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Vom Warnschuss zum Fangschuss
07|03|2012



Auch Jugendliche sollen schon einmal wissen, wie es sich lebt, hinter Stacheldraht und Kameras, während man Sozialleistungen und Bildungsausgaben wieder einmal als erstes kürzt, die so wichtige Basis zur Entwicklung jeder Gesellschaft.

Berufs-Verbrecher-Verband zur Justizreform der Koalition

Sehn Sie mal, wir vom Berufs-Verbrecher-Verband [BVV] stehen voll hinter der schwarz-gelben Koalition. Denn bisher hatten wir doch erhebliche Nachwuchssorgen, aber mit der neuen Regelung, dem "Warnschuss-Arrest" der Koalition, wird alles anders werden.

Bisher war das so: Da hatte einer von unseren hoffnungsvollen Kandidaten für die Verbrecherlaufbahn erstmalig einem Opfer das Handy abgenommen und dem dabei eine verpasst, also Gewalt angewandt. Da kriegte der dann bisher nur Bewährung. Jetzt kann er glatte vier Wochen kriegen. Das ist prima, denn im Bau kriegt er dann so eine Art Schnupperkurs.

Wir sehen den Knast - und da können sie jede Statistik fragen - als Karrierebeschleuniger an: Da lernt man erstmal was richtige Gewalt ist. Schlägereien und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Das trennt die Spreu vom Weizen: Wer das aushält, der ist fit für eine Laufbahn bei uns. Dazu kommt noch das Netzwerk. Da sitzen schon die Älteren, die schon zwei, drei mal erwischt worden sind. Na, die haben natürlich Beziehungen zu uns, die geben Tips. Wenn dann die Neuen wieder draußen sind, dann wissen die wie man an 100 Handys ran kommt, also weg vom Einzelklau zum Großhandel. Weg von der spontanen Gewalt zur organisierten. Weg vom Amateur hin zum Profi. Darum geht es doch beim Aufenthalt im Jugendgefängnis, um Ausbildung.

Zur Zeit sitzen mal grade knappe 6.000 Jungs im Bau. Das ist schon was, aber mit dem neuen Vier-Wochen-Kurs können es schnell mehr werden. Man kennt das aus den USA: Mehr Gefangene, mehr Kriminalität, also auch mehr Mitglieder bei uns. Es gibt noch einen anderen Grund, warum wir den Schwarz-Gelben dankbar sind. Es gibt ja diese Weicheier im Land, die sagen: Erstmal die Jugendarbeitslosigkeit von 11 Prozent beseitigen und auch die knappe Million von Hartz-Vierern verkleinern, weil es dann weniger Straftaten geben würde. Ja wo kommen wir denn dahin? Die wollen unseren Verband auf Dauer auflösen. Da sagen die Schwarz-Gelben, Gott sei Dank, ein klares NEIN. So bleibt der Markt für unsere Nachwuchswerbung offen, es wird keine staatliche Regelung geben, die uns ernsthaft von den neuen Azubis abschneiden würde.

Auch die Anhebung der Höchststrafe für Mord, von bisher 10 auf demnächst 15 Jahre für junge Anfänger, ist in unserem Sinne: Wer sich erwischen lässt, der muss weg vom Markt. Unprofessionelles Verhalten muss bestraft werden. Und wenn die später rauskommen, dann lassen die sich auf keine Fall mehr mehr erwischen. Zu einem wichtigen Schritt hatte die Koalition allerdings noch nicht den Mut: Zum Fangschuss. Sonst ist Amerika doch immer das gute Beispiel für die von der CDU und der FDP. Aber vielleicht ist denen noch gar nicht aufgefallen, dass die Todesstrafe in den USA, ein Weltspitzenwert, auch zur höchsten Gefangenenrate, also zur Verbreitung unseres Milieu, führt: 751 Knastbrüder auf 100.000 Einwohner. Da kann Deutschland nur staunen. Aber wir sind, dank Merkel und Rösler, auf einem guten Weg. Der Warnschuss kann nur ein Anfang sein, der Fangschuss muss folgen.

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie


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