderbusch zusammenzuschließen könnte unter diesem geschilderten Fall [Stichwort: Siloah] der beste Weg für die Gesundheitslandschaft in und um Wilhelmshaven herum werden, wenn man denn wollen würde.

Von einem Geschäftsführer, der es schafft, in Zeiten einer kryptischen Gesundheitsreform Tariflöhne zu zahlen, können die Wilhelmshavener nur lernen und profitieren.


Für Herrn Germeroth wäre die Leitung der beiden Krankenhäuser garantiert eine Herausforderung, die er annhehmen würde, aber auch hier nur, wenn man denn wollen würde!

Hals und Beinbruch - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
GRUPPO|635 definitif | Wilhelmshaven


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