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Conoco Phillips legt Raffinerie still 19|10|2010
Wer etwas über Globalisierung und Industriealisierungsgrößenwahn auf Kosten von Belegschaften lernen möchte, der sollte unbedingt nach Wilhelmshaven kommen.
400 Arbeitsplätze gehen verloren - Belegschaft will kämpfen
Wilhelmshaven/sal -
Die Geschäftsführung informierte gestern die Beschäftigten. Sie wollen die Raffinerie noch nicht verloren geben.
Nun ist es heraus: Zum 31. Dezember will der amerikanische Konzern Conoco Philips in Wilhelmshaven den Raffineriebetrieb einstellen, 400 Beschäftigte sollen entlassen werden. Das teilte die Geschäftsleitung der Wilhelmshavener Raffineriegesellschaft [WRG] gestern der Belegschaft in einer Versammlung mit.
Betriebsratsvorsitzender Uwe Geertsema und Vera Ackermann, Bezirksleiterin der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, informierten in einem anschließenden Pressegespräch über Einzelheiten.
Demnach will das Unternehmen in den nächsten Wochen mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich für die Beschäftigten verhandeln.
Die Raffinerie soll auf eine „Tankfarm“ reduziert werden. Das heißt, ab März sollen in den Tanks Produkte anderer Raffinerien eingelagert und von dort weiter verteilt werden. Die Produktionsanlage wird dann stillgelegt.
Damit will sich die WRG-Belegschaft allerdings nicht abfinden. Unter dem Motto „WRG-Raffinerie mit Zukunft – Wir kämpfen dafür“, nehmen die Kolleginnen und Kollegen ihr Schicksal jetzt selbst in die Hand und versuchen, einen Käufer für den Betrieb zu finden.
„Wir geben die Hoffnung nicht auf“, sagte Uwe Geertsema.
Quelle: Jeversches
Wochenblatt
Links: 07|08|10 WRG: Kein Retter in Sicht
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