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Weltnaturerbe-Gebiet ist nicht geschlossen
22|02|2010



Das Wattenmeer, das kürzlich zum Naturwelterbe ernannt wurde, soll den Tourismus in Zukunft unterstützen und neue Anreize schaffen.

Touristiker und Naturschützer wollen für das Wattenmeer gemeinsam einen Qualitätstourismus entwickeln

Naturschützer, Vermieter und Gastronomen müssen an einem Strang ziehen. Darin sind sich der Leiter der Nationalpark Verwaltung Peter Südbeck und Nina Bölling, Projektmanagerin Weltnaturerbe Wattenmeer bei der Nordsee GmbH, einig. Nur so könne die Region die Chancen optimal nutzen, die mit der Ernennung des Wattenmeers zum Unesco-Weltnaturerbe am 26. Juni 2009 einhergehen.

„Springen wir los“, forderte Peter Südbeck am Freitagabend seine Zuhörer im voll besetzten Kursaal in Horumersiel auf.

„Das Wangerland ist schon unterwegs“, entgegnete Ralf Sinning, Leiter des Nordseehauses Wangerland.

Er nutzte den Vortragsabend, um einen Ausblick auf das Programm 2010 in seinem Haus zu geben. Ab 1. April ist „die trockene Wattwanderung“ in Minsen nach der Winterpause wieder geöffnet. Dann gibt es neben Vorträgen zum Weltnaturerbe und zu den Zugvogeltagen vom 9. bis 17. Oktober eine Entdeckertour mit Quiz im Nordseehaus und am Strand, Ferienpassaktionen, Vogelexkursionen, einen Zeichen-, einen Bildhauer- und einen Fotoworkshop, Schiffstouren und eine Sonderausstellung.

Das Sommerfest am 27. Juli steht unter dem Motto Weltnaturerbe und in Kooperation mit dem Kino Jever zeigt das Nordseehaus während der Zugvogeltage den Dokumentarfilm „Nomaden der Lüfte – Das Geheimnis der Zugvögel“.

Hatte Nina Bölling in ihrem Vortrag noch darauf hingewiesen, die Region brauche mehr Informations-, Erlebnis- und Bildungsangebote, konterte der ehemalige Biologielehrer, Buchautor und Nationalpark-Wattführer Wolfgang Gedat: „Wir sind schon mittendrin.

Die emotionale Seite nimmt immer mehr Gestalt an, die Musik im Watt. Wir buddeln nicht nur im Schlick und informieren die Gäste über das, was im Wattenmeer lebt. Wir unternehmen Nordic-Walking-Touren bis nach Minsener Oog. Dabei steht die sportliche Erfahrung in der gesunden, jodhaltigen Nordseeluft im Vordergrund und wir lesen Gedichte, oder lassen die Gästen die Stille im Wattenmeer erleben. Dabei stellt sich raus, dass es dort draußen gar nicht so still ist. Eine Salzwiesenführung gestalten wir märchenhaft, so dass sich auch die ganz kleinen Teilnehmer die Namen der Pflanzen merken können.“

Nach Informationen von Peter Südbeck wollen 81 Prozent der Touristen im Urlaub ein Naturerlebnis erfahren. Die Gäste, die bewusst im Nationalpark Urlaub machen, bescheren der Region 114 Millionen Euro Bruttoumsatz.

Allerdings nutzen die Urlaubsorte an der niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Küste, die zum Weltnaturerbe gehört, die Unesco-Auszeichnung offenbar noch nicht ausreichend. Denn von 1000 befragten Personen wissen nur 70, dass das Wattenmeer Weltnaturerbe ist, zitierte Nina Bölling aus einer Studie. Dabei ließen sich 19 Prozent durch den Titel positiv in ihrer Reiseentscheidung beeinflussen.

Die Nordsee GmbH will deshalb „eine nachhaltige Tourismusstrategie für die gesamte Region entwickeln“. Aktuell arbeite man an einem Logo, das für das gesamte Weltnaturerbe von der niederländischen Küste über Niedersachsen bis Schleswig-Holstein gelten soll.

Eine Imageanzeige und ein Werbebanner zum Thema gibt es bereits. Ziel ist es, so Nina Bölling, buchbare Angebote für Urlaub im Weltnaturerbe Wattenmeer zu entwickeln.

Peter Südbeck will die Attraktivität des Nationalparks durch eine gute Infrastruktur im Gelände steigern. Gemeint sind zum Beispiel Lehrpfade und Beobachtungshütten.

„Das Weltnaturerbe-Gebiet ist nicht geschlossen.“ Vielmehr sollten zertifizierte Nationalpark- und Gästeführer das Wattenmeer in geschütztem Rahmen der Öffentlichkeit zeigen, meint Südbeck.

Die 14 Nationalparkhäuser an der deutschen Küste verzeichnen jährlich 700.000 Besucher. Das Nordseehaus Wangerland hatte im vergangenen Jahr 20.000 Besucher. Peter Südbeck will zwei bis drei Häuser zu Weltnaturerbe-Einrichtungen speziell für den internationalen Tourismus machen. Es gehe darum, einen nachhaltigen Qualitätstourismus aufzubauen. „Den gibt es im Wangerland schon seit 24 Jahren“, ist Ralf Sinning überzeugt. Solange gibt es nämlich das Nordseehaus Wangerland.

Quelle: Jeversches Wochenblatt


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